innominor
Wenn man mal über den Tellerrand gucken würde, würde man an heutigen wassergekühlten Motorrädern genau diese Anordnung finden. Selbst in heutiger Zeit mit modernen Leichtlaufölen (auch in Motorrädern mit gemeinsamen Ölkreislauf für Motor und Getriebe) temperiert man das Öl, um möglichst gleichbleibende Bedingungen zu schaffen. An modernen Autos gibt es diese Lösung auch. Und um jetzt bei alter Technik zu bleiben (die ja bei genauer Betrachtung oftmals gar nicht so "alt" ist, weil was ist grade bei der Mechanik überhaupt "neu" dazu gekommen?), die Volvos mit den Sandwichplatten stammen aus der gleichen Zeit, wie der Mini.
Und ja, ich habe das selbst noch nicht verbaut, weil ich fast keinen Kurzstreckenbetrieb fahre, aber eben doch schon in Erwägung gezogen. Das Kühlwasser ist immer deutlich schneller warm, als das Öl. Also warum sollte man dann dem Öl von der Wärme, die ja dann über den Kühler abgegeben wird, nicht etwas zukommen lassen.
Madblack
Selbst wenn sich die Viskosität verändert, was jetzt auch nichts neues ist, muß das doch keinen Einfluß auf die Scherfestigkeit haben. Auch niederviskose Öle sind scherfest, wenn es durch die Spezifikation definiert ist. Scherfestigkeit ist durch die Spezifikation definiert und nicht durch die Vikosität. Alte Empfehlung für Mini war beispielsweise 15W40. Damit sind sie ja schließlich auch nicht kaputt gegangen. Und das Öl durch Laufleistung prinzipiell viskoser wird, weil sich Abrieb, Schlamm, Ölkohle und sonstwas im Öl löst, ist auch nicht mehr als normal.
Gruß. Martin.