• Also..
    wo fange ich an..
    ich möchte bitte ehrliche meinungen zum thema hören und nicht drumrum vonwegen "ist es wirklich notwendig?".. JA ist es!..

    Ich habe mir für meinen 78iger estate die bodenbleche links und rechts inklusive der aussenschweller, quertraverse und beide einstiege inklusive der seiten teile (ansätze unten) geholt.. nun stehe ich kurz davor dieses alles nach und nach raus zu trennen und einzuschweißen..
    ich hab mich dazu entschloßen da bei mir überall kleine löcher sind und wo kein loch ist..da ist flächiger rost.. da mal ein ganz schlauer vogel den kompletten unterboden von innen mit betum-matten ausgeklebt hat und es daunter richtig schön gegammelt ist.. nun will ich kein halben kram machen, rum flicken oder ähnliches und so ziehmlich der komplette unterboden soll neu..

    ich möchte also hier einmal beschreiben wie und in welcher reinfolge ich das ganze vorgehen möchte.. ich hoffe es schreiben auch wirklich nur die damen und herren die auch mal wirklich erfahrung gemacht haben..:-)

    also als aller erstes möchte ich auf beide seiten zwischen A und B säule eine strebe verschweißen..anschließend lege ich ein flacheisen quer von strebe zu strebe und verschweiß diese mit einander sodass die stabilität der karosse erhalten bleibt..

    erste frage..die drei streben müssen doch reichen oder??

    nun dachte ich trenn ich den querholm aus dem beifahrerfussraum..ist eh fast komplett vom bodenblech abgerrostet..und schneide das bodenblech unterhalb vom einstiegsblech von innen und auch den außenschweller unterhalb von einstiegsblech von außen ab.. innen das bodenblech wird erstmal grob ausgeschnitten.. die seitentasche muss natürlich auch vom bodenblech abgetrennt werden.. nun wenn das grobe teil "herrunter gefallen ist" werden die stoß-flächen vom einstiegsblech sauber gemacht, sowie sie stoß flächen vorne und hinten am boden.. sodass ich das neue bodenblech von unten auf das alte boden blech reinlegen kann und innen sowie außen mit grippzangen an den einstieg anhalten und befestigen kann.. nun zeichne ich die hinterste kante vom neuen aufgelegten bodenblech kurz vorm mittleren tunnel an und nehm das blech wieder raus.. von der makierung lass ich ca einen zentimeter stehen und der rest vom bodenblech kommt raus.. nachdem das alles sauber vorberreitet ist blech wieder reinlegen und am einstiegsblech festhalten sodass es perfekt drinn liegt..(es soll innen auf dem stehen gebliebenen cm aufliegen) nun kann es vorne, hinten, zurmitte hin und auch zur seitentasche verschweißt werden..
    nun dachte ich kann ich das boden blech mit holz unterfüttern und den einstieg herraustrennen.. den neuen einstieg einschweißen
    und mit dem neuen bodenblech sauber mit der punktschweißzange verschweißen..

    zweite frage.. für mich ist es gedanklich irgendwie leichter erst das bodenblech an den alten einstieg anzupassen und dan den neuen einstieg einzusetzen..als beides auf einmal rauszuholen..und neu einzusetzen??richtig??

    genausoo mach ich dan ganz einfach :rolleyes: auch die andere seite..:D und anschließen brauch ich dan ja "nurnoch" die quertraverse reinzulegen und mit den neuen bodenblechen zu verschweißen..

    ich hoffe ihr konntet mich halbwegs verstehen..

    JAA es ist viel arbeit.. aber ich mache das weil ich den estate jetz neu habe und einmal alles vernümpftig beheben möchte.. vorsorge ist besser als nachsorge..

    ich hoffe auf gute antworten.. danke..

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  • Ich habe mir für meinen 78iger estate die bodenbleche links und rechts inklusive der aussenschweller, quertraverse und beide einstiege inklusive der seiten teile (ansätze unten) geholt.. nun stehe ich kurz davor dieses alles nach und nach raus zu trennen und einzuschweißen..

    also als aller erstes möchte ich auf beide seiten zwischen A und B säule eine strebe verschweißen..anschließend lege ich ein flacheisen quer von strebe zu strebe und verschweiß diese mit einander sodass die stabilität der karosse erhalten bleibt..

    erste frage..die drei streben müssen doch reichen oder??


    Bei so einer großen "Operation" reichen meiner Meinung nach diese von dir geplanten Verstrebungen nicht aus :headshk:

    Das würde nur verhindern, dass ie Karosserie in der Mitte "einknickt", aber nicht, dass sie sich verdrehen kann :eek:

    Zusätzlich sollte diagonal durch den Innenraum verstrebt werden und sich die Streben dabei in der Mitte treffen...

    PiperCorny hat es in seiner Gallerie gut dokumentiert, auch wenn es sich dabei um eine Limousine handelt, was aber vom Prinzip her egal ist.

    Guckstu: https://www.mini-forum.de/showpost.php?p…3&postcount=122 Link in seiner Fußzeile ;)

    Allerdings sollten die Querverstrebung nicht mitten im Türeinstieg positioniert sein, sondern jeweils eine nah bei den A- bzw. B-Säulen.
    Das wird PiperCorny aber auch noch ändern ;)


    nun dachte ich trenn ich den querholm aus dem beifahrerfussraum..ist eh fast komplett vom bodenblech abgerrostet..und schneide das bodenblech unterhalb vom einstiegsblech von innen und auch den außenschweller unterhalb von einstiegsblech von außen ab.. innen das bodenblech wird erstmal grob ausgeschnitten.. die seitentasche muss natürlich auch vom bodenblech abgetrennt werden.. nun wenn das grobe teil "herrunter gefallen ist" werden die stoß-flächen vom einstiegsblech sauber gemacht, sowie sie stoß flächen vorne und hinten am boden.. sodass ich das neue bodenblech von unten auf das alte boden blech reinlegen kann und innen sowie außen mit grippzangen an den einstieg anhalten und befestigen kann.. nun zeichne ich die hinterste kante vom neuen aufgelegten bodenblech kurz vorm mittleren tunnel an und nehm das blech wieder raus.. von der makierung lass ich ca einen zentimeter stehen und der rest vom bodenblech kommt raus.. nachdem das alles sauber vorberreitet ist blech wieder reinlegen und am einstiegsblech festhalten sodass es perfekt drinn liegt..(es soll innen auf dem stehen gebliebenen cm aufliegen) nun kann es vorne, hinten, zurmitte hin und auch zur seitentasche verschweißt werden..
    nun dachte ich kann ich das boden blech mit holz unterfüttern und den einstieg herraustrennen.. den neuen einstieg einschweißen
    und mit dem neuen bodenblech sauber mit der punktschweißzange verschweißen..

    zweite frage.. für mich ist es gedanklich irgendwie leichter erst das bodenblech an den alten einstieg anzupassen und dan den neuen einstieg einzusetzen..als beides auf einmal rauszuholen..und neu einzusetzen??richtig??

    Grundsätzlich funktioniert das so wie von dir geplant. :thumpsup:

    Man kann das Bodenblech nach dem Einstieg ausrichten, diesen dann nach Einschweißen des Bodenblechs raus trennen und den neuen Einstieg dann wiederum am Innenschweller ausrichten.

    Du kannst aber auch Referenzpunkte von den Türstreben zum Einstieg ausmessen und notieren und dann alles auf einmal raus trennen. So arbeitet es sich hier und da etwas einfacher/bequemer.
    Nur solltest du die notierten Maße nicht in der Werkstatt verbummeln.
    Ggf. vielleicht auch noch ein paar Fotos mit den Maßangaben schießen ;)

    Gruß, Diddi

  • Vielen Vielen Dank an euch beiden! ich werde mir die Tipps gut durch den kopf gehen lassen..:-)

    mhh nee ich habe die befürchtung das diese matten noch keine 35 jahre im auto waren.. und einer der vorbesitzer meinte was gutes zutun.. -.-

    grüße...
    ps.:vielleicht hat ja noch jemand eigene erfahrungen..:-)

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  • Hi,

    Aaaaalso...... die Bitumenplatten gehen eigentlich mit nem Heißluftfön und einem Stechbeitel (Stecheisen) ca. 3 cm breit ganz gut raus. Nicht zu warm machen, sonst schmiert das ganze. :eek:
    Ein Geduldsspiel bleibt´s trotzdem. :rolleyes::rolleyes:
    Ich mach das etappenweise, und geh halt 3 - 4 mal dran. zum Schluß kann man dan Boden noch mit Waschverdünnung säubern.
    Aber Rost habe ich unter den original Bitumenplatten eigentlich immer nur im Schwellerbereich bis zur ersten Sicke, unter den Bereichen die durch falsches Anheben verformt waren, sowie an den Druckstellen der Sitze und um die Ablaufstopfen herum gefunden.

    Und bei dieser Operation hat sich eine Punktschweißzange mit langen Armen bestens bewährt.

    Grüße!

    Leo.

  • ...ich habe das ganze gerade hinter mir. Eine wirklich unangenehme Arbeit. Ich habe dafür eine Heißluftpistole und eine Spachtel genommen. Damit habe ich alles wirklich gut runter bekommen. Des Rest habe ich mit Silikonentferner einer und Bürste entfernt. Den Rest mit einem alten Putzlappen einfach abgewischt. Rost komplett entfernen (soweit möglich), komplett anschleifen und final noch einmal mit einem sauberen Tuch und Silikonentferner abwischen - und schon ist für eine neue Schutzschicht der Untergrund vorbehandelt.

    Als preiswerteste Variante hat sich eine Pumpspritzkanne und ein 5l Kanister Silikonentferner, zumindest bei mir, bewährt.

    Viel Glück und Erfolg bei Deinem Projekt!

  • danke danke.. aber die mist Arbeit mit spachtel und Co hab ich schon hinter mir.. es sind aber derart viele kleine Löcher und auch groß flächiger rost zum Vorschein gekommen das ich nun gewillt bin diese grosse operation durch zu führen..:-)

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  • nehm wie oben schon erwähnt einen stechbeitel und einen Hammer, aber lass das Heißeluftgedöns weg ;)

    Die Temperaturen drausen sind Ideal um Bitumenmatten abzumachen.
    Das zeug ist so spröde so lange es kalt ist das geht wunderbar ab.

    Aber da hat jeder sein eigenes Rezept denke ich.

  • Grad jetzt wo es kalt ist geht es auch wunderbar mit nem grossen Gummihammer. Einfach kraeftig auf dem Boden rumhaemmern und das Bitumenzeug loest sich grossflaechig vom Bodenblech.

    Aerodynamics are for people who can't build engines. [Enzo Ferrari]

  • Hi, auch ich hatte mir die Arbeit mit dem Teer umsonst gemacht, denn es waren hier und da nur Löcher. Also Boden raus und vorher 12 m vierkantrohr verbaut als Versteifung. Didi hat mir die Tipps gegeben :) ich warte nur noch auf die Erholung meines Budgets und hoffe das mir dann jemand den Boden im GANZEN anbieten kann ;) Das raustrennen ist auch ne tolle Arbeit. Die Seitentaschen waren bei mir nicht mehr zu retten, da von unten schon schön braun :( also schau dir die Konstruktion mal an.

    Grüße

  • moin.. danke für die antwort..

    ich hab die neuen einstiege bekommen.. und nun hab ich da glatt noch eine frage..

    soll die rundung am einstieg an der B-säule auch überlappend oder eher stoß auf stoß? eher überlappend wa?

    wenn überlappend..trotzdem an der oberen stoßkante die schweißpunkte setzen..oder lieber so wie mein vater sagt kleine löcher in das neue blech sodass das alte darunter stehen gebliebene blech damit verschweißt werden kann..und hinterher glatt scheifen.. hoffe ihr versteht wa ich meine..:-)

    oder komme ich da sogar eventuell mit der punktschweißzange an.. ??

    habt ihr erfahrungen.. oder sogar bilder..:-)?
    lg neuling

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  • moin.. danke für die antwort..

    ich hab die neuen einstiege bekommen.. und nun hab ich da glatt noch eine frage..

    soll die rundung am einstieg an der B-säule auch überlappend oder eher stoß auf stoß? eher überlappend wa?

    Das kommt ganz darauf an, wie gut du mit dem Schweißgerät umgehen kannst.

    Ich persönlich schweiße den Einstieg auf in der Rundung etwa 1cm unterhalb der Überlappung vom Seitenteil auf Stoß.
    Einfacher ist es, überlappend zu schweißen, allerdings sind die gängigen Absetzzangen für die "Stufen" im Einstieg zu breit.

    Gruß, Diddi

  • Hallo,

    Also das alte Einstiegsblech drunter stehen lassen......:headshk: mach ich nicht.
    Blech auf Blech taugt selten auf Dauer, da hält sich wegen der mangelnden Belüftung gerne Kondenswasser was wieder das Rosten beschleunigt, zumal durch das Lochpunktschweißen um den Schweißpunkt jeglicher Korrosionsschutz verbrannt ist.
    Du solltest auch Dein "Neuteil" mal genau betrachten, die Kantungen sind oft sehr unterschiedlich zum vorhandenen Original, sodass das gestufte verschweißen an den Enden nicht unbedingt zu befriedigenden Ergebnissen führt.
    Ich mache gerade wieder mal die gleiche Arbeit, Fahrerseite ist fertig mit neuem Schweller, Einstieg und Boden+Innenschweller Teilersatz. Beifahrerseite ist soweit vorbereitet das als nächstes der Einstieg eingeschweißt wird.

    Dazu lasse ich immer, wenn möglich, die erste Stufe des alten Blechs zu ca. 2/3 stehen, Trenne also den Einstieg längs auf. Die verbleibende Blechkante setze ich per Absetzzange nach unten ab, sodaß ich den neuen Einstieg, natürlich nach Teilabtrennen der entsprechenden ersten Stufe, flach von oben per Punktschweißzange aufschweißen kann (nur im Bereich der Waqgenheberaufnahme, sofern ich die nicht entferne mit 4-5 Lochpunktschweißungen).
    So kann ich auch die evtl. nicht passenden Stufen besser anpassen.
    an den Enden verschweiße ich auch "Längsabgestuft" und nicht an einem geraden Schnitt.
    Ich bemühe mich auch so abzustufen, dass die beiden Wasserablaufsicken auf der ersten Stufe original erhalten bleiben, da sie im Nachbaublech nicht vorhanden sind.
    Wenn man sich etwas Mühe bei dem Anpassen gibt, ist hinterher kaum ein Esslöffel voll Spachtel nötig (oder Verzinnen).
    Und ich mache den Einstiegsbereich vor dem Raustrennen, per Flex mit Reinigungsscheibe (vulgo Negerkeks), metallisch BLANKbis in die Kurve der B-Säule.!!!! Das hilft dann sehr bei dem Festlegen der Trennlienien da mir in dem Bereich so kein Rostnest entgeht. Die Überlappenden Blechfalze behandele ich vor dem Verschweißen (die aufeinander liegenden Fläche) mit zinkhaltigem, hochtemperaturfesten Schweißprimer. Mit dem Zeugs behandle ich den innen gereinigten und von unnötigen Blechwinkeln befreiten Schweller auch vor dem Aufschweißen des Außenschwellers, der wiederum auf der Innenseite auch damit "beschichtet" ist. Abschließend gibt´s eine Hohlraumversiegelung mit gut kriechfähigen "Zeugs".:D
    Ach ja, natürlich das ganze bei ausgebauter Tür.

    Grüße!

    Leo.

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