Öltemperaturanzeige

  • Moin an alle Mini-Freunde,

    ich stelle mich mal kurz vor. Bin 41 Jahre alt und komme aus Schleswig - Holstein. Im letzten Jahr habe ich mir meinen Jugendtraum erfüllt und mir einen 87er Mini mit 1.000ccm und 42 PS gekauft.
    Beim Kauf wurde ich von einem erfahrenen KFZ-Meister aus Neumünster begleitet, der sich auf Engländer spezialisiert hat. Das Auto wurde von einen Lackiererei fertig gemacht und stand dort im Eingangsbereich mit Werbeaufschrift in der Halle.
    Er bekam TÜV und steht nun mit Saisonkennzeichen in einer Scheune und wartet auf den Frühling. Dann möchte ich dem Wagen noch eine Hohlraumversiegelung spendieren.

    Meine Frage kommt nun: Der Wagen hat keine Uhr, also möchte ich gerne eine einsetzten. Zudem dachte ich mir man könnte auch eine Öltemperaturanzeige (elektrisch) mit dazu nehmen. Ich habe gesehen, daß man den Geber auf verschiedene Arten montieren kann, über die Ölablassschraube oder mit Hilfe eines Ölfilteradapters.
    Ich möchte nicht unbedingt Instrumente von Smith nehmen und habe mich bei Voelkner umgesehen. Es gibt dort endlos viele Adapter für den Ölfilter, könnt ihr mir sagen welcher passt?

    Ich freue mich über Eure Antworten.

  • Die beschriebene Methode des Gebers in der Ablaßschraube ist sehr fragwürdig. In der Ablaßschraube ist ein langer Stabmagnet, der Späne aus dem Öl fängt (meist vom Getriebe und sehr hart), BEVOR sie die Ölpumpe schnappt. Die sollten zwar dann im Filter (aber eben nur bei so warmen Öl, sodaß der Ölstrom nicht am Bypass vorbei geht) hängen bleiben, aber die Ölpumpe wird davon schon mal nicht besser.
    Wofür braucht man eigentlich eine Öltemperaturanzeige? Ich hab sie in keinem meiner Fahrzeug bisher vermisst. Solche Dinge machen an einem Fahrzeug unterm Strich nichts besser, erzeugen aber eben u. U. neue, viel tiefgreifendere Probleme.

    Ach ja, willkommen im Forum.

    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Na ja, über Sinn oder Unsinn der Öltemperatur kann man schon diskutieren. Ich persönlich möchte sie nicht missen. Allerdings wollte ich es einfach haben und habe einen Fühler im Ölmeßstab genommen. Der Ölmeßstab wird einfach durch den Fühler ersetzt. Man kann am Fühler auch min und max Makierungen für den Ölstand anbringen. Somit sehe ich keine Nachteile im normalen Betrieb.
    Ja ich weiß, der Fühler ist im Fahrtwind und dadurch wird das Meßergebnis verfälscht, aber dennoch kann ich meine Fahrweise der jeweiligen Temperatur anpassen.
    Angenommen im Herbst ist es gerne schon mal recht frisch, zudem heizt der 1000er nicht so gut und dann kann es schon mal sein, daß das Öl auch nach über 20 km nicht wirklich warm ist. Das Instrument sagt es mir. Oder auf der AB bei Vollgas, dann sehe ich wie der Öltermperatur immmer weiter steigt und kann dann entscheiden, wann ich es etwas ruhiger angehen lasse.
    Und genau dafür reicht das vollkommen und stellt keine Verschlechterung da.:thumpsup:

  • Der Fühler sitzt nur am Ende des Meßstabes .... wenn da Fahrtwind dran kommt , ist wegen Loch im Getriebegehäuse die Öltemperatur eh egal .

    Ist aber auch meine bevorzugte Messmethode .

  • Hallo.

    Ich würde die Magnetölablaßschraube auf keinen Fall entfernen.
    Einen Meßstab mit Sensor würde ich auch nicht nehmen,da man sich ja
    dann immer mit dem Kabel rumärgern muß.

    Man sollte immer im Ölstrom messen,da das die genaueste Meßmethode ist.

    Leider kann ich dir nicht sagen,welchen Adapter du brauchst.

    MfG

  • Leider kann ich dir nicht sagen,welchen Adapter du brauchst.

    MfG

    ... das wird auch schwer , da es keinen Adapter gibt , der da misst , wo das Öl aus der Kurbelwelle kommt :D .

    ... und genau da wäre es interessant !

    Üblicherweise wird im Sumpf gemessen ... und da gibts verschiedene Möglichkeiten . " Geber " an Gehäuse Teilen haben den Nachteil , das Sie von der Gehäuse Temperatur beeinflusst werden . Beim Meßstab ist das eher unwahrscheinlich .

    Die Unterschiede sind aber nicht groß und eigentlich sogar zu vernachlässigen

    ... denn ob ein Öl jetzt 120 oder 125 Grad hat , ist eigentlich ganz egal .

  • Hallo.

    Naja,ob man jetzt an der Kurbelwelle messen muß,sei dahin gestellt.

    Normalerweise wird ja am Ölfilterbock gemessen,kommt ja direkt aus der Ölwanne.

    Dabei fällt mir grad ein:

    Der Mini hat doch für die Ölleitung zum Filter eine Hohlschraube.
    Mittig anbohren,M10x1 Gewinde rein,fertig.

    Perfekter Platz und kostet nix.

  • Es stellt sich halt die Frage, warum man diesen Aufwand treiben will/muß. Da wo Du messen willst, wirst Du auf jeden Fall kühlere Temperaturen messen, als mit dem Meßstab direkt in der "Ölwanne", wo die 5 l rumschwappen. Schließlich wurde das Öl bei Deiner Meßsstelle im Ölbad angesaugt und schon durch die Ölpumpe befördert. Zudem ist diese Schraube direkt im Fahrtwind...:rolleyes:
    Aber wie "Metro" schon schrieb, eigentlich ist es bei den Toleranzen der Anzeige egal, ob Du 120 oder 125°C abliest....

    Jedem wie er will. :thumpsup:

  • Danke für eure Antworten. Mir geht es auch nicht um die 100% prozentige Genauigkeit der Öltemperatur. Ich dachte hat nur, es ist evtl. ganz nett das eine oder andere Zusatzinstrument zu haben.
    Und ob die Öltemperatur nun so wichtig ist sei dahingestellt. Ich fahre eh wie ein Rentner mit Hut und nicht in den roten Drezahlbereich... ;)
    Schade, daß keiner Erfahrung mit dem Ölfilteradapter gemacht hat.
    Aber evtl. verzichte ich auch auf die Öltemperatur ich mache mir noch ein paar Gedanken. Viel wichtiger ist eine Zeituhr, auf die möchte ich nicht verzichten... :)

  • ...welches instrument für welches motorkonzept sinnvoll ist?!?!?!

    für einen standart 1000er ist eine ölTEMPERATUR eher sinnlos, da dieser motor nicht in drehzahl und lastbereiche vordringt, in denen man auf die öltemperatur achten müsste....

    ich würde da eher
    - öldruck
    - voltmeter
    - zeituhr

    bevorzugen;)

    aber jeder wie er will

    gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Aber dann villeicht einmal noch ganz viel anders gedacht, als nur 'ganz anders' :

    --Da nur die wenigsten Motoren besagte Drehzahlen und besagte Öltemperaturen erreichen, ist eine Schädigung wegen zu hoher Öltemperaturen so selten und fast schon ausgeschloßen.
    Trotzdem aber hilft ein Öltemp.Instrument wesentlich, Schäden an der Antriebseinheit zu verhindern wegen z u n i e d r i g e r Temperaturen !

    Erfahrene Mini-Leute lesen die zu niedrige Temperatur zwar auch am Öldruckinstrument ab, aber das braucht schon Erfahrung.

    Zu Zeiten, wo jede/r eine Armbanduhr trägt, manche sogar ein Navi einschalten, wäre indes eine Zeituhr verzichtbar.

    Mit dieser Logik im Rücken wäre dann eine sehr gute Zusatzinstrumentenwahl : Öldruck/Öltemp/Voltmeter(wohl einfacher, als Ampere).

    Und dennoch ist auch diese Auswahl dem persönlichen 'Geschmack' wohl unterworfen.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • ...die uhrensammlung aus dem ERA...da zeigt die öltemperatur aber auch nur im stand korrekt an, da der fühler im ölkühler montiert ist und durch den fahrtwind die anzeige verfälscht. dafür gibts ja auch das windleitblech am kühlergrill um den fühler ordentlich runter zu kühlen...:D

    das phänomen zeigt aber, dass es schon wichtig ist, die meßstelle vom fahrtwind zu schützen.
    turi's lösung halte ich daher für die beste, ist aber mit ein wenig arbeit verbunden....

    und weitermachen!!

    gruss andy
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  • Ich glaube es geht darum so wenig wie möglich am Motor rumzubasteln.

    Für mich ist das so, soviel Erfahrung habe ich nicht mit mechanik, da kommt die Lösung vom Ölfilteradapter eher in Frage.

    Klar Fahrtwind ist ein Thema, aber, liegt der ganze Motor nicht im Fahrtwind?

    Also ich will keinem zu nahe treten, versteht mich nicht falsch.

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