Ein Herz für Olaf - Mein Rover Mini MK5

  • Ok, ich hab keine Ahnung, sorry das ich was gesagt habe.


    Halt Stopp!!!

    Was bist Du so gereizt? Ich habe Deine Aussage nicht in Frage gestellt, ich habe nur gesagt, daß ich keine Laufbuchsen auf den Bildern erkennen konnte. Ich habe nicht behauptet, daß da keine sind. Deine Aussage wollte ich damit in keinster Weise in Frage stellen. Und mir ist bekannt, daß es Motoren mit Laufbuchsen gibt. Mir war aber nicht bekannt, daß bei SPI die auch häufig verbaut sind. Danke für die Info. Komme halt aus der etwas älteren Generation und beschäftige mich nicht intensiv mit den Einspritzern.

    Also bitte ganz entspannt bleiben und zurück zum Thema. "Krümmelchen" soll ja wieder fahren können. :thumbs_up:

  • Unabhängig von der Frage was es ab Werk gab oder nicht, stellt sich diese hier ohnehin nicht, da, wie 'Krümelchen' auch schreibt, ein ganz Schlauer zuvor bei einer Motorenünberholung verschiedene Kolbentypen gemixt hatte, so daß in diesem Motor 3+1 verbaut sind/waren.
    Da nun aber eine bessere Basis gefunden wurde, stellt sich diese Frage nicht mehr.
    Selbstverständlich könnten während dieser unsachgemäßen Revision Buchsen verbaut worden sein, was aber nicht sehr wahrscheinlich ist. da wäre eher das Aufbohren auf benötigtes Übermaß zu erwarten.
    AT-Motoren außer Acht gelassen gab es sowohl Blöcke mit, als auch welche ohne Buchsen.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Ich würde nach dem Bild des Motors drauf wetten, dass der zweite Zylinder eine Laufbuchse hat...


    Zitat

    AT-Motoren außer Acht gelassen gab es sowohl Blöcke mit, als auch welche ohne Buchsen.


    Habe nie etwas andres behauptet.

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Guten morgen liebe Gemeinde 😎 danke für die vielen Antworten. Darüber freue ich mich sehr 😊 heute Abend werde ich ausführlich nochmal antworten ☺️

    LG Isa

    Manchmal muss man die Dinge nehmen wie sie kommen :cool:

  • Guten Morgen,

    auf den Fotos sind die Buchsen leider nicht zu erkennen, in Natura kann man es deutlich sehen, bzw. sogar fühlen. Ich werde in Zukunft versuchen bessere Bilder zu machen:smile:

    In der Tat...wir haben erneut Glück gehabt und einen guten 1300er Motorblock samt Kurbelwelle, Pleuel und Kolben direkt um die Ecke gefunden. Damit ist unsere Hauptsorge erstmal vom Tisch und ich habe demnächst...bald wieder meinen fahrbahren Untersatz :cool:

    Diese Woche kam der vordere Hilfsrahmen vom Sandstrahler zurück, der Knochenhalter wurde samt Verstärkung wieder angeschweißt und bei dem heißen Wetter ging es direkt ans lackieren der ersten Achsteile.

    Juhu es geht Berg auf, nachdem mein Mechaniker nun wochenlang mit eher schlechten Nachrichten die Tür rein kam, gibt es endlich wieder die ersten Teile am Stück zu sehen :rolleyes:

    Heute kommen dann die Gummibumpel und die Trompeten wieder rein, somit wäre die Vorderachse fürs erste fertig und es kann an das Mysterium mit dem Motor gehen...ich bin ja sooo gespannt:redface:

    Liebe Grüße
    Isa

    Manchmal muss man die Dinge nehmen wie sie kommen :cool:

  • Coole Farbe ! Sieht echt toll aus !
    Viel Spaß beim Zusammenbauen und viel Erfolg mit dem neuen Motor !

    Gruß

    minispecial

  • Hallo Zusammen,

    minispecial: Danke, hat der Prüfer mal was anderes zu sehen wie schnöden schwarzen Unterboden :cool:

    Und wieder ist ein Teil geschafft, die Gummibumpel sind drin. Meine Güte, während die alten Bumpel von alleine raus gefallen sind, haben die Ersatzbumpel jetzt wieder richtig Zug...juhu...das wars dann mit der Schleiferei bei Kurven :rolleyes:

    Der Motorblock ist lackiert, auch die ersten Anbauteile glänzen wieder in Schwarz und die Kiste mit den frisch verzinkten Teilen sagt mir da ist erstmal Ruhe mit Rost :smile:

    Soviel erstmal zum Stand der Dinge, wenns weiter so gut läuft folgt am Wochenende die Nockenwelle, Stößel und irgendeine Ominöse einstellung von Zahnrädern, Ketten und Toleranzen...aber da kann sich mein Mechaniker mit auseinandersetzen während ich draußen Kaffee trinke :rolleyes:

    Beste Grüße
    Isa

    Manchmal muss man die Dinge nehmen wie sie kommen :cool:

  • Hallo Zusammen,

    wieder sind ein paar Tage vergangen und am Mini geht es etwas schleppender vorran als gewünscht, aber ich weiß gut Ding will Weile haben.
    Da mir zugegeben irgendwann der Überblick beim Thema Motor verloren gegangen ist erteile ich am besten meinem Mechaniker das Wort :rolleyes:

    Minifix:

    Hallo in die Runde,

    ja der Motor ist in der Tat ein spannendes Thema, nach der ersten Enttäuschung mit dem Riss im Block sind wir ja dann glücklicher Weise schnell fündig geworden. Da es mein erster Minimotor ist hat es erstmal eine Zeit gebraucht sich in das Thema einzulesen. Für die alten Hasen unter euch sicherlich ein leichtes, für meinen Teil eine interessante Erfahrung...mal sehen ob er am Ende auch läuft...

    Ausgangspunkt war ein anderer Block mit überholter Kurbelwelle und neuen Kolbenringen. Axialspiel der Kurbelwelle war soweit eingestellt, Kurbelwelle und Kolben bereits montiert.

    Nach dem lackieren ging es dann an die Montage der ersten Kleinteile, sozusagen für den "Aha-Effekt" und um die Stimmung etwas zu heben.

    Mit Werkstatthandbüchern und der Motorenseelsorge am Telefon bewaffnet habe ich mich dann mal an den Motor gegeben.

    Angefangen habe ich mit den Nockenwellenlagern, dazu die Position der alten Schalen markiert und die neuen eingezogen. Alles geschmiert, Nockenwelle eingebaut, Stirnblech mit Dichtung montiert, Axialspiel gemessen und für gut befunden.
    Danach ging es dran einen neuen Satz Stirnräder zu montierem da die alten Zahnräder sichtlich einseitig eingelaufen waren was man auch dem Kettenspanner angesehen hat.
    Um die Handhabung etwas zu erleichtern habe ich den Block erstmal trocken auf das Getriebe gestellt, dann den Abstand des Kurbelwellenrads gemessen, zwei Scheiben unterlegt und die Kette probehalber aufgezogen.

    Mit der Meßuhr habe ich den oberen OT ermittelt und mit der Gradscheibe die Ausrichtung der Nockenwelle zur Kurbelwelle geprüft. Anschließend mit Gradscheibe und Meßuhr am ersten Stößel die Nockenwelle bestimmt, was bei einer Standartnockenwelle mit 107° passen sollte.

    Danach den Block wieder vom Getriebe gehoben damit es auf der Rückseite mit dem Zwischenrad weitergehen kann. Die beiden alten Anlaufscheiben ausgemessen und den Deckel mit neuen Lagern, trockener Dichtung und passendem Drehmoment samt Zwischenrad verbaut, das Spiel lag bei 0,3mm. Mit neuen Scheiben bin ich auf 0,13mm gekommen.

    Jetzt konnten Deckel und Dichtung wieder runter, die Dichtflächen am Getriebe und Motor nochmal gereinigt, bestimmt zum Zehnten mal alle Drehmomente an der Kurbelwelle und Pleuel kontrolliert, Nockenwelle check...neue Dichtungen mit Hylomar eingesetzt, O-Ring nicht vergessen und den Block mit Getriebe verschraubt.

    Den Zylinderkopf hatte ich zuvor schon gereinigt und die Ventile neu eingeschliffen sowie neue Ventilschaftdichtungen verbaut. Da der Mini doch überwiegend Stadtverkehr fährt entschied ich mich für ein Thermostat was bei 75° öffnet.

    (Hier fehlen Zylinderkopfbilder, ich bin Schrauber, kein Fotograf...ich habs im Schraubereifer schlicht vergessen, ich bitte dies zu entschuldigen :rolleyes: )

    Zu guter letzt habe ich dann das Axial und Radialspiel am Primärrad vermessen. Das Radialspiel hält sich im Rahmen, aber Axial liegen wir völlig daneben.
    Jetzt heisst es erstmal warten auf eine neue Anlaufscheibe mit der wir so etwa die Toleranzgrenze einhalten, sicher ein neues Primärrad wäre sinnsoller aber zugegeben die Bastelkasse neigt sich dem Ende...naja so hat man doch mmer etwas auf der To-Do Liste stehen.


    Beste Grüße

    Tim und Isa

    Manchmal muss man die Dinge nehmen wie sie kommen :cool:

  • Es ist vollbracht, der kleine Olaf läuft wieder :biggrin:

    Endlich sind die langen Wochen des warten und schrauben vorbei. Nachdem der letzte Knackpunkt vom Tisch war ging es wirklich fix. Hier war der Kupplungsautomat und die Scheibe wohl die Ursache, denn trotz betätigter Kupplung ließ sich kein Gang einlegen.
    Jetzt läuft er schon die ersten 300Km ohne Probleme, auch wenn in der Einfahrtzeit die Drehzahl noch bis 2500 Umdrehungen begrenzt ist spührt man einen deutlichen Unterschied. Viel besserer Anzug, viel spritziger bewegt sich Olaf jetzt.
    Das Fahrwerk ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, auch wenn ich gestehen muss das er durch die neuen Gummibumpel vorne jetzt dasteht wie ein Geländewagen :eek:

    Beste Grüße
    Isa & Tim

    Manchmal muss man die Dinge nehmen wie sie kommen :cool:

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