• Wie Faxe schon gesagt hat , die gebüchsten Mini Spares Ritzelchen sind Schrott . Die Buchsen wandern einfach aus den Ritzeln raus .

    Und wenn man ganz großes Glück hat bekommt man dann die " neue Version " der Ritzel ( schlechte Nachfertigung ) und hat dann den Supergau .

    .... aber was will man auch bei dem Preis erwarten ?

    Den Diff Pin ( C-Str XXXX ) kann man aber ohne Bedenken von Spares verwenden ... nehm ich auch immer .

    Schau Dir den Diff Korb aber genau an ! .... es gibt dort nicht nur das Problem im Bereich der Anlauffläche der " Plastikscheiben " , sondern auch oft ein Problem hinter den Anlaufscheiben der kleinen Ritzel .... vor allem bei A-Serie .

    Noch ein kleiner Hinweis ..... diese kleinen Ritzel drehen sich beim gerade aus fahren nicht , müssen aber " sperren " .

    Die Last liegt daher auch an ganz anderen Stellen an , als bei einem Rad , was sich ständig mit hoher Drehzahl dreht .

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    Zum Einmessen des ZWR bei montiertem Motor :

    Es gibt noch die Methode des Ausmessens , als auch eine VErsion mit Wachsscheiben ...... habe ich aber noch nie ausprobiert .

  • Wenn von den gebüchsten Rädern die Büchsen rauswandern, ist das u. U. auch ein Frage der Preßpassung (oder eben keiner Preßpassung!?!). Ich hab meinen Büchsen 5-6/100mm Überdeckung verpaßt. Das geht mit dem Schraubstock selbst mit Hilfe von Öl richtig stramm!

    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Lese nochmals meinen Beitrag .

    Du hast hier ein ganz anderes Lastverhalten . Der Diff Pin ist fest gelagert und die Ritzel bekommen immer nur Last von einer Seite , deshalb hat der verschlissene Diff Pin auch immer nur die Spuren an genau zwei Stellen .

    Dadurch , das man nicht immer nur geradeaus fährt , ändert sich aber die Stelle im Ritzel andauernd , aber nicht beim Pin .

    Die Buchse wird also immer einfach systematisch von einer Seite her platt gedrückt .

    Sicherlich wird das bei Spares ein Problem der Materialwahl und Verarbeitung sein , aber trotzdem würde ich hier das andere Lastverhalten mit in Deinen Überlegungen mit einbeziehen .

  • Das ist mir schon klar. Über den Diffpin wird die gesamte Antriebsleistung übertragen. Von dem Diffpin aus teilt sich die Antriebsleistung dann auf beide, oder das jeweilige Rad, in Form von Drehmoment und Drehzahl auf.
    Wichtig für das Halten der beiden Bronzebüchsen ist dann auch eine enge Passung auf dem Diffpin. Eben nicht ein Zehntel Luft, sondern nur zwei Hunderstel. Das eben noch Öl dazwischen paßt. Umso gleichmässiger verteilt sich dann die Last auf den Umfang.
    Auf dem Youtube Video ist die kritische Stelle unter den Bronzeschalen beschrieben. Scheint vor allem bei den alten Diffs ohne den Lappen an den Schalen ein Problem gewesen zu sein, oder halt bei exzessivem Verschleiß. Die Stelle sieht bei meinem Korb aber gut aus.
    Wenn ich meinen Diffpin anschaue und wo der verschlissen ist, dann ist der Verschleiß seitlich, hervorgerufen durch das achsiale wegschieben der rechten Antriebswelle, weil die Fiberscheibe nicht mehr da war.

    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Gebuchste Planetenräder:
    Die Buchse wandert nicht nur aus den Planetenrädern heraus, sie geht schlichtweg einfach kaputt. Der Grund liegt in der Dimensonierung und der Einbauart. Vielleicht ist auch ein besseres Material möglich, aber das ist nicht der Grund.
    Die Buchse ist sehr dünn gefertigt, am Ende hat sie einen Kragen. Beim einpressen wird sie an der dünnsten Stelle gestaucht, danach aber wieder passend aufgerieben. Diese "dünnste Stelle" wird durch die Stauchung und das aufreiben zur noch dünneren, und hier zerlegt es im Betrieb die Buchse. (sitzt auch nicht mehr stramm genug) Einfach durch zuviel Belastung. (Gibt es schon mal bei nachträglich gebuchsten Pleuelaugen) Der Rest der Buchse wandert dann auch noch raus.

    Entsprechend richtig dimensioniert und eingebaut, ist die Idee der Buchse prima.

    Durch Erfahrung läßt sich das Problem aber auch lösen, ohne teure individual Fertigungen verbauen zu müssen.
    Ein Mini Getriebe nach allen Erkenntnissen besser instand gesetzt, sprich Diff.-Pin/Plantenräder/Buchsen Diff-Käfig und EÜ/Buchsen Diff. Seitendeckel/verbesserte Vorgelegewelle/größeres Pilotlager/bessere Zwischeradlagerung/qualitativ hochwertigere Sychronisation etc. ........, würde schnell den Preisrahmen des "normalen Minifahrers" sprengen.
    In diesem Fall hier hilft ganz einfach die von Miniwilli beschriebene Vorgehensweise. Aus der Erfahrung heraus zeigt sich diese Methode als zufrieden stellend.
    Also an alle die keine professionelle Feinmechaniker Werkstatt im Rücken haben und nur ihr Getriebe reparieren wollen: Es reicht die Baukastenlösung.
    Nix ist für die Ewigkeit.

    Bis später...
    Faxe

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