Federwegsbegrenzung hinten

    Hallo zusammen,

    der Sommer rückt näher und der Mini freut sich darauf. Leider habe ich noch ein Problem mit meinem Fahrwerk hinten. Bei meiner Restauration habe ich hinten die Gummifederelemente getauscht. Diese haben nun einen weiteren Federweg als meine alten, was dazu führt, dass meine Reifen im Radkasten streifen.
    Eine sehr bekannte Mini Werkstatt in Siegen (wo auch meine Mini war) sagte mir, ich soll eine 3mm Karosseriescheibe auf den Hilfsrahmen punkten (also im Federelement). Das sollte den Federweg begrenzen. Leider reicht das noch nicht.

    Ich habe hinten ein Hi-Low mit gekürzten einstellbaren Gaz-Stoßdämpfer verbaut.
    Nun die Frage, was ich machen kann. Ich kann ja schlecht meine alten Federelemente einbauen bzw. es kann ja nicht Sinn der Sache sein. Soll ich es mal mit diesen Competition Federelementen versuchen? Gibt es noch andere Lösungen für mein Problem.
    Ist es eigentlich normal, dass die Schwinge hinten nur vom Stoßdämpfer gehalten wird? Es hört sich nicht so gesund an, wenn ich mal durch ein Schlagloch fahre oder meinen Mini aufbocke.
    Ich möchte das noch in Ordnung bringen, bevor ich bei Classic-Line einen Termin zum Fahrwerk einstellen mache.

    Vielen Dank vorab
    Uwe

    Zitat

    Ist es eigentlich normal, dass die Schwinge hinten nur vom Stoßdämpfer gehalten wird?

    Ja. Wie so ziemlich bei jedem anderen Auto auch. Die Federung muß immer unter Spannung stehen. Auch aufgebockt.
    Falls da also die Trompete wackelt, ist der Dämpfer zu lang (Oben die Gummis richtig sortiert?)

    Vielleicht sind deine Stoßdämpfereinstellung auch falsch und das gute Stück schlägt durch.
    Ist sie zu hart, pumpt sich das Auto bei schnellen, heftigen Schlaglöchern langsam nach unten.
    Bretthart ist zwar cool, aber sehr weit weg von gut.
    Und wenn zu weich schlägt es schon beim erstem Bump durch.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

    Zusammengebaut ist alles richtig und es wackelt auch nichts. Hab auch schon so einige Klicks am Dämpfer getestet, nur wenn ich ihn ganz hart mache, schlägt nichts mehr durch, aber das Fahrverhalten ist so auch nicht optimal.

    Hab auch schon eine Vorspannung durch die Trompete auf das Gummielement gegeben, aber das schaut schrecklich aus!

    Gruß
    Uwe

    da gibt es zwei möglichkeiten:

    1. fahrwerk auf serienhöhe bringen und es schlägt nicht im radkasten

    2. federwegsbegrenzung einbauen, tieferlegen und es schlägt nicht im radkasten

    versuche mit dämpferhärte oder competition federelementen sind für straßenfahrzeuge eher ungeeignet.

    mit dieser federwegsbegrenzung
    http://www.minispares.com/product/Classic/Suspension/Rear/Hydro/C-AJJ3313.aspx?190702&ReturnUrl=/shop/classic/suspension/performance.aspx|Back to shop

    bin ich schon 80.000km unterwegs und da schlägt nix mehr an...
    allerdings muss die bremsleitung auf der schwinge umgeroutet werden und ein gewinde auf der schwingenoberseite geschnitten werden. nicht von der hydrolastic geschichte abschrecken lassen, diese begrenzung war ursprünglich für whisky soda federung gedacht, funktioniert aber auch mit der gummi variante.

    Gruss Andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

    Einmal editiert, zuletzt von Madblack (5. Februar 2015 um 19:25)

    Hallo Uwe
    mich macht deine Aussage stutzig das es sich nicht so gesund anhört wenn du deinen Mini aufbockst.Stoßdämpfer in Ordnung?Schwingenlagrr ok? Ich hatte mal einen Nachbauhilfsrahmen der unten so breit war das die untere Stoßdämpferaufnahme dran hängenblieb. Teflonpfannen in Ordnung?
    Interessant wäre auch zu wissen welche Rad-Reifenkombination du fährst und wo der Reifen schleift.Eventuell schmale Spurplatten verbauen wenn es innen im Radkasten schleift.
    Tschö MK Fünnef

    Liebe kann man fahren!
    :wrench: wir sind die Minirabauken :wrench:
    :thumbs_up:Support your local dealer:thumbs_up:

    Es hört sich halt (bin Maschinenbauer) einfach metallisch an, wenn der Stoßdämpfer auf Anschlag donnert. Bevor ich alles umgebaut habe, waren normale Stoßdämpfer verbaut in Verbindung mit einem Hi-Low. Da hatte der Stoßdämpfer halt mehr Weg und bei einem Schlagloch konnte dieser nicht ganz ausfahren, um auf Anschlag zu kommen.

    Es wurden ALLE Teile erneuert: Stoßdämpfer, Lagerungen, Federelemente usw. und bin seither max. 1000km gefahren. Es ist auch der original Hilfsrahmen.

    Ich fahre 6x13" mit Yoko A539 und 20mm Spurplatten rundum.

    Hast Du ein Bild, wie Du das eingebaut hast?

    Gruß
    Uwe

    Hi Uwe
    bock den Mini mal hoch und pumpe die Schwinge mit einem Wagenheber hoch und dreh das Rad.Erstens siehst du dann wo es schleift und eventuell merkst du dann auch das die kurzen Dänpfer in Verbindung mit den neuen Federelementen zu kurz sind so dass du schnell am unteren Ende des Dämpfers ankommst wenn das Rad in ein Schlagloch "fällt".Obwohl wenn er so schnell ausfedert vermutlich ein Defekt oder eine falsche Einstellung vorliegt.Wenn es am Radlauf schleift helfen wie von Madblack schon beschrieben die Anschlagpuffer der Hydrolastik beim einfedern.
    Sitzt die obere Metallhülse gerade am Dämpfer? Ist diese schief schleift sie gerne am unteren Dämpferkolben.
    Tschö MK Fünnef

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    Einmal editiert, zuletzt von MKFünnef (5. Februar 2015 um 22:28)

    @ uwe, nein bild von meinem einbau habe ich nicht...

    aber in den weiten des i-net....

    http://classicmotorsports.net/media/img/proj…-bump-stops.jpg

    ...findet man dies hier.

    der unterschied zur hydrolastik schwinge wie in dem photo ist, dass bei der gummi schwinge zum einem die bremsleitung auf der oberseite verläuft und sie keine aufnahmen für die bump stops hat.
    also
    muss man die bremsleitung direkt nach dem haltewinkel auf der schwingenoberseite 90° nach innen umlenken und nach unten verlegen. dazu muss man die leitungen halt neu anfertigen.
    und
    mit ausgebautem hilo die schwinge ganz einfedern um die position für die bump stops zu ermitteln. bohrung anzeichnen, gewinde schneiden (z.b. M8) und montieren.

    Gruss Andy
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    Danke für die Info. Hab hinten Stahlflex verbaut, geht das dann trotzdem?

    Weiß jemand wie hoch und was für ein Durchmesser die Anschläge haben?

    Gruß
    Uwe

    Madblack: das heißt du lässt den Haltewinkel oben auf der Schwinge? Hatte irgendwo mal gelesen das der Weg muss für den bumpstop und dann seitlich neu befestigt werden muss. Danke und Gruß Philipp

    Philipp Drießen

    The footprints of your tyres are all that separate you from St. Peter!!

    http://www.dmra.de - Dresden Mini Racing Association

    Ich mache in den nächsten Tagen mal ein Photo...bitte um ein wenig Geduld.

    Gruss Andy
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    Auf das Bild bin ich gespannt! Ich weiß wirklich noch nicht, was ich machen soll!

    Was haltet Ihr von einem Stabi hinten? Wenn ja, welcher und kann der Hilfsrahmen bei der Montage eingebaut bleiben?

    Hallo zusammen,

    würde mich sehr freuen, wenn mir ein Fahrwerksprofi noch ein paar Tipps geben könnte. Bin doch mit sehr hoher Warscheinlichkeit nicht der Einzige, der das Problem hat.

    Möchte einfach den für mein Problem besten Lösungsvorschlag, der auch umsetzbar ist.

    Grüße
    Uwe

    Zitat

    Ich fahre 6x13" mit Yoko A539 und 20mm Spurplatten rundum.

    Kommen wir nochmal darauf zu sprechen...
    Ok, abgesehen davon, daß du dir an der Vorderachse mit den 20mm-Spurplatten keinen Gefallen tust, da er damit jeder noch so kleinen Spurrinne nachrennt wie ein junger Hund 'ner Leberwurst...
    Insgesamt sollte die Dämpfung aufgrund der höheren ungefederten Massen gegenüber 12" deutlich härter sein.

    Fahrwerke müssen jedoch immer und sogar hauptsächlich über Kreuz betrachtet werden. D.h. wenn er hinten am äusseren Rad zu arg einfedert, ist er vorne zu hart und hinten zu weich gedämpft.
    Vermutlich dreht dein kurveninneres Vorderrad auch unnötig früh durch (hinten aussen knickt er ein und vorne innen hält der Dämpfer das Rad oben). Angenommen, die Leistung würde ausreichen.... :redface:

    Also Erstmaßnahme: Dämpfung vorne weicher und hinten härter. Du musst mehr Last auf die Vorderachse bekommen. Ausserdem macht er dann auch mehr, was du willst...

    Thema Stabi: Mit Stabi sollte die Dämpfung weicher gestellt werden, damit er überhaupt arbeiten kann. Es gibt Umbauten mit einem Stabi eines Ford Fiesta. Musst du hier mal suchen oder im 16V-Forum.
    Aber der bringt erst was, wenn die Dämpfer nicht mehr hergeben.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

    Hab einen stabbi rumliegen aber ich glaube nicht das du den brauchst wenn dein Fahrwerk gut eingestellt ist :)

    Finde der Macht eher Sinn wenn man ein gescheites Fahrwerk fährt ;)

    Eine interessante Frage ( weiß nicht ob du das geschrieben hast ? ) wäre eine rahmenfestlegung :)

    Lg Lars

    Und der hinten ? Feste Gummis ?

    Der Anbau eines stabbis von kad ist ein klein wenig ein Akt ;)

    Du musst die Schrauben von denen bremsankerplatte raushauen und längere einsetzten und dann die Aufnahmen in den Hira bohren :)

    Lg Lars

    Ein Sportfahrwerk verlangt eine progressive Reaktion.
    Das reine Blockieren einer Bewegung des Fahrwerks/der Radaufhängung ist kontraproduktiv.
    Da wäre aus fahrtechnischer Sicht sogar das auf der angebundenen Netzseite als 'bottoming' beschriebene 'Durchschlagen' und Aufsetzen auf dem Gummi des Rades/Reifens besser.

    Ein Neuwagenkunde würde soetwas natürlich nicht akzeptieren, wenn sein Radhaus sich auf die Reifen auflegt und folglich reklamieren.
    Also wurde kurzerhand dieses blockiert. Nicht gut !

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

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