A+ Motor was ist das, wie erkenne ich das?

  • Moin liebe Community,
    Ich bau meinen Mini Grade vollkommen neu auf. Bis ich zum Motor komme dauert es allerdings noch etwas. Aber dieser Stand seit 12 Jahren auch nur und würde seit dem wohl auch nicht mehr gestartet. Nach der langen Standzeit muss dieser natürlich völlig zerlegt und überholt werden. Der wunsch dem 998er 30kw Motor ein wenig performace zu vermitteln ist groß.
    So nun lese ich immer wieder was von nem A+ Motor. Mit der Suchfunktion im Forum würde ich allerdings nicht schlauer.
    1. Frage: was ist ein A+ Motor?
    2. Frage: Wie unterscheide ich zwischen den Typen?
    3. frage: was muss ich alles konfigurieren um möglichst viel aus der Nähmaschine zu holen, ohne dabei auf nen MPI umzustellen? Denn eigentlich wollte ich auf möglichst viel Elektronik verzichten und auch lieber beim Vergaser bleiben.
    Grüße Thomas

  • Hallo.


    Bevor ich in den 1000er Geld investierte,würde ich eher zu einem 1300er tendieren.
    Da hastt du auf jeden Fall mehr davon.


    MfG

  • gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • danke ihr habt mir da schonmal geholfen... also nachher mal zur garage fahren und mal nachsehen ob ich nen A+ oder A- nähmaschienchen habe.


    und wegen mehr leistung am besten gleich den 1300er nehmen. ok das hab ich auch verstanden. wenn man eh dabei ist den neu aufzubauen kann man sowas vorher wesentlich leichter einplanen.

  • erstes kriterium --- Baujahr
    die 1000er waren ab ca 1908 A+


    lG stefan


    Ach die wurden 1908 schon produziert 😉
    Ich denke mal du meinst 1988?

  • Daß die A/Plus Motoren die A/Serien Motoren ablösten(A- gab es nie, das ist Forenunsinn, der sich hier schon lange hält) ist ja nun schon bekannt.
    Ein 2ter 'Fehler' hält sich in den Beratungen aber auch schon sehr lange.
    Grundsätzlich heißt es:"Kein Geld in einen 1000er Motor stecken, gleich einen 1300er einbauen."


    Technisch stimmt diese Aussage. Der 1300er Motor kann vieles (außer der Laufruhe) besser als ein 1300er.
    Ein 1300er kostet aber als Basismotor schon das Doppelte eines 10000ers, egal ob gebraucht oder neu aufgebaut.
    Die Legenden von 1300er Motoren, die 50-60TKM gelaufen haben und 500 - 600 Euro kosten sind zahlreich, aber interessanterweise sind alle diese Motoren ausgebaut und die Laufleistung nicht nachweisbar und der Zylinderkopf nie zum Schauen des inneren Zustandes demontiert.
    Bei 20 Jahre alten Motoren steigert das nicht den Grad der Glaubwürdigkeit in Bezug auf die reklamierte Laufleistung von im Schnitt unter 3.000Km pro Jahr.


    In wenigen Fällen tun obige Hinweise den seriösen Anbietern unrecht, aber diese wenigen seriösen zu finden dürfte ein Abenteuer werden und mit guter Chance tränenreich und teuer.


    Wenn also die Kosten für ein 1300er Primärrad, den Verteiler und die Gemischaufbereitung(1300er Auspuffsystem tut auch dem 1000er wohl) hinzugerechnet werden, dann kommt eine nenneswerte Summe zusammen.


    Es sollte also wohl überlegt werden :


    --Ist das Risiko des 'Abenteuers' vertretbar ?
    --Wieviel steht überhaupt für diesen Teil des Projektes finanziell zur Verfügung ?
    --Genügt mir eine Leistung von evtl. knapp 50PS aus einem 1000er bei gutem Fahrwerk und kleinerer Geldausgabe, oder sollten die 60PS schon überschritten werden mit dann größerem Portemonaie.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Bei einem kompletten Neuaufbau eines Minis sollte man vorher gut abwägen, was dieses Auto am Ende für eine Motorvariante haben muß. Schließlich gibt man jede Menge Geld aus, man investiert in einen Traum, in eine Vorstellung, und das Egebnis soll doch möglichst nah an diese Vorstellung heran reichen.


    Das in der heutigen Zeit, bei dem aktuellen Entwicklungsstand der Autos, 50 heutige PS nicht mehr mit 50PS aus einem leicht getunten Mini Motor vergleichbar sind, erklärt sich von selbst. Alles andere wäre auch ein Armutszeugnis der Autoindustrie. Natürlich sind die aktuellen Autos in dieser PS Klasse (gibt es überhaupt noch 50PS PKW:confused:) alle schwerer, die Straßen voller und das Tempolimit kommt auch. Auch der ruhigere Lauf eines 998cc Motors wird aufgeführt. Aber nix von diesen allgemeinen pro 998cc Motor Argumenten hilft einem, wenn der Traum ein flotter, zügig um die Ecken flitzender, Mini sein soll.
    Und der serien 1300er kann nun mal alles besser als der leicht getunte 1000er.
    Muß man sich sowieso dem Neuaufbau des Triebwerks widmen, kostet auch hier die 1300er Variante unwesentlich mehr. Bliebe also der Grundstock, sprich der Basismotor mit den Anbauteilen, wie Vergaser und Verteiler etc. als Kostentreiber übrig. Ob ich dem serien 1000er mehr Leistung einhauche oder dem 1300er bleibt finanziell gesehen auch eher gleich, allerdings wage ich zu behaupten, das man im 1300er mehr vom Ergebnis merkt. Man ist hier jetzt in der Lage mitzufahren, anstatt hinterher, wie mit dem getunten 1000er, wie man erlicher Weise zugeben muß.
    Rechnet man solch ein komplettes Projekt (flotter Traum-Mini) zusammen, sind ca. 500,- bis 800,- für die 1300er Basismotorvariante zsätzlich, meiner Ansicht nach, sehr sinnvoll investiert.



    Bis später...
    Faxe

  • Dieser Darstellung von 'Faxe Racing' muß sachlich widersprochen werden, da es faktisch einfach nicht stimmt.


    Korrekt ist :
    --Es geht darum sich einen Mini zu bauen, an dem man richtig Freude hat.


    Aber schon jetzt sind die weiteren Schlufolgerungen nicht korrekt, sowohl was die wirtschaftlichen Größenordnungen anbetrifft, als auch das nicht unterscheiden, von welcher Art Mini-Freunden die Rede ist.


    Aber der Reihe nach.
    --Diverse Minis sind heute in die Hände von Personen übergegangen, die über ein größeres Portemonaie verfügen und damit eine größere Wahlfreiheit haben.


    --Die 2te Gruppe aber zu vergessen, das bedeutete wirtschaftliche Arroganz, die niemandem gut steht. Nach wie vor aber gibt es Mini Freunde, die genau rechnen müssen, wenn sie ihren Mini wieder aufbauen. Denen vollmundige Vorschläge zu unterbreiten, die sie sich am Ende aber einfach nicht leisten können, das bedeutete die Mehrung von Frust anstatt der Verbreitung von Freude durch angemessene Beratungskonzepte.
    'One fits all' ist auch hier zu kurz gesprungen.


    Und nun zu korrekt gerechneten Kosten.
    --Ein neuer 1000er Motor(vom Band)im Umfang einer stripped engine kostet mindestens 1.000 Euro weniger, eher 1.250,00 , als das ein neu aufgebauter 1300er Motor tut.


    --Die Auslaßseite kann übersehen werden, da bei beiden Varianten notwendig.


    --Bei der Einlaßseite wäre der 1000er Vergaser neuwertig instandzusetezen oder aber eben eine 1300er taugliche Lösung anzuschaffen.
    Letzteres kostete sicher problemlos 250,00 Euro mehr, als die Instandsetzung des HS4 nebst K&N Filter etc.


    --Primärräder für 1300er Motoren und einen entsprechenden Verteiler zahlt man mit ca. 400,00 Euro


    Somit stehen für die 1300er Lösung 1.650,00 -- 1.900,00 Euro mehr auf dem Zettel.


    Für dieses Geld kauft die/der, die nun doch auch etwas rechnen müssen, ein komplettes Fahrwerk nebst besseren Yokohama Reifen und hat immer noch 800 -- 1000,00 Euro weniger ausgegeben.
    Und die Fahrwerkslösung käme bei der 1300er Variante noch zusätzlich obendrauf.


    Nachdem also der 1300, der tatsächlich vieles (nein, nicht alles) besser kann, nachdem der doch deutlich v i e l mehr kostet, bleibt er bei den obigen Kosten immer noch ein gut 60PS Aggregat, welches im Leben keine Bäume ausreißt und im Vergleich zu a l l e n anderen Autos immer noch der langsamere ist.
    Weniger langsamer als der 1000er, aber keineswegs auf Augenhöhe mit modernen Autos.


    Das ist aber jha auch gar nicht der Grund Mini zu fahren.
    Es geht um den Fahreindruck, der aber nicht von der Kubikzahl abhängt.


    Wenn man nun also den Aspekt der wirtschaftlichen Arroganz schön eingepackt läßt und auch den mit dem kleineren Portemonaie und seinem Wunsch nach einem tollen Mini respektiert, dann läßt sich sehr wohl mit einem 1000er Triebwerk, kleinen Modifikationen zur Leistungssteigerung, sowie dem dann übrigen Geld für Fahrwerk/Bremse und ja auch noch Restarbeiten ein wirklich toller Mini bauen, bei dem das Grinsen ebenfalls aus dem Gesicht nicht wieder weggeht.


    Und wer ein Budget von 5-7.000 Euro hat, aber gleichzeitig auch noch eine Karosserie zu richten und Lack aufzutragen, der stellt schnell fest, welche Schwindsucht diese Summe bekommen kann.


    Und da ein Mini nicht nur etwas für Wohlhabende sein soll, war diese Korrektur in diesem Umfange nötig.


    Andreas Hohls

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  • :D


    ... muß man aus verschiedenen Richtungen betrachten :


    1. In GB , und das deckt sich auch mit meiner Erfahrung , kosten 998er und 1275er AT Motoren fast das Gleiche , hier zählt also nur der AT Pfand .


    2. Die meißten 998er mit Motorschaden haben meine Werkstatt mit 1275er Motoren verlassen .


    3. Der letzte 998er lief so um 1993 vom Band , das heißt das das Auto jetzt über 20 Jahre alt ist .


    4. Mini heißt nicht billig , auch wenn man viel selber machen kann . Billig ist Golf 3 oder Astra fahren .... ein Mini ist schon fast " Luxus " .


    5. Hobbys , und so sehe ich den Mini , richten sich immer nach dem Einkommen , bzw Spielgeld , welches man zur Verfügung hat ... ansonsten hätte jeder Autoverrückte auch mindestens einen Porsche :D .


    6. Jede gute Werkstatt kennt Tricks , wie man einen 1275er Umbau preiswert , gut und sogar in Schritten durch führen kann . So ist das Einfahren eines neuen Motors mit einem HS4 überhaupt kein Problem . Ich kenn sogar Kunden , die einfach dabei geblieben sind .


    7. Einen 1275er kann man auch nach ein paar Jahren noch wirklich spürbar mehr Dampf einhauchen ( Kopf wechsel , Doppel HS 4 usw usw ) . Beim 998er ist hier das Potentential geringer .


    8. " Billig " ( zum Selberschrauben ) 998er Fahren macht man mit gebrauchten Motoren .


    9. Eine 998er Einheit bietet sich hervorragend zum Umbau auf 1275 an . Es muß zwar immer das Getriebe überholt werden , aber genau da halten sich die Kosten meißt gering , da das Getriebe ja nie so belastet wurde ;) .


    10. Jede " aktive " Bude hat genug Zeugs in der Ecke , um auch hier gute Angebote machen zu können , und wenn was fehlt , haben die Jungs genug Quellen , um sich das Fehlteil auch mal gebraucht zu besorgen .


    11. Für den Mini Fahrer ist eigentlich nur wichtig , das er zu Jemanden geht , der das komplette Programm selber abwickelt und nicht nur auf Zulieferer angewiesen ist .


    12. " Rein zufällig " hab ich gerade einen 998er mit Janspeed Kopf hier , und ganz ehrlich .... jeder 53 PS SPI fährt schöner . Alleine der Kopf lässt schon jede Vergleichsrechnung kippen , es sei denn man legt alte " Wehrmachtsbestände " zu Grunde .


    13. Es gab mal eine Zeit , da bekam man für 300 DM ( !!!!!!! ) einen nagelneuen 998er Short Block . 3 hatte ich bekommen , 10 wollte ich , aber die Kollegen waren da wohl schneller :D .


    14. Wie Faxe schon sagt , mit 50 PS erschreckt man niemanden mehr . Das reicht zum Einkaufen und zum Spazierenfahren , die Zeiten haben sich da ein wenig geändert .


    15. Den Spruch : mach doch erstmal Dein Fahrwerk , kann ich nicht mehr hören . Jeder Besitzer eines alten Autos achtet doch darauf , das das OK ist .... und " Fahrwerksschlampen " finde ich eher in der MPI Ecke , als bei Leuten die Ihren 998er pflegen .


    Um ein ordentliches , altes und ungewöhnliches Auto zu fahren , muß man Geld in die Hand nehmen .... ansonsten Golf oder Astra .

  • Vielen Dank ersteinmal für die doch sehr ausführlichen und informativen Erkenntnisse.


    Ich will mal mein Statement dazu hinterlassen.
    Einen Mini (und ich meine nicht die BMW Namesvetter) wollte ich schon seit mehreren Jahren fahren, weil Mini für mich nicht wirklich ein Alltagsauto oder irgendein Kleinwagen ist sondern eher eine reine Philosophie.


    Da ich einen ausgleich zu einem doch eher stressreichen Beruf haben wollte, wollte ich schon seit Jahren einen Mini von Grund auf wieder herrichten. Dazu habe ich mir auch einen gesucht in den ich Arbeit und Geld reinstecken muss. Nen "rostfreien" Mpi zu Beschaffen seh ich jetzt weniger das Problem - will ich aber Defintiv nicht. Ich will wissen dass ich jede Schraube selbst irgendwo reingeschraubt habe.


    Aber da es selbstverständlich auch immer eine Frage des Geldes ist, ist es eher ein Projekt auf 2 Jahre gesehen. Da ist es mir egal ob der Umbau jetzt 800 oder 1000 Euro mehr kostet oder nicht.


    Wenn natürlich jemand so schnell wie möglich das Gokart durch den TÜV bringen will geb ich euch natürlich vollkommen recht.


    Als Alltagsauto fahre ich einen Audi S4 - also da brauch ich den kleinen nicht bei jedem Wetter zu fahren.


    Aber gerade auch deswegen da mein Alltagsauto schon das 7-Fache an PS hat wie die Standard Nähmaschiene will ich natürlich auch irgendwo das Gokart auch mal Gokart gerecht fahren. Jetzt denken viele das ich doch dann eher einen Fremdmotor einbauen sollte: Jein, Spass macht der mit Sicherheit aber ich will bei einem Minitypischen Motor mit Vergaser bleiben, möglichst mit wenig Elektronik.


    Luxus ist fast jedes Hobby, selbst Briefmarken sammeln kann teuer werden.


    Ich liebe das aussehen des Minis, es ist klassisch und hat einen ganz besonderen Flair, und deswegen soll es von Anfang an auch nicht irgendwas auf schnell schnell gefuscht werden sondern lieber länger brauchen aber dann auch gleich richtig und vernünftig.


    Deswegen nochmal kurz gesagt ich möchte mir einen mini zusammenschrauben der das Mini Flair hat aber auch Spass macht. Dass der ganze Spass nicht billig wird war mir von Anfang an klar. Über das Fahrwerk mach ich mir im moment noch wenig Gedanken. Es soll abgestimmt sein - nur Hart und Tief macht keinen Spass. (Vielleicht das HiLo??)


    Was ist denn jetzt besser und Kostentechnisch der Unterschied? Den 998er auf nen 1275 umzubauen oder nen 1300 besorgen? Aufschrauben und reinigen werd ich den Motor sowieso bevor ich ihn verbaue (ausser er ist schon neu überholt worden).





    edit: Danke für das erkennen des A+ Typs. Ich habe gesehen dass ich einen A+ besitze.

  • zum thema fahrwerk gibts schon genug threads, was zu tun ist, einfach ein bischendie forumssuche verwenden
    es gibt sogar eine sehr gute empfehlung von herrn hohls, welche teile zu verwenden sind, mit diesen teilen und einer vernünftigen einstellung kommt man schon zu einem recht guten ergebnis.


    zum motor würde ich mir persönlich ein gutes gebrauchtes aggregat besorgen, ein stimmiges konzept erarbeiten (lassen) und dieses nach meinen wünschen neu aufbauen (lassen), dann einfach tauschen.
    der umbau von 1000 auf 1300 ergibt wegen der verschiedenen blöcke und teils anbauteile sowieso keine eklatante kostenersparnis.
    Voraussetzung bei einer leistungssteigerung ist jedoch der einbau einer adequaten bremsanlage.


    lG stefan


    PS: das mit dem ersatzmotor mach ich auch gerade so.

    dieser sinnvolle hinweis ist gratis hoffentlich nicht umsonst
    wer unbedingt was dafür löhnen will --> dose bier sag ich nicht nein
    wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

    :thumbs_up:Meine Inno deTomaso Abenteuer:thumbs_up:

  • Zitat

    Voraussetzung bei einer leistungssteigerung ist jedoch der einbau einer adequaten bremsanlage.


    Da muss ein 90er Mini aber schon eine gewaltige Leistungssteigerung erfahren, damit es einer andren Bremsanlage bedarf...

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Da muss ein 90er Mini aber schon eine gewaltige Leistungssteigerung erfahren, damit es einer andren Bremsanlage bedarf...


    na dann hat er ja die voraussetzung eh erfüllt, oder?????


    steht ja adequat da und nicht überdrübersportrennsuperduperausführung :D


    lG stefan

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  • Ich glaube dass tomtom248 meint, er könne einen 998-er Motor auf einen 1275-er umbauen (aufbohren).


    Du brauchst dafür einen 1275-er Motorblock (mit Kopf, Kolben und Kurbeltrieb). Und ob Du den 998-er oder 1275-er Block dann überholst, das macht keinen großen finanziellen Unterschied mehr. Getriebe, Differential, Anbauteile etc. kannst Du von einem 998-er nehmen. Da ist der Überholaufwand identisch.


    Meine persönliche Empfehlung: Nimm einen 1275-er Motor. Der macht schon im Normalzustand mit z.B. 61/63 PS erheblich mehr Spaß als ein 998-er, hat beim Überholen, Kurvenausgang, etc. deutlich mehr Leistungsreserven und kann - bei evtl. späterem - Bedarf nochmal PS-mäßig nach oben gepuscht werden.

  • Diese beschriebenen, persönlichen Voraussetzungen legen ein Motorenkonzept nahe, welches Anfang/MItte 90 PS generiert.


    Somit sind alle Überlegungen in Bezug auf Beibehaltung des 'small bore' 1000er Motores 'Geschichte'.


    Nun wäre nur noch zu entscheiden, ob es ein Konzept werden soll, welches tendenziell mehr leistet und dann über Drehzahl arbeitet, oder ob Drehmoment im relativ niedrigeren Drehzahlbereich bevorzugt würde.


    Alles Weitere ergibt sich als Folge aus dieser Grundentscheidung.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Nun wäre nur noch zu entscheiden, ob es ein Konzept werden soll, welches tendenziell mehr leistet und dann über Drehzahl arbeitet, oder ob Drehmoment im relativ niedrigeren Drehzahlbereich bevorzugt würde.


    Alles Weitere ergibt sich als Folge aus dieser Grundentscheidung.


    Andreas Hohls



    Naja die Leistung die ganze Zeit im Drehzahlendbereich zu finden, geht Ordentlich auf die langlebigkeit, deswegen denke ich mal dass diese Entscheidung eher sehr kurzweilig wird.
    Daher ist es eher vernünftiger das Konzept so zu kreieren, dass der kleine auch schon Drehmoment im niedrigeren Drehzahlbereich aufbauen kann.


    Grüsse Thomas

  • Grundsätzlich bin ich da ja schon mal froh, daß ich mit meiner Ansicht nicht ganz falsch lag, was die Motorisierung eines solchen Gefährts angeht.


    Zitat Thomas
    "Daher ist es eher vernünftiger das Konzept so zu kreieren, dass der kleine auch schon Drehmoment im niedrigeren Drehzahlbereich aufbauen kann."


    Da schlage ich einen 1380cc Motor vor, Gebaut aus einem std. 1300er.
    Kurbeltrieb, komplett überarbeitet (KW schleifen, härten, richten, polieren, wuchten, Block bohren und honen, Block planen, Ölspiel Haupt.-und Pleuellager einstellen etc.) 73,5er Omega-Kolbensatz, relativ zahme Nocke (ich verwende meißtens eine SW5 von Swiftune), einen speziellen, kpl. bearbeiteten Zylinderkopf mit der Ventilbestückung 36mm im Einlaß und 30mm im Auslaß, das ganze im Bleifrei Betrieb. Dazu eine tip roller Hochhubkipphebelwelle im Hubverhältnis 1.1,5 mit 17mm Schaftdurchmesser. Das wird befüllt mit einem einzelnen HIF44 Vergaser mit Luftfiltergehäuse aus einem Vergaser-Cooper, dazu auch dessen Verteiler, im Auslaß einen Maniflow LCB mit etwas aus dem RC40-Programm und am Ende stehen mindestens 90PS mit ca. 120Nm parat. Drunter steckt ein standart Getriebe, komplett überholt mit 3,2er EÜ, langen Ölsaugrohr und verstärktem Differential.
    Fertig.
    Fährt auch untertourig bei 1500U/min im 4. Gang durch die Stadt und schiebt lässig bis 6500U/min.
    Das Konzept ist erprobt, es funktioniert bestens. Über Endübersetzungen kann man reden, je nach Reifengröße und Einsatz (z.B. viel Autobahn) wählt man vielleicht auch längere Varianten.


    Bis später...
    Faxe

  • Und was zahlt man für so einen Motor wenn man das bei Dir beispielsweise macht? Im Vergleich steht ja immernoch aus dem 1000er das letzte rauszukitzeln :D
    Lg Nico

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