Das mit den 1275GT der Gruppe 1 ist nur nicht immer einfach zu übersehen. Manche entsprechen den Sonderregeln britischer Veranstalter und laufen unter anderem mit einer Weberbox und Splitvergasern. Die die nach FIA Regeln laufen, dürfen dagegen nur zwei SUs montiert haben. u.s.w. u.s.w. Wir mussten so gerade selbst in einem Gruppe 2 1275S Mark 3 die Weberbox rausschmeißen.
Ex Kulhavy-Jon-Mowatt-BSCC-BCT-1275GT
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Die Fia Regeln sind doch auch nicht ernst zu nehmen, habe von einem SPI gehört der nach Fia Reglement historisch gefahren ist
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Die Fia Regeln sind doch auch nicht ernst zu nehmen, habe von einem SPI gehört der nach Fia Reglement historisch gefahren ist
Das war dann der Anhang J und nicht der Anhang K, also keine historischen Autos. Wenn man auf dem Kontinent internationale Rennen fahren möchte, geht das halt nur nach FIA Regeln, egal was man davon hält. Andernfalls wäre die Lizenz in Gefahr.
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...ich glaube, es geht Swiftune eher darum, ein historisches Artefakt wieder in den ursprünglichen Zustand zu bringen, als irgendwelchen FIA/RAC-MSA oder sonstigem Regel-Gedöhns zu entsprechen....
Mit Swiftune hatte ich Kontakt. Sie waren speziell für das Rennen eingeladen worden und hatten sich an die Veranstalterregeln gehalten. Es ist nur missverständlich, wenn man dann auf dem Kontinent von Gruppe 1 spricht. Was ich aber nicht weiß. Sind die 1275 GT 78 und 79 in der britischen Gruppe 1 Meisterschaft auch schon mit Weber-Boxen gefahren?
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Hallo,
um das Thema spi noch einmal aufzunehmen. Dass ein mini mit einer Einspritzung diesseits von Lucas, Tecalemit oder vielleicht auch Kugelfischer im Anhang K auftaucht, ist nicht möglich. Dass bei einem Wiederaufbau Karosserieteile verwendet werden, solange diese einer früheren Periode inklusive den Gruppe-Freiheiten entsprechen, wird aber sanktioniert. Die Wagenpässe sind inzwischen so detailliert, dass die Grenzen genau bestimmt sind. Das Regelwerk ist allerdings kompliziert und teuer. In England oder Italien gibt es deshalb immer mehr Rennen außerhalb des FIA Reglements. Wenn man ein bisschen Motorsport machen will, muss man sich also erst mal überlegen, wohin es gehen soll. Leider wird es ziemlich schwierig, hinterher noch die Richtung zu wechseln. Der mini ist deshalb immer noch ein tolles Renntier und er taucht leider immer seltener außerhalb geschlossener Mini-Veranstaltungen auf! Die neu eingeführten Wertungsmodalitäten der FIA oder FFSA werden es dabei noch schwerer machen. Inzwischen werden die Autos nicht mehr nach Altersperioden sondern nach FIA Gruppen zusammengefasst. Also fährt man zB mit einem 65 Gruppe 2 Cooper S seit diesem Jahr direkt gegen einen slickbereiften Mercedes 500SLC der Gruppe 2. So merzt man die alten Klassiker jenseits Ende der 1970er am Ende aus.
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Guten Morgen H e l m u t (Segeth, nicht Kuhlhavy, damit keine Mißverständnisse aufkommen),
An diesem Thema kann man wieder einmal sehen, wie schnelle eine eigentlich gewünschte Informationsübermittlung aus dem Ruder läuft, weil mit dem Thema überhaupt nicht zusammenhängende Aspekte beigemischt werden.
Ja, das war vor Weihnachten irgendwann bekannt geworden, da Fernand Lelong, der ja seinerzeit das Auto technisch vorbereitete und betreute, davon sprach.
Der Kuhlhavy Mini in seiner Urform stand ja ganz zu Beginn der British Car Trophy in Essen auf dem Techno Classica Stand von Mini Mania, um Helmut Kuhlhavy kostenlosen Startanschub zu geben für die Serie. Leider ging es dann aber mit der Serie doch zwischenzeitlich den Bach herunter, weil Helmut Kuhlhavy seinen Weg verlor.Schön, daß der Mini nun seiner ursprünglichen Erscheinungsform wieder zugeführt wird.
Es ist schon erstaunlich wo hinein doch immer wieder viel Geld investiert wird, was man zuvor nicht hätte glauben wollen.Andreas Hohls
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Bleibt die Frage, die durchaus zum Thread passt, wie sahen die damaligen britischen Gruppe 1 Autos im Detail aus. Hatten sie Webervergaser anstatt der eigentlich nur homologierten Doppel HS6? War der Innenraum ausgeräumt?
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Dazu gab es vor einigen Jahren einen Artikel in der MiniWorld in dem das originalauto vorgestellt wurde. Muss Zuhause nachschauen ob ich den noch habe. Melde mich.
Der blaue von Swiftune fährt ohne Weberbox - sieht man u.a. In der Bildergalerie von ihm auf facebook.
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sorry, das ist so nicht richtig. Ich hatte extra nachgefragt. Es ist wie auf diesem Bild.
- Hab gerade nochmal auf Swifts Facebookseite nachgesehen. Da steht auch: "Rebuild of a historic rally engine originally produced at Abingdon based special tuning. With Original split webers and original three branch Maniflow manifold." -
Was ist eine Weberbox und weshalb hat man Split Weber verwendet.....
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Was ist eine Weberbox und weshalb hat man Split Weber verwendet.....
Hallo,
Weber-Splitvergaser, also ein 45DCOE plus einem aufgesägten 45DCOE, so das sie genau über den Einlässen fluchten, war Mitte der 1970er Jahre die anerkannte Methode am meisten Leistung aus dem 5-Kanal Kopf zu holen. Um genug Raum dafür zu haben, setzte man vom Motorraum her eine Blechschachtel ins Armaturenbrett ein (siehe Bild). Das musste ich aber gerade auf FIA Anweisung aus unserem Gruppe 2 Auto ausbauen.
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Das war aber erst nachdem die Ansaugbrücken freigegeben wurden.
Vorher montierte man sie auf die original Ansaugbrücke und veränderte auch nicht das Blech hinter dem Vergaser.... -
Jaein, es ist richtig, dass 1970 Ansaug- und Abgaskrümmer in der Gruppe 2 freigegeben wurden. Wie weit man dann aber das Blech modifizieren durfte, ist nicht klar. Britisch National wurde es scheinbar oft gemacht. Die FIA verbietet es heute aber im Rückblick. Meine Frage zielte auf die Gruppe 1 Autos. Swift selbst sagt, dass sie nicht dem Gruppe 1 Reglement, sondern nationalen Regeln folgen. Wie aber sieht das Mowatt Auto aus?
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Leider ging es dann aber mit der Serie doch zwischenzeitlich den Bach herunter, weil Helmut Kuhlhavy seinen Weg verlor.Lieber Andreas,
das Helmut seinen Weg verloren hatte, ist soweit richtig, aber die British-Car-Trophy ist keinesfalls dadurch den Bach runtergegangen, auch nicht zwischenzeitlich, da Leute wie Faxe, Mano und Hans die Zeichen frühzeitig erkannt haben, und die Weichen entsprechen gestellt haben.
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OK, Danke! Die Periode I der FIA geht von 76 bis 81. Damit passen eh alle Anhänge des Blattes hinein. Wobei, glaube ich, dass ein Doppel-HS6 am Berg eh keinen Sinn macht. Ein anderes Problem wird die FIA wieder mit dem Homologationsblatt haben. Der Doppel-HS2 wurde noch mit Ansaugkrümmer und Luftfilterkasten homologiert. Zum Doppel-HS4 und HS6 gab es dann nur noch den Ansaugkrümmer. Der Kasten vom HS2 passt aber nicht. Was macht man dann mit einem Gruppe 1? Offene Trichter? K&N mit stubs? Oder was selbstgeschmiedetes? Wie sah das ursprünglich im Mowatt-Auto aus?
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Danke. Die Frage ist geklärt. BMC hat dafür Pancake-Filter angeboten.
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@'Mini Corner' & @'The Rocker'
@'Mini Corner'
Nein, so ist das nicht richtig gelesen !
Es ist bewußt der Terminus 'zwischenzeitlich' gewählt worden.
Und bezgl. der Entwicklungen seinerzeit, ist ja diverse Jahre her, gab es selbst hier im Forum sehr ausschweifende Diskussionen, was der Serie durchaus nicht gut tat.
Das war gemeint und d a s war auch geschrieben.
Glücklicherweise gab es aber eben Personen wie Hans Müller-Deck, Detlev Wassong und Rolf Brack, die nicht nur die Fortführung sicherstellten, sondern sogar dem Standard deutlich anhoben.Zusammen mit der großartigen Arbeit des Organisationsteams 'Kampf der Zwerge'(ohne die sehr vieles nie gegangen wäre) hat sich die Qualität dahingehend verbessert, daß endlich einmal Lizenzen Vorschrift wurden, ein wichtiger Schritt für die Serie. Und noch wichtiger ist sicher, daß 2015 die Serie aus der Illegalität herauskommen wird und als Rennserie veranstaltet wird, die sie immer war.
Und damit geht es der Serie ganz sicher viel besser, und es geht den 'Bach weiterhin hoch', wo es sehr wohl zu besagter Zeit 'den Bach hinunter ging'.Ich denke, daß das eine erfreuliche Nachricht ist.
@'The Rocker'
Über 'Originalität' bei Rennautos kann man mindestens zweierlei Meinung sein.
Solange sie nur im Museum stehen sollen d'accord !
Dann können sie im absoluten Originalzustand bleiben, gefährden ja niemanden und müssen nicht wettbewerbsfähig sein.
Dann muß aber einer bereit sein, sie als Museumsstücke für viel Geld zu kaufen und als einzigen Spaß das Einmotten da heraus zu ziehen.Wer diese Autos fahren will, der will daß das Auto funktioniert. Und Helmut Kuhlhavy wollte sicher eher im zeitgenössischen Sinne, also quasi fast aktuell fahren und nicht historisch. Das macht den Unterschied. Dann müssen andere Teile her und dann muß für das Geld des Sponsors die Farbe weichen.
Als Beispiel das sehr geschichtsträchtige Auto Fairley Spoke.
Beim Kauf 1994 in Silverstone vermeintlich restauriert, aber im Grunde nur eine Basis zum Neuaufbau. Kein Problem, denn der Preis und der Verkäufer, die waren beide sehr fair.
Beim Neuaufbau wird man aber einen Überrollbügel aus Wasserrohr zusammengebraten nicht drin lassen, auch nicht können, da es damit keinen Wagenpaß gibt.
Also bekommt er innerhalb der Regeln einen 'Bügel', der auch wirklich schützt, ohne das Auto äußerlich zu verschandeln.
Die Technik in Bezug auf technische Ausstattung/Leistung, die bleibt natürlich unangetastet, aber ein Sitz beispielsweise kommt nach FIA Norm hinein. Die nackte Blechschale, die vorher drin war, die sah sehr historisch aus, blieb dennoch eine Blechschale.
Auch die umgeschweißten Stahfelgen machten nicht den verläßlichsten Eindruck, wurden also gegen neue ausgetauscht und das ganze in Firmenfarben lackiert.
Alles rückbaubar. Felgen, Wasserrohr etc. noch da, aber das baut dann bitte der ein, der im Museum in diesem Auto sitzt und nicht mit 4Kilo pro PS den Berg hochwetzt.Das wäre jetzt eine gegenteilige Ansicht zum Thema 'Originalität von historisch bekannten Rennautos'
Andreas Hohls
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Um das off Topic weiter aufzunehmen. Historische Rennautos und die FIA sind ein weites Feld. Auf der einen Seite gibt es viel authentisches Material, das nur mangels Dokumentation nicht genutzt werden darf. Auf der anderen Seite, wenn es darum geht, alte Autos auf der Rennstrecke zu behalten, muss es auch eine Toleranzschwelle geben. 1970 gab es auch noch keine Omegakolben oder H-Pleuel die heute üblich sind. Wenigstens sollte man dann aber den Hubraum einhalten. 1380ccm waren 1970 schmu und sind es 2015 immer noch – auch wenn es sich noch nicht überall herum gesprochen hat. In England werden heute für einen perfekten historisch Rundstreckenmini jenseits der 50.000Pfund verlangt. Der Aufwand mag berechtigt sein, nur würden auf ausschließlich diesem Weg die Minis irgendwann nur noch im Museum stehen. Warum ist der Mini denn Kult? Weil er einst bezahlbaren Motorsport erlaubt hat. In Frankreich am Berg fahren wir seit Jahren meist den einzigen. Für den gleichen Aufwand nehmen die Mädchen und Jungs lieber einen Porsche, Mercedes, BMW oder eine Alpine. Nichts gegen die BCT, der Mini trat einst aber gegen die gesamte Motorsportwelt an. Muss man ihn jetzt ausschließlich in spezielle Biotope verdammen?
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zu spät zum editieren, also im neuen Fenster: Wenn man heute für einen schnellen historischen mini 50.000 und für einen Porsche 931 nur 10.000€ braucht, dann stimmt das nicht mehr.
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@'Astronautics'
Das Thema ist viel zu umfangreich, als daß man es hier auch nur ansatzweise korrekt behandeln könnte, da es Grundprinzipien unseres gesellschaftlichen Lebens betrifft : 'Wettbewerb'Diese Grundlage ist folgende:
--In einem Wettbewerb, hier 'Automobilsport', versuchen mehrere innerhalb der Grenzen des gegebenen Reglements ('Betrügen' hier einmal aussen vor gelassen)besser abzuschneiden als die anderen.--Um dieses Ziel zu erreichen kann sich der Fahrer physisch & psychisch & fahrtechnisch bestmöglich trainieren.
Weiterhin kann das Rennmaterial, das Auto, bestmöglich vorbereitet werden.--Das Vorbereiten des Renngerätes aber kostet logischerweise Geld. Und genauso logisch ist damit, daß der meistens das beste Renngerät hat, der am meisten bezahlen kann oder will.
Das liegt in der Natur der Sache.--Also, das liegt auch in der Natur der Sache, ist folglich immer das Renngerät das gesuchteste und damit teuerste, welches das höchste Potential aufweist.
Das ist so, das wird sich nie ändern, Ende der 'Debatte'.
Beispiel : In der New Mini Challenge waren die Motorenspezifikationen genau vorgeschrieben. Trotzdem waren einige Motoren schneller, als die der anderen. Warum ?
Ganz einfach: Die, die das Geld dazu aufwenden wollten/konnten , die setzten einen Bezahlfahrer in den Mini, der auf bundesdeutschen Straßen innerhalb eines defin ierten Zyklus ca. 8.000 Kilometer vor der Saison abspulten, da Prüfstandsversuche gezeigt hatten, daß nach ca. 8.000 Laufleistung der Motor am freiesten läuft, ohne schon Verschleißverlust zu zeigen.
Somit waren auch diese Motoren/Autos alle gleich und einige doch schon vom 1. Rennen an 'gleicher'.So ist das, das ist nicht veränderbar. Selbst in einem bestimmt stinklangweiligen Dacia Logan Cup wird das nicht anders gewesen sein.
Und damit nun es auch zu Verkäufen kommt für 50.000 Pfund + für einen historischen Mini nach Anhang K kommt braucht es noch zahlungsbereite Käufer.
Da es die offenbar derzeit gibt, ist man eben auch als fahrerischer Überflieger chancenlos, wenn man in einen historischen Anhang K Mini nur 20.000Euro investiert.
Das ist so. 'basta'.
2005 fuhren Rainer Klockenhoff und ich in Hockenheim (Grand Prix Strecke !) Stoßstange an Stoßstange über die Ziellinie Gesamtsieg. Das in einem Feld mit BMW1800, Jaguar E, Ford Mustang & Falcon und Ford GT40 (mit 446PS lt. Besitzer/Fahrer)
Das geht natürlich nur bei Regen, versteht sich. Das geht aber nicht mit einem Mini für 20.000 Euro. Versteht sich genauso.Da aber niemand im dagobertschen Geldspeicher geboren ist, zumindestens die wenigsten, muß man natürlich trotzdem s e h r auf sein Portemonaie aufpassen.
Deshalb zum Beispiel ist es für jede Rennserie ein Segen, wenn Einheitsreifen gefahren werden, daß man nicht auch noch durch diverseste Marken testen muß, oder für unterschiedliche Bedingungen diverse Reifensätze vorhält und (montiert mit Rädern, nächste Ausgabe) zum Rennplatz mitbringt.
In der Beziehung ist der obligatorische CR65 204 Mischung bei den Anhang K Autos klasse, denn auch mit und über den muß man sehr viel lernen !Andreas Hohls
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