Hallo zusammen,
Ich bin gerade 18 geworden und wir haben schon einen Mini von 2006 daheim stehen und jetzt gefallen an den klassischen gefunden. Wie man sich denken kann habe ich so gut wie keine Ahnung von Autos bzw Reparaturen an Autos. Ich habe schon gemerkt das die Minis oft Probleme mit Rost haben. Nun wollte ich fragen ob es sich lohnt mir da einen Mini zuzulegen?
Mini als erstes Auto
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Hallo,
Die Frage, ob es sich lohnt, einen richtigen Mini zuzulegen ist etwas unglücklich formuliert. Ich glaube kaum, dass hier jemand im Forum sagen wird, dass es sich nicht lohnen würde, einen Mini zukaufen.
Mein erstes Auto ist auch ein Mini geworden und ich bereue es (meistens) nicht.
Es ist immer ein wenig die Frage, was deine Ausgangssituation ist. Schraubst und reparierst du selber? Oder musst du alles machen lassen. Wie viel Geld hast du für einen Kauf übrig? Wenn du Glück hast, bekommst du für gutes Geld einen Mini, an dem du zwei Jahre fast nichts machen musst. Wenn du Pech hast, investierst du schon 5000 Euro in den ersten zwei Jahren.
Ein klassischer Mini ist was anderes als das Gedöns von BMW.
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LOHNEN im Sinne von wirtschaftlich sinnvoll sein kann man unter den gegebenen Umständen mit einem ganz klaren NEIN beantworten. Lohnen im Sinne von sehr viel (Fahr)Spaß mit relativ kleinem Auto haben in den allermeisten Fällen ein klares JA! Aber es sollte absolut klar sein (speziell als Anfängerauto), dass ein klassischer Mini im Vergleich zu modernen Autos unsicher, kompliziert, wartungsintensiv und gerne auch mal zickig ist. Und die Anschaffungs- sowie speziell die Unterhaltskosten sind absolut nicht von Pappe, vor allem ohne eigene Erfahrung und Ahnung von Autos im Allgemeinen und alten Minis im Besondern.
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Also wegen dem rumschrauben hätte ich schon ein paar Freunde. Hab allerhöchsten 3-4000 zur Verfügung, und um die Sicherheit mache ich mir keine sorgen bei dem Auto
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Mein erstes Autos war/ist auch direkt ein Mini gewesen. Habe ihn teilweise zerlegt und ziemlich runtergekommen gekauft, war also recht billig (ca. 500€). Allerdings ging dann erstmal die Restauration los. Wenn man das nicht selber kann würde ich davon abraten. Für mich sollte man als Oldtimerfahrer auch einigermaßen Ahnung von der Technik haben, ansonsten braucht man ordentlich Geld in der Hand...
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Also wegen dem rumschrauben hätte ich schon ein paar Freunde. Hab allerhöchsten 3-4000 zur Verfügung, und um die Sicherheit mache ich mir keine sorgen bei dem Auto
ich habe meinen Mini (MPI Bj. 98) für circa 4500 vor circa 4 Jahren gekauft. 2000 Euro hatte ich für das erste Jahr Minifahren auch eingeplant für Überholung und ähnliches. Diese waren auch nach dem Jahr fast weg. Bis jetzt ist auch immer mal wieder was reingesteckt wurden und dann und wann war der Wagen auch mal für 1 oder 2 Monate außer Betrieb, um Reparaturen/Restaurationsarbeiten durchzuführen. Allerdings bin ich zu der Zeit mit dem Wagen auch knapp 20.000 bis 25.000 km im Jahr gefahren.
noch ein Nachtrag:
Ich habe meinen Mini als erstes eigenes Auto gekauft. Allerdings hatte ich bis dahin schon 3 oder 4 Jahre Fahrpraxis und der jugendliche (meist männliche) Übermut war schon stark gesunken, ansonsten wäre es wohl etwas teurer geworden. -
Willst Du eine ehrliche Antwort?
Laß das sein!
Warum?
Weil die Zeiten, in denen Minis billige Restnutzungsautos sind vorbei sind und es kaum noch Werkstätten und Schrauber gibt, die sich damit befassen wollen und können. Wenn man selbst keine Ahnung vom Schrauben hat, braucht man das gar nicht erst anzufangen. Und Deine Kumpels werden beim ersten mal Motorhaube öffnen feststellen, daß es da ja gar keinen Diagnostecker gibt und wenn ja, daß man da ein spezielles Auslesegerät braucht und das an dem Auto irgendwie alles komisch anders ist.......
Fang erst mal mit was andrem an und befasse Dich einfach erst mal mit dem Thema Technik und wenn Du mal so weit bist, daß Du den Mini nicht unbedingt "brauchst" (im Sinne eines Gebrauchsfahrzeuges), dann kannst Du das immer noch machen.Gruß. Martin.
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Martin wenn du so drüber denkst solltest du im Interesse der Mini Gemeinschaft deine Kommentare für dich behalten.
Jeder soll seine Erfahrung machen, ich selber rate jeden dazu es zu probieren, auch wenn von 10 vielleicht nur einer beim Mini bleibt und dran wächst ist es wieder ein Auto mehr auf der Straße.
Der Mini ist auch kein Hexenwerk, sondern doch sehr einfach und simpel aufgebaut.
Und dann noch jeder der aufgibt hat was für sein Leben gelernt, was vielleicht auch nicht verkehrt ist.
Naja und der kleine Nebeneffekt ist auch noch, das es immer wieder gute Teile günstig zu Kaufen gibt
Gruß Erwin -
It's still no rocket science.
Was spricht dagegen, den Mini als Erstwagen zu haben?
Zuverlässigkeit? Das Auto spiegelt den Besitzer wider. Es ist so gut wie es technisch gepflegt wird.
Fahrdynamik? Das Auto reagiert exakt auf das, was man ihm mitteilt. Unmittelbar ohne Diskussion diverser Assistenzsysteme. Der Fahrer ist zu 100% verantwortlich für sein Handeln. Baut er Mist, bekommt er die Quittung dafür. Schlimmstenfalls vom Teilehändler schwarz auf weiß. Besser und konsequenter lernt man das Autofahren nicht. Genauso wie bei allen Kleinwagen vor Bj. ~1990.Problem am Mini ist allerdings, daß man danach für so ziemlich alle aktuellen Fahrzeuge versaut wird und es keine sinnvollen Alternativen zu alten englischen Blechhaufen (bzw. GfK) gibt. Da gibt es aber schlimmeres. Im Nachhinein waren meine Fahrzeuge vor dem Mini vergeudete Zeit.
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Lass dir die Entscheidung nicht kaputtreden, hier mal meine Erfahrung:
Mein erstes Auto war ein Mini, Geschenk von Papi, der ihn sich irgendwann mal zum Spaß gekauft hatte. Ein 87er 1000er, schwarz, tief und breit, auf 13 Zoll-Felgen. Alles in allem nichts Großartiges.
Damals war ich 14 und vom ersten Tag an wollte ich ihn irgendwann mal "erben". Mit Erhalt des Führerscheins war es dann soweit, der Mini ging in meinen Besitz über. Leider hat der Mini mich nicht überlegt, nach einem Überschlag konnte nur noch der Motor weiterverwendet werden, und der läuft bis heute, nach über 26 Jahren, sehr gut!Seitem sind 8 Jahre vergangen, ich hatte immer einen Mini und nebenher ein Alltags\Winter\Langstreckenfahrzeug. Auf diesen Luxus wollte ich nicht verzichten, ein Winter mit dem Mini war mehr als genug....
Ich kann zweifelsfrei behaupten dass du in Sachen Fahrspaß, Spritverbrauch und Handling nichts besseres in der Kategorie finden wirst. Leider vermiest einem so ein Mini tatsächlich den Spaß an modernen Autos!
Ausgehend von einer Basis die nicht innerhalb von ein oder zwei Jahren vom Rost zerfressen sein wird, kann man mit dem Mini als erstes eigenes Auto viel Spaß haben.
Der Kostenfaktor ist nach meiner Erfahrung äusserst übersichtlich, solange man sich keine Gurke an Land zieht, die kapitale Investitionen nach sich zieht. Ein bisschen Schrauben sollte man sich zutrauen, es gibt genügend FACH-Literatur, jede Menge Clubs, an die man sich wenden kann und zuguterletzt ist die Teileversorgung beim Mini noch über Jahre gesichert und -für Oldtimerverhältnisse- äusserst günstig. Nach und nach fängt so ziemlich jeder Besitzer an den eigenen Mini zu verändern und zu verbessern, und das kostet meistens einige Taler.Abgesehen vom Willen zum Selberschrauben sollte immer etwas Knete für "unvorhersehbare" Mini-weh-wehchen vorhanden sein, dieser Punkt ist nicht zu vernachlässigen, denn ein Mini findet immer einen Weg, um seinen\ihren Besitzer zu ärgern, sei es mit zickier Elektrik, spontanem Ölverlust, Geräuschen aus dem Motorraum, etc. pp. ...
Falls du dich zum Erwerb des Originals entscheidest, zum Thema Kaufberatung wirst du hier im Forum fündig !
Gruß
Stefan
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Ich will den Guten einfach nur vor einer riesen Enttäuschung bewahren und ihm klar machen, worauf er sich da einläßt. Wenn man das später macht und mit einer ganz anderen Einstellung dran geht, dann klappt das auch. Aber einfach blauäugig und mit der gleichen Einstellung, wie mit einem aktuellen Neufahrzeug, an diese "alte" Theamtik ranzugehen provoziert Schiffbruch! Der Mini ist eben ein altes Fahrzeug mit allen Vor- und Nachteilen.
Wer bitte weiß den heute überhaupt noch, was ein Schmiernippel und eine Fettpresse ist?
Ventile einstellen?
Vergaser?
Erst Grundlagen schaffen, dann klappt das auch, keine Frage.
Aber von der letzten Kohle irgendeine abgerutschte Karre kaufen und dann glauben, man habe ja ein Fahrzeug, mit dem man einfach genauso umgehen könnte, wie mit einem Neuen, daß geht nun mal nicht gut.Gruß. Martin.
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Abgesehen vom Willen zum Selberschrauben sollte immer etwas Knete für "unvorhersehbare" Mini-weh-wehchen vorhanden sein, dieser Punkt ist nicht zu vernachlässigen, denn ein Mini findet immer einen Weg, um seinen\ihren Besitzer zu ärgern, sei es mit zickier Elektrik, spontanem Ölverlust, Geräuschen aus dem Motorraum, etc. pp. ...
OH JA da ist wirklich was Wahres dran.
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