Neuauflage Moke?
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Ein relativ alter Hut, der mit einem Moke tatsächlich nichts zu tun hat, auß einer großen äußerlichen Ähnlichkeit auf den 1. Blick.
Eine Zulassung auf dem Kontinent wird zudem wohl kaum in Frage kommen.
Andreas Hohls
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Dieselbe Firma hat bis jetzt in China noch Moke-Karosserien in "alter" Form gebaut. Damit wurden z.B. in den Niederlanden bis vor Kurzem noch "Neufahrzeuge" mit alten Papieren (wegen der Unzulassbarkeit als Neuwagen) in bunten Bonbonfarben angeboten. Karosserien waren aber aus dickerem Blech und von einfacherer Machart (z.B. glatter Boden etc.).
Der neue ist m.E. ziemlich daneben gegangen. Vor allem die weit nach vorn überhängende Schnauze ist arg unproportioniert. Und was die Zulassung in Europa angeht: da sehe ich auch ziemlich schwarz. Vor allem wegen der Sicherheitsnormen. Da kann man nicht - wie z.B. beim neuen Morgan Threewheeler - tricksen und das Ding als Motorrad zulassen....
Hier gibt es viele große Bilder des Neuen:
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die haben auch schon seit einiger zeit eine eigene webseite: moke international
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Zitat
Und was die Zulassung in Europa angeht: da sehe ich auch ziemlich schwarz. Vor allem wegen der Sicherheitsnormen.
Das ist ja schon bei alten Mokes ein sehr nervenaufreib...ähm interessantes Unterfangen.
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Das ist ja schon bei alten Mokes ein sehr nervenaufreib...ähm interessantes Unterfangen.
Warum?
......
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Das ist eine gute Frage.
Speziell bei den letzten Baujahren merkt man, wie toll Europa doch eins ist. Ein in der EU produziertes Produkt ist noch lange nicht in einem anderen Land der EU zulassungsfähig. :thumpsup:
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Das ist eine sehr einfache Antwort:
Weil beispielsweise einige TÜV-Stellen den Moke(MKI/II) nur abnehmen, wenn Ketten gegen das 'Herausfallen' montiert sind.
Der Moke kann '80' auf der Hinterachse pro Seite bremsen, das wird nicht als Problem eingeschätzt, obwohl lebensgefährlich. Hat er aber die Ketten nicht montiert, dann gibt es keinen Stempel.
Muß nicht überall so sein, ist aber nicht unübliche Praxis.
Andreas Hohls
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Äähhhmmm.... wir bauen ja auch gerade einen Moke Mk I von '66 auf - WO soll ich denn da Ketten montieren? Etwa an dem klapprigen Verdeckgestänge, das im zusammengeklappten Zustand garnicht verwendbar ist? Wir haben ja Haltegriffe an allen Seiten (außer Fahrer), das muss wohl reichen. Denn sonst gibt es seitlich doch nichts, was höher als die Seitenpontons (Tank- und "Batteriebehälter") reicht. Das Heck ist ETWAS höher, bloß vorne gibt es das Armaturenbrett. Nein, Ketten sind bei diesem Auto definitiv unmöglich!
Dann freue ich mich jetzt schonmal auf die Abnahme. Kann ja lustig werden. Zumal es sich um einen USA-Import (Umweg über GB) handelt, was für ein solches Auto ja eher selten ist. Typenblatt vom TÜV Süd habe ich aber schon vorliegen, genau wie ein Heritage - Zertifikat. Dann schaunmermal! Dauert aber sicherlich noch ein Jahr bis zur Fertigstellung.....
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Das gleiche Problem müssten doch Besitzer von Faun Krakas haben. Da sitzt man auch mehr drauf als drin und kann eine solche "Sicherung" nirgens sinnvoll befestigen. Von den Dingern dürfte es in DE deutlich mehr geben, als Mokes. Und nicht wenige haben eine Strassenzulassung.
Schöne Grüße
Dietrich -
Zitat
Weil beispielsweise einige TÜV-Stellen den Moke(MKI/II) nur abnehmen, wenn Ketten gegen das 'Herausfallen' montiert sind.
Genau. Das war Hauptproblem des ersten Tüv's.
Der Zweite wollte nicht mitspielen wegen Geräuschpegel 1db(A) über damaliger deutscher Norm. (In Wirklichkeit brüllt die Serientüte aber alles im näheren Umfeld nieder und liegt sehr weit über dem 1db - interessiert aber nicht, weil ist ja dicht.)
Der Dritte wollte dann nur Gurte hinten. Zum Glück hat die Karosse entsprechende Befestigungspunkte und der eigene Fundus Ersatzteile im Überfluss.
Den Tüv haben wir dann genommenKritisch wäre auch noch der fehlende Haubenverschluß inkl. Fanghaken.
Das wäre mal so das Gröbste...
Ist aber alles sehr abhängig vom Baujahr. Ältere Fahrzeuge haben hier sicher Vorteile. Ich hatte mit dem Bj. 88 durchaus an Lebenserfahrung hinzu gewonnen.
Trotzdem hat sich jede Mühe mehr als nur gelohnt
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Unterer Montagepunkt des hinteren Spriegels für den Kettenanfang --
zu oberem Montagebolzen des Fensterrahmens, welcher durch einen Bolzen mit Ringöse ersetzt wurde, so daß dort ein Schäkel/Karabinerhaken eingehängt werden kann.
Technisch funktioniert das problemlos, war nur sowohl optisch als auch funktional unerwünscht, wurde aber von der abnehmenden Stelle vor Jahren verlangt.
Entsprechend bleiben die Ketten 2 Jahre lang in kleinen Säckchen re + li hinter den Rücksitzen, stören also nicht und erfreuen den Prüfer sodann nicht minder.
Die Alternative ist in einem solchen Falle ein Rechtsstreit, da man beweisen könnte, daß exakt dieses Fahrzeug auf den gleichen Halter ca. 12 Jahre lang in GB angemeldet war.
Es ist ein Abwägen zwischen der prinzipiellen Durchsetzung und des pragmatischen Umweges. Beides hat seine Berechtigung.
Andreas Hohls
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Ok bei neueren Baujahren.
Ich musste nur über Sonnenblenden Diskutieren.
Wo ein Wille ist auch ein Weg
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Ich denke es liegt auch viel dran wie der Prüfer zu dem ganzen steht und ehrlich gesagt, die können auch nicht alles wissen.
Gerade in der Prüfhalle wenn noch Leute da stehen wird sicher das ein und andere vergessen.
Bester Spruch ist wenn Leute was wollen "das war schon immer so" es wird dadurch aber nicht richtig.
Gruß -
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:thumpsup:
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Jetzt hat es die Neuauflage schon bis zu Spiegel online geschafft:
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Dieter
Mach mal fertig.
Die ketten dürften da das kleinste Problem sein
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