Hi Jungs,
nachdem ich meinen 1380 Motor zerlegt habe, geht es jetzt wieder an das Zusammenbauen. Jetzt wäre da nur noch die Frage, wie ich das Zwischenzahnrad/Primärrad richtig einstellen muss oder kann ich alles wieder so zusammenbauen, wie es war?
Grüße
Uwe
Hallo,
das Zwischenrad mußt Du auf jeden Fall mit der NEUEN Gehäusedichtung einmessen da es verschieden dicke Dichtungen gibt und das Gehäuse vorallem auf Einlaufspuren untersuchen!
Das Messen geht gut solange der Motor noch nicht auf dem Getriebe sitzt!
Bei nem 1380er sollte man sich auch Gedanken über die Kopfdichtung machen, da die Stege zwischen den Zylindern doch recht schmal sind.
COMETIC bringt einen da laut meinem "Motorkonzept Planer" auf die sicherere Seite, schwächt alledings bei nem Preis von
+/- 120 Euronen etwas die Geldbörse.:D:D
Grüße!
Leo.
Hi Sachleon,
Kopfdichtung habe ich vor ca: 1000km erst gemacht. Das war vor dem Zerlegen vom Mini.
Das Getriebe sitz leider am Block! Hier mal ein Bild
Gibts da eine Anleitung wie ich das am besten mache?
Das Getriebe sitz leider am Block! Hier mal ein Bild
:D:D:D
Mist, da musst du das Getriebe erschrecken, damit es vom Motor ablaesst.
Ich habe gehoert man kann es mit Schrauben weglocken.
Hallo,
das Einmessen kann zur Not auch funktionieren, wenn der Motor auf dem Getriebe sitzt. Das Schwungradgehäuse mit neuer Dichtung und entsprechendem Drehmoment festschrauben. Die benötigten Blätter der Fühlerlehre um 90° biegen. Dann kann man durch das Primärradloch im Schwungradgehäuse das Zwischenradspiel ermitteln (Sollmaß 0,10 bis 0,15, auf gar keinen Fall über- oder unterschreiten). Ohne montiertes Primärrad geht das recht einfach. Wenn das Spiel nicht stimmt, mit verschiedenen Beilagen und Dichtungen unterschiedlicher Stärke experimentieren, da am besten mal in der Suchfunktion nachschauen.
Gruß
Dennis
Erst mal Danke!
Ich glaub, da ist jemand gut drauf 
Spaß bei Seite, hier hab ich jetzt mal 2 Bilder von der Lagerung:
Gelten die Maße auch bei einem 1380 SPI? Wo wird das Spiel genau gemessen? Ist das der Abstand von der Anlaufscheibe zum Primärrad?
Ist es denn ein großer Akt, das Getriebe vom Block zu trennen? Bin gerade am überlegen , ob ich nicht das Getriebe runter mache, um das Primärrad richtig einstellen zu können. Möchte es perfekt machen und natürlich jede Menge lernen und ich entschuldige mich für Fragen, die eventuell für den Einen oder Anderen lächerlich sind.
Wenn jemand in der Nähe von Ludwigsburg oder Heilbronn wohnt, der sich damit auskennt und bereit wäre, mir das zu zeigen, ist wie immer herzlich willkommen!
Grüße
Uwe
Irgendwie kann mir wohl keiner helfen! Im Werkstatthandbuch wird das vorne am C Ring gemessen! Warum muss denn das Schwungradgehäuse montiert sein? Über die Suche hab ich leider nichts gefunden!
Grüße
Uwe
wie willst du das Zwischenrad mit der C Scheibe einmessen?
Ich lerne ja gerne dazu....
--In der TECHNOTHEK (http://www.mini-mania.tv unter workshop und dann bei Motor & Getriebe) ist es beschrieben.
--Andererseits ist es sehr (!) mutig, einen zudem offenbar leistungsgesteigerten Motor zu einer Kompletteinheit aufzubauen, ohne die notwendigen Grundkenntniss zu haben.
Das geht n i c h t virtuell mit einem Forum an der Seite.
Das verlangt einen Kenner/Könner, der danebensitzt und auf die Finger schaut, nachdem der Besitzer zunächst danebensaß und geschaut hat.
--Ein Abweichen von obigem Ratschlag und mit der virtuellen 'Hilfe' eines Forums , das kann ein sehr teures 'Vergnügen' werden. Nicht umsonst ist Kfz-Mechanik ein Lehrberuf und 'Leistungssteigerung' und daraus abgeleitete Notwendigkeiten kann nicht einmal jeder gelernte Monteur.
Das zu beachten könnte ratsam sein.
Andreas Hohls
Ich habe null Plan und stehe gerade vor meinem Motor und verzweifel, weil ich einfach nicht weiß, wie ich das einmessen und einstellen muss! Wenn ich es genau weiß, wird das kein Problem mehr sein!
Gruß
Uwe
Du mißt das Spiel zwischen Getriebe- und Zwischenradgehäuse und das muß wie beschrieben unbedingt im Toleranzbereich liegen, sonst ist der nächste Schaden programmiert . Das hat mit der Kurbelwelle, dem C-Ring oder dem Primärrad nichts direkt zu tun
.
Es gibt da wohl noch eine "Technik" mit der Montage einer verformbaren Wachsscheibe die man danach wieder demontiert und messen kann und daraus die Dicke der Anlaufscheibe errechnet.
Das ganze ist in montiertem Zustand (Motor und Getriebe) "Knuddelkram".
Achtung bei der Montage des Zwischenradgehäuses, da gibt es Anzugsmomente die man einhalten sollte, das Gewinde im Alugehäuse des Getriebes ist schnell überdreht!
Soweit wie Du die Einheit jetzt schon zerlegt hast, ist es auch nicht mehr der Akt Block und Getriebe zu trennen. Das gibt auch weiter Einblick in die Pleuel+Kurbelwellenlager, wenn man möchte:D:D
Mußt nur noch die Dichtungen neu besorgen.
Grüße!
Leo.
Tu Dir einen Gefälle, schraub das Getriebe ab und mach das ordentlich.
Grüße
migo1980
Ich habe null Plan und stehe gerade vor meinem Motor und verzweifel, weil ich einfach nicht weiß, wie ich das einmessen und einstellen muss! Wenn ich es genau weiß, wird das kein Problem mehr sein!
Gruß
Uwe
Wenn der Link zur MiniMania Seite nicht hilft,
http://www.mini-mania.eu/index.php/prob…-einmessen.html
dann würde ich zumindest ein Reparaturhandbuch empfehlen. Da ist der Vorgang beschrieben, und dort stehen auch die nötigen Drehmomentangaben, die man für einen Komplettaufbau braucht.
http://allbrit.de/downloads/Werk…handbuchK70.pdf
Kapitel "Schaltgetriebe", wobei hier allgemein empfohlen wird das Zwischenradgehäuse zu montieren und zu messen, und nicht nur ein Lineal über das Gehäuse zu legen, wie im Buch beschrieben.
Ich glaube, im Haynes ist das "richtig" beschrieben.
Grüße,
Andreas
Guggst Du :
Voraussetzung für ein einwandfrei funktionierendes Zwischenrad ist Folgendes:
- keinerlei Kampfspuren an den Zapfen des Zwischenrades
- dito für die Anlaufflächen am Getriebe und Kupplungsgehäuse
- intakte Einstellscheiben (mattschwarze bitte direkt entsorgen)
- saubere Dichtflächen am Getriebe und Kupplungsgehäuse
- intakte Lager des Zwischenrades (war da was defekt, "müssen" die Lager erneuert werden).
Das Zwischenrad wird mit neuer Dichtung zwischen Kupplungsgehäuse und Getriebe montiert. Am Besten ohne Motor.
Dann wird einfach mit der Fühlerblattlehre das Spiel ausgemessen.
Ich stelle das Maß immer auf 0.15mm ein und habe noch nie damit Schwierigkeiten gehabt. Das Spiel stellt man mit den verschieden dick erhältlichen Scheiben ein. Das können auch gebrauchte sein, da neu nicht gerade billig .
Auch verwende ich nur eine Dichtung. Eine montierte Dichtung drückt sich bei der zweiten Montage nicht weiter zusammen.
Wichtig ist, das man alle langen Schrauben des Kupplungsgehäuses beim Einmessen verwendet, es sind die, mit dem groben (UNC) Gewinde .
Aufpassen sollte man bei der Montage, das sich die kleinen "Tonnen" des Pilotlagers nicht verkannten, ist schnell passiert, wenn der Deckel nicht gerade aufgesetzt wird.
Die Führungszapfen des Getriebes sollten auch nicht zu stramm ins Kupplungsgehäuse gehen, da man bei der Demontage dann die Dichtung eventuell zerstört.
Allgemein:
Die Dichtflächen schleife ich mit 180er Schmirgel, sie sollten eine gewisse Rauhtiefe haben, damit sich die Dichtmasse (Silikon-Dichtmasse bis 300 Grad) auch vernünftig in die Riefen setzen kann.
Dichtmasse trägt man wie folgt auf: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Eine neu montierte Antriebseinheit lass ich immer einen Tag zum Ablüften stehen, bevor das Ding mit Öl befüllt wird.Es gibt auch gerade verzahnte Zwischenräder. Der Vorteil ist einfach, das diese nicht zum Verkannten neigen. Aber sie können auch, bei entsprechend starken Motoren, den Motor vom Getriebe anheben. Dagegen hilft das Vergrößern der Schrauben zwischen Block und Getriebe.
Die Normalen sind meiner Meinung nach (richtig eingestellt vorausgesetzt) bis 100 PS durchaus verwendbar.
Metro
( Quelle Westwood Forum )
Vielen Dank an alle,:thumpsup:
Ich hab es jetzt verstanden und mich schon an die Arbeit gemacht! Getriebe ist vom Block getrennt.
Ich habe übrigens das Zwischenzahnrad mit dem Primärrad verwechselt!
@ Andreas Hohls
Ich bin im Maschinenbau tätig und arbeite täglich im 0,001mm-Bereich. Mir fehlte lediglich das Grundwissen, wie der Ablauf genau ist und wie man was in welcher Reihenfolge zu tun hat.
Ich hatte keinen Zwischenradschaden, ich habe lediglich das Kupplungsgehäuse demontiert, um mir das Ganze anzuschauen, um nicht nach der Restauration einen Zwischenradschaden zu haben. Ich hatte allerdings nicht gedacht, dass es beim Zusammenbau so umfangreich wird.
Allerdings habe ich jetzt noch ein paar Fragen zum Getriebe und den Einstellscheiben:
Warum müssen mattschwarze Einstellscheiben sofort entsorgt werden? Schlechtes Material?
Kann man bei Bedarf die Einstellscheiben auf das richtige Maß schleifen?
Ist es normal, dass die Zahnräder im Getriebe Spuren haben? Hier mal ein Bild, das ist besser als es zu beschreiben:
Gibt's noch was, das ich beachten, prüfen oder tauschen sollte?
Möchte morgen meine Teile bestellen, damit ich die Einheit am Wochenende zusammensetzen kann.
Und zum guten Schluss nochmal als Sicherheit für mich - stimmt die Reihenfolge so?:
1. Zwischenzahnrad mit neuer Dichtung einstellen
2. Kupplungsgehäuse wieder demontieren
3. Motorblock aufs Getriebe
4. Kupplungsgehäuse mit neuer Dichtung montieren
Vielen Dank
Uwe
wenn das getriebe schon so weit zerlegt ist, bietet sich auch ein tausch auf das "competition" ölansaugrohr an
lG stefan
Was ist bei dem Ölansaugrohr "competition" anders?
Was ist bei dem Ölansaugrohr "competition" anders?
Also wenn da jetzt bei Dir keins verbaut ist , hast Du das Ölsieb vergessen .
Keine Angst, das Sieb ist drauf. Man kann es auf dem Bild leider nicht erkennen. Mein Ölansaugrohr geht auch sehr nah an den Ölwannenboden! Könnte also schon das Bessere sein.
Könnte also schon das Bessere sein.
Nöööö ... denn sonst könnte man das Sieb ja sehen ;).
... ich würde da vielleicht doch mal einen Profi drüber schauen lassen .
Der Schaden , der entsteht , wenn man eine Kleinigkeit nicht beachtet , kann ziemlich hoch sein .
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