Moin,
ich möchte bei einem A+ Motor neue Froststopfen einbauen, leider gibt das Haynesmanual nichts her, welche Dichtmittel man am besten verwendet.
Wären Hylomar und die übrigen Verdächtigen die richtige Wahl?
Einbau dann mit einem passenden Rundholz und vorsichtigen Hammerschlägen, bis der Stopfen am Platz sitzt?
So hätte ich mir das vorgestellt, wollte aber sichergehen.
Gruss in die Runde, N.
Froststopfen
-
-
Habe jetzt beim Mini nicht die Erfahrungen damit, aber allgemein bei alten Fahrzeugen.
Prinzipiell ist die beste Dichtmethode dort ein sauberer Sitz der Stopfen. Also frei von Rost und möglichst glatt, nicht poliert, sonst hat er keinen halt mehr.
Je straffer der sitz umso flüssiger ein evtl verwendetes Dichtmaterial. Bei Gehäusehälften kommt oft flüssige Mittel zum Einsatz, die habe ich (an Hanomag F-Serie) häufig verwendet. -
Für Holz dürfte der Stopfen zu stramm reingehen, es sei denn, Du hättest ein sauber gedrehtes Stück Hartholz. Besser ist ein kurzes Rohr, idealerweise aus Kupfer oder Bronze, das knapp in den Froststopfen hineinpasst. Die Kante von dem Rohr brechen, sonst kann's passieren, dass Dir der Stopfen beim Reinschlagen innen einreißt.
-
Für Holz dürfte der Stopfen zu stramm reingehen, es sei denn, Du hättest ein sauber gedrehtes Stück Hartholz. Besser ist ein kurzes Rohr, idealerweise aus Kupfer oder Bronze, das knapp in den Froststopfen hineinpasst. Die Kante von dem Rohr brechen, sonst kann's passieren, dass Dir der Stopfen beim Reinschlagen innen einreißt.
Oder eine passende Nuß, da aber nur mit dem Kunststoffhammer draufhauen. Und aufpassen, daß man den Stopfen nicht durch das Loch durchkloppt.
Ich hab Dirko als Dichtmittel genommen.
Grüße
Andreas -
Hallo zusammen,
ein paar Tipps für alle potentiellen Froststopfentauscher:
Kein Loch reinbohren, sondern einen Körner oder spitzen Schraubenzieher mittig reinklopfen. Dann raushebeln.
Ich weiß nicht, wie die Bohrungen beim Mini sind. Bei meinem Spitfire sind es keine zylindrischen Durchgangslöcher, sondern Sacklöcher. Da kann man den Froststopfen gar nicht in den Motor reinklopfen.
Saubermachen der Bohrung ist sehr wichtig für die Dichtheit. Ich habe eine Pinselbürste für die Bohrmaschine verwendet.Die Froststopfen habe ich mit einem Hauch Hylomar eingesetzt. Das verhindert später Spaltrost und dichtet kleine Beschädigungen / Rostnarben in der Bohrung.
Als Werkzeug zum Einschlagen ein passendes, gerade abgesägtes Rohr oder Vollmaterial verwenden. Passend heißt, dass man auf den Rand schlägt und nicht in die Mitte, sonst verzieht sich der Froststopfen und sitzt nicht richtig! Stecknüsse funktionieren nicht wirklich toll, weil die Kanten rund sind und sich der Froststopfen immer wieder verkantet.Alles also nicht so wild!
Und immer an den Frostschutz im Kühlwasser denken, dann rosten die Froststopfen in Zukunft nicht mehr durch. Kühlwasser sollte nach Angabe der Frostschutz-Hersteller alle 2 Jahre erneuert werden, da der Korrosionsschutz nachlässt.
Grüße
Jörg
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!