was für benzin muss ich tanken.sorry neu-1976 leyland mini clubman estate.kann mir da
was für benzin muss ich tanken.sorry neu-1976 leyland mini clubman estate.kann mir da
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Super Plus mit Bleizusatz.
Der Betreff ist übrigens eher als Überschrift / Zusammenfassungzu verstehen.
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Bekanntlich sind Bleiersatz-Additive in keinem Fall notwendig. Wichtig ist nur die richtige Oktanzahl - Oft war zu der Zeit 4-Star vorgeschrieben mit heute unüblichen 96 Oktan. Mein 1100er ist mit Euro-Super oder E10 mit je 95 Oktan happy. Sollte das beir dir zu Klingeln führen, unbedingt sofort Super Plus nachtanken und dabei bleiben. Zusätze brauchst du, wie gesagt, nicht.
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... Zusätze brauchst du, wie gesagt, nicht.
Das ist eine Glaubensfrage, wie das richtige Öl.
Fakt ist der Zylinderkopf hat keine gehärteten Ventilsitze. Zudem hat der Zylinderkopf schon so viele Kilometer runter, daß die Ventilsitze durch die Ventile so lange geklopft wurden, daß die schon fast als hart gelten.
Der Zylinderkopf wurde aber zu der Zeit gebaut, bei der Blei als Schmierstoff im Benzin vorhanden war, was heute nicht mehr der Fall ist. Und es wurde kein Alternativstoff dem Benzin für die Aufgabe beigegeben, sondern die Konstruktion der moderneren Zylinderköpfe wurde verändert, daß diese keinen Schaden nehmen.
Und mit diesem Hintergrundwissen soll nun ein jeder für sich selber entscheiden, ob es den Zusatz braucht oder eben nicht.Ich persönlich gebe die 3 Cent /Liter Benzin gerne mehr aus. Ob es das braucht oder nicht, es beruhigt mein Gewissen ungemein und bei der bis jetzt gefahrenen Kilometerleistung ist beim Nachstellen der Ventile noch kein einarbeiten in den Zylinderkopf aufgefallen. Ob das ohne Zusatz auch so gewesen wäre, bleibt reine Spekulation.
Ich halte das übrigends auch mit dem Benzin so. Lieber Super Plus ruhigen Gewissens fahren, als nach jedem Tankstopp genau in den Motor reinzuhören, ob er nun Klingelt oder nicht. Weil rein theoretisch könnte die zulässige Tolleranz im Benzin von einem Tankstopp zum nächsten den Oktanwert ja schon in die Klingelzone führen.
Die Motoren aus der gefragten Bauzeit wollte halt lt. Werksangabe etwas mehr als das heutige Super mit 95 Oktan. -
@'Indium'
Nach einer so langen Zeit seit der Erstzulassung müßte zunächst festgestellt werden, ob noch der originale Motor verbaut ist.
In der Zeit übliche Motoren mit
--998ccm 8.3:1 Verdichtung
--1098 " 8.5:1 Verdichtungkommen mit Super Benzin = 95 Oktan aus, Bleifreiersatzstoff selbstverständlich für diese Motoren.
Müßig weiter technisch zu erläutern, warum das so ist.
Ist auch kein Problem, da nicht teuer und beim Tanken dauert es keine 10 Sekunden länger.Leider kann man 10 fragen und erhält von 5-7 eine anders lautende Antwort.
Das ist der Nachteil des Mediums Internet, daß man Brauchbarkeit von Aussagen und damit auch Wahrheitsgehalt und Triebfeder für anderslautende Antworten nicht kennt.
Deshalb bleibt nur die Alternative es zu glauben(was auch der Hersteller einmal vorschrieb), oder aber eben nicht.Und wenn 'Mini' Neuland ist, dann im eigenen Interesse u n b e d i n g t eine originale Bedienungsanleitung beschaffen, oder die eines vergleichbaren Modells aus der Zeit und darin die Inspektionsintervalle akribisch lesen u n d vor allen Dingen dann einhalten.
8 von 10 (geschätzt) Mini Neulingen hätten sich das nie vorstellen können, wieviel technische Pflege Autos dieser Zeit, egal von welchem Hersteller, aber erst recht mit quasi Vorkriegsmotor benötigen.Alles völlig erträglich und immer recht schnell gemacht, nur wissen muß man es erst einmal.
Andreas Hohls
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Das ist eine Glaubensfrage, wie das richtige Öl.
Der Zylinderkopf wurde aber zu der Zeit gebaut, bei der Blei als Schmierstoff im Benzin vorhanden war, .Du magst dich da auf deinen Glauben verlassen, ich halte mich an die Fakten. Blei war zu keinem Zeitpunkt, niemals, nie als "Schmierstoff" im Benzin, wie kommt man auf so einen Stuss? Die fragliche Verbindung heißt Blei-Tetraethyl, ist flüssig und brennbar und war ab Mitte/Ende der 1920er Jahre DAS Mittel, um die Oktanzahl deutlich zu erhöhen. Das war die Aufgabe, sonst keine. Bei der Verbrennung wird metallisches Blei freigesetzt, dass im Wesentlichen die Umwelt vergiftet, den AUspuff von innen beschichtet und sicher auch an den Ventilen und Sitzringen zu finden sein wird. Das ist ein eher zufälliger Effekt, und wer glaubt, dass auch nur ein Motorenkonstrukteur sich auf eine daraus resultierende "Schmierwirkung" verlassen hat, der glaubt auch, dass die Erde eine Scheibe ist.
Da immer noch so hartnäckig Unfug über den BleiTetraethyl-Zusatz verbreitet wird, halte ich es anders als Andreas gerade nicht für müßig, die Diskussion aufrecht zu halten.
Übrigens wurde der zulässige Blei-Gehalt bereits mit dem Benzin-Blei-Gesetz von Anfang der 1970er Jahre auf einen Bruchteil der früheren Mengen reduziert. In Leserbriefen in der ams aus jener Zeit werden auch alle möglchen Befürchtungen zum Motortod usw. geäußert. Passiert ist - wie zu erwarten - nichts.
Deswegen ist das Weglassen von Mittelchen die richtige, weil technisch begründbare Wahl.
Es ist richtig, dass eine Konstruktion ohne gehärtete Sitzringe (wie hart müssen sie eigentlich sein, Frage an die Experten) natürgemäß stärker zu Verschleiß neigt als eine moderne Konstruktion. Irrig ist allein die Annahme, durch Verwendung von Mittelchen den Verschleiß zu hemmen. Diesen Effekt hat noch niemand nachgewiesen, während umgekehrt in den letzten 25 Jahren u.a. in der Oldtimerpresse mehrmals empirisch gezeigt wurde, dass der Verschleiß unabhängig von der Zugabe irgendwelcher Additive statt findet.
Insofern ist das Umrüsten auf gehärtete Ventilsitze anlässlich einer ohnehin anstehenden Revision sicherlich eine gute Empfehlung, dann hat die liebe Seele Ruh'.
Grüße
OlliMK -
Du magst dich da auf deinen Glauben verlassen, ich halte mich an die Fakten....
Aber bitte nenne uns doch diese Fakten. Leider hast Du im obrigen Text lediglich Thesen aufgestellt.
Wenn ich suche, finde ich auch Texte, in denen Deine Thesen widerlegt werden. Und gerade deswegen nenne ich das eine Glaubensfrage. Aber jeder soll glücklich werden wie er mag.
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Auf solch einen 'Stuss' (was für eine unnötig hochnäsige und agressive Wortwahl !? ) kommt man, wenn man sich mit den Aufgaben der Sitzringe sowie der zuvorigen Additive der verbleiten Benzine beschäftigt hat und dann gleichzeitig einen nicht 100%ig korrekten Terminus 'schmieren' benutzt.
Dieser falsche Terminus läßt sich aber freundlicher geraderücken.Leider ist die eigene Beschäftigung mit dem Thema auch schon gefühlte 100 Jahre her, weil man gewiße Dinge irgendwann als 'gesicherte Erkenntnis' ablegen konnte und nicht jeden Tag nochmals in Erinnerung rufen mußte.
Deshalb ist es nicht 100% sicher, ob es Kohlenstoffverbindungen waren, ich meine aber ja.A l s o:
--Die Additive in verbleiten Benzinen nahmen quasi eine 'Permanentreparatur' vor, da besonders unter dem Einfluß größter Hitze dauerhaft während des Abbrands eine Kohlenstoffverbindung aus der Oberfläche des Materials herausgelölst wird und kleine Krater hinterläßt.
--Diese kleinen Krater werden im Zuge dieser 'Permanentreparatur' nun von den Bestandteilen des Ersatzstoffes aufgefüllt, weshalb seine Verwendung technisch notwendig und damit sinnvoll ist.Es ist bekannt, daß lange unter solchen Bedingungen(verbleiter Kraftstoff) betriebene Motoren es auch eine Zeit lang aushalten, wenn sie nun diese Permanentreparatur nicht mehr erfahren , was deren grundsätzliche Notwendigkeit nicht in Abrede stellt.
Und --siehe vorhergehenden Beitrag 'man glaubt es oder eben nicht'-- diese erneute Einwurf wäre gewiß nicht geschehen, wenn der Begriff des vermeintlichen Stuss' nicht gefallen wäre.
Andreas Hohls
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Erfahrungswert:
in meiner Jugend habe ich alles "aufgebraucht" was der billige Automarkt so hergab.
Hierbei waren auch Autos die eigentlich "Blei" haben sollten. Aus jugendlichem Leichtsinn/geiz/mittellosigkeit.... heraus habe ich natürlich auf Zusätze verzichtet.Und siehe da:
alle diese Autos starben mit furchtbar blau qualmendem Auspuff nach nicht allzu langer Zeit.Das beweist natürlich nichts. Aber mir reichts um "dran zu glauben".
Es ist ja auch von vielen Nahrungsmitteln nicht bewiesen dass sie unschädlich sind. Trotzdem esse ich einige wenn das Gefühl mir sagt dass sie "gesund" seien.
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