Welcher Tuning-Zylinderkopf ,Vergaser, Verteiler für 1300 Cooper BJ. 91

Da offenbar das 'bottom end', also Block mit Innereien schon fertig ist:
--35.6/31er Ventilgrößen in einem Profikopf
--Die Verdichtung auf 10.3:1 anpassen
--Das Kipphebelverhältnis auf 1.5:1 erhöhen
--Den Serienverteiler beibehalten
--Einen offenen K&N Filter mit Stub Stack(Einsatztrichter) und geänderter Nadel in Verbindung mit dem Serien HIF44
--Einen Long Center Branch Auslaßkrümmer von MANIFLOW 'medium bore' mit 1.75" RC 40 oder MANIFLOW System

Das kann jeder technisch betreuen, der sich mit Minis auskennt.
Ein drehmomentstarker Motor, dem aber ab ca. 5.750U/MIN etwas die Luft ausgeht.

Andreas Hohls

Zitat von Knipser

Ich brauche eine Bezugsquelle für einen "Profikopf", weil ich nicht den Durchblick in Minispezialisten habe. Google hilft da nicht wirklich weiter

Kannst einfach den Antwortenden nehmen (Andreas Hohls, auch bekannt unter Mini-Mania) oder irgendeinen Händler aus der Händlerliste hier im Forum (siehe nützliche Links)

Zur Technik :

K&N Filter sind nicht laut !
Das ist ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält.

K&N Filter bestückte Motoren sind dann laut, wenn der Spritanteil nicht genügend ist, egal ob Einspritzung oder Vergaser und deshalb der Motor mager läuft.

Zum Kaufmännischen :

Wenn man einen Mini leistungssteigern will, egal ob Fahrwerk/Bremse oder Triebwerk, dann ist es ein meist n i c h t erfolgreicher Weg, wenn man sich Angebote aus dem I-Net zusammengoogelt.
Der bessere Weg wäre :
A) Das eigene Ziel festlegen :"Was soll mein Mini 'danach' können, was er jetzt nicht kann ?"
B) In's Portemonaie schauen, wieviel man maximal dafür ausgeben will oder kann.
C) Mit beiden Ergebnissen ("Wohin soll's gehen, wieviel ist dafür übrig?") diverse Händler m ü n d l i c h kontaktieren und das Projekt durchsprechen.

Im Gespräch einen Eindruck bilden :
--Was versteht der/die von dem Thema ? (Den Eindruck bekommt man auch als Laie)
--Klingt das Angebot preiswürdig ?

Und mit den verschiedenen Ergebnissen der Gespräche dann einen heraussuchen und es mit dem zusammen komplett angehen.
Schon die zitierten britischen Angebote bergen in sich sehr merkwürdige Hinweise, aber das im Einzelnen jetzt zu diskutieren brächte die Ursprungsfrage nicht weiter.

P.S.: Wenn der Motor für dieses Unterfangen demontiert werden sollte, dann könnte man auch über eine andere Nockenwelle nachdenken, j e d o c h haben die meisten Motoren dafür heute eine schon zu hohe Laufleistung, als daß eine Veränderung des genutzten Drehzahlbandes in erheblichem Veränderungsmaße nicht ratsam ist.
Gleiches gilt für die Endübersetzung.

Andreas Hohls

Das ist eine einfache Antwort:
--Die Seriennockenwelle und evtl. die vom 1000er Cooper

Wic htiug ist, wie schon gesagt, das Gesamtpaket. Da der Basismotor erst gebaut wird, ist die Verdichtung noch bestimmbar, die Kolben sind noch wählbar und somit kann man das g e s a m t e Konzept ja noch bestimmen bzw. neu bestimmen.

Somit bleiben 2 wesentliche Fragen, ausser der, wieviel Geld für das Projekt zur Verfügung steht:
--Was soll der Mini hinterher können ? (Was heißt es "mit modernen Wagen mitschwimmen können" -sinngemäß)
--Mit wem möchte man das gesamte Projekt angehen ?

Und als Randbemerkung zu dem anderen Thema:
--Ein guter Motorenbauer stimmt den Verteiler als Einzelstück auf dem Prüfstan auf 'seinen Motor ' ab.
--Ein noch besserer Motorenbauer kann auf Detailangabe (soundso Nockenwelle bei soundsoviel Verdichtung mit dem und dem Umfeld)auch einen Verteiler ohne Prüfstandlauf (etwas schlechter) abstgimmen.
--ALDON muß auf Grund der unbekannten Ansprüche seiner Kunden an die Zündkurve immer einen Kompromiß anbieten, der deutlich besser ist als die Serie, aber auf Grund seiner eher 'allgemein verwendbaren Auslegung' dann auch für eine größere Bandbreite tauglich, leider aber auch weniger speziell ist.

Andreas Hohls