• Hallo zusammen,

    ich brauche mal paar Meinungen zum Thema Rostumwandler

    Habe einen Mercedes, bei dem muss diese und jene kleine Stelle präpariert werden.
    Der Mini braucht zum Glück vorerst nichts....

    nun wird das Thema Rostbekämpfung, wie das Thema Öl , viel unterschiedliche Meinungen hervorrufen.

    Es geht mir nicht um die Ewigkeit, möchte aber auch nicht jedes Jahr die gleichen Stellen behandeln....

    Ich lese of, das von Rostumwandlern dringend abgeraten wird, weil es nur von kurzer Dauer ist.....

    Als wir ca 1992 unseren ersten Mini hatten, ein 1100 Special, behnadelte meine Freundin die Dachrinne mit Rostumwandler....

    Faul wie wir waren, blieb es dabei, kein weiterer Schutz, sprich Lackaufbau...
    Jedenfalls hielt das viele viele Jahre ohne Veränderung. Ich war begeistert.

    Es bildete sich eine schwarze Schicht, die dann Jahrelang so blieb....

    Aber da ich jetzt so viele negativen Sachen gehört habe, bin ich unsicher.

    Viele schreiben etwas, weil sie es gehört haben.... ein Bekannter von meinem Bekannten hatte üble Erfahrungen usw.....

    Wer hat konkret mit Rostumwandlern schlechte Erfahrungen gemacht ?

    gibt es unterschiedliche Qualitäten. Ich weiß leider nicht mehr den Produktnamen, vielleicht ist die Qualität schlechter geworden, die letzen 20 Jahre....???

    Also bin für Tips und Meinungen dankbar

    Gruß Ralle

  • ... wenn son Zeugs wirklich gut funktionieren würde , hätte man in Wuppertal sicherlich nicht das Gerüßt der Schwebebahn ausgetauscht ;) .

  • ... wenn son Zeugs wirklich gut funktionieren würde , hätte man in Wuppertal sicherlich nicht das Gerüßt der Schwebebahn ausgetauscht ;) .

    Rostumwandler kann in Grenzen das Weiterrosten stoppen und glechzeitig die angerostete Substanz "verdichten" bzw. verhärten. Strukturell und statisch ist das aber selbstverständlich mit "echtem" Stahl nicht vergleichbar.

    Ich habe eigentlich mit Brunox Epoxy recht gute Erfahrungen gemacht. Damit rette ich unseren '94er Camping-T4 Stück für Stück über die Jahre. Die Anwendung ist super easy, und man muss es nicht wieder runterschleifen / abwaschen wie bei Fertan, das ist erheblich praktischer!

  • Moin!

    Besorgt euch Phosphorsäure oder Zitronensäure... Oder wenn's an senkrechten Flächen ist, Pelox RE (25%ige Phosphorsäure & Geliermittel damits kleben bleibt). Damit wird der Rost chemisch entfernt statt abgekapselt.

    Übrigens: bloß keine Zopfbürste zum entrosten nehmen! Die schmiert die Rostporen nur zu und nichts kann mehr wirken ;) Wenn, dann Fächerscheibe (abrasiv). Und auch mit der müsste man das Blech hauchdünn schleifen, um tiefer sitzende Rostporen zu entfernen. Säure hat hier einen ganz klaren Vorteil! Die Anwendung von Säure braucht aber auch einiges an Zeit - ist dafür am effektivsten (entfernen statt umwandeln).

    Das Problem bei Wandlern ist, dass sie ggfs. nicht tief genug in die Poren dringen können, oben aber schon aushärten. Der Rost kann dann u.U. zurück kommen (bzw. er war nie weg ;)).

    Wenn der Rost aus einer Falz bzw. Überlappung kommt - halte Ich von beidem nichts. Dann entweder öffnen und erneuern (sprich: amputieren und neu einschweißen) oder versuchen mit Leinöl(!) zu konservieren. Das Leinöl braucht zwar Tage bis Wochen zum aushärten, dringt dabei aber sehr tief in die Falk vor, polymerisiert und schließt den Rost ein. Kann man dann sogar überlackieren.

    Wo nicht lackiert werden muss, kann man sich überlegen, Vaseline in die Falz zu streichen und mit Wachs zu versiegeln. Das sollte aber jährlich wiederholt werden (im nicht-lackierbereich sind wir ja meistens schon im Spritzwasserbereich).

    Oder kurzum: Ich nutze Rostwandler nur, wenn Ich angewiesen werde dies zu tun :D Ansonsten bin Ich Fan von entweder entfernen oder versiegeln mit fettigen oder öligen Substanzen.

    Das ist mein Senf zum Thema... :)

    Gruß,
    Jan

    PS: Ralle: was denn für'n Mercedes? :)

    .

  • Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Fertan. Dazu habe ich den Oberflächenrost entfernt und danach die Stellen damit behandelt. Wenn sich Stellen violett färben, wurde der Rost umgewandelt. Anschließend mit einem Rostschutzprimer grundiert und normal überlackiert.

  • Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Fertan. Dazu habe ich den Oberflächenrost entfernt und danach die Stellen damit behandelt. Wenn sich Stellen violett färben, wurde der Rost umgewandelt. Anschließend mit einem Rostschutzprimer grundiert und normal überlackiert.

    So mach ich das auch.
    Gleiches Mittel und identische Anwendung.
    Bis jetzt kann ich nichts negatives Berichten, ich bin mit dem Ergebnis zufrieden...

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