Hallo Hendrik,
möglicherweise reicht der Deluxe Chromkeder aus um die Reifen abzudecken? Der ist noch ein Stückchen breiter als der normale.
Ohne das genau zu wissen - mit diesen Daten hätte ich aber vermutet, dass die Reifen drunter passen. Hat Du momentan gar keinen Keder drauf?!?
Gruß und viel Erfolg beim TÜV,
Michael
Die Frage/der Eintrag liest sich widersprüchlich !
Deshalb nochmals im Detail :
Zunächsteinmal hat der Prüfer Recht:"Die Radlauffläche muß in einem nach StVZO definierten Bereich abgedeckt sein."
Zunächsteinmal ist es richtig, mit einer Liste und allen Papieren ein Vorgespräch zu führen. Daß dabei diese strikte Aussage des Prüfers entsteht ist zu erwarten, weil er ja nicht sehen kann/weiß, wie das Endprodukt sich darstellt.
Wenn er also die Negativstellung vo.+hi. akzeptiert, dann ist die sich daraus ergebende Abdeckung der Radlauffläche ein Nebenprodukt.
Weiteres Vorgehen wäre entsprechend, wenn alle anderen Punkte geklärt und akzeptiert sind:
--Mini fertig bauen und vermessen mit entsprechenden Negativsturzwinkeln vo./hi.
--Fahrzeug mit allen Papieren etc. vorführen und die Kontrolle der Radlaufflächenabdeckung wird ein innerhalb der Vorschriften liegendes Ergebnis erbringen.
Andreas Hohls
Wie geschrieben habe ich diverse Vorbesprechungen mit dem Prüfer geführt und bin dannach mit dem Mini auf dem Trailer zur Vorführung - dort wurde dann das konkrete Endprodukt für nicht Straßentauglich befunden. 
Weder die bereits zuvor durchgesehen Dokumente (auf deren Grundlage ja die Vorführung vereinbart wurde), noch jedwede technische Modifikation (Bremse, Negativkit) konnten den Prüfer von seiner Aussage "die Räder müssen abgedeckt sein" abbringen.
Anbei habe ich ein Foto gehängt, das den aktuellen Zustand des Minis zeigt (bitte verzeiht mir den entsetzlichen Schneematsch) - vielleicht hat mein Auto ja eine besonders schmale Karrosse 
Immernoch fragend, aber dennoch dankend für Hilfe und weitere Ratschläge,
Hendrik
Anbei ein Bild....:
'Upps', dann ist eine Korrektur nötig, da das so nicht rüberkam.
Das in der Tat ist das perfekte Vorgehen gewesen.
Erst Gespräche und Papiere, dann Hinweise des Prüfers beachten/berücksichtigen und dann das komplette Auto auf dem Hänger.
Besser geht es nicht !
Bild ist noch nicht frei, aber --siehe PN--
Andreas Hohls
Das Bild vermittelt den Eindruck, daß dieses Fahrwerk n i c h t negativ gestellt wurde !?
Dann, und so sieht das Bild aus, wird es definitiv nicht genügen.
Die 'Radlauffläche' ist im notwendigen Bereich nicht abgedeckt.
Das mag kleinkrämerisch erscheinen, ist aber nun einmal die StVZO.
Andreas Hohls
Danke nochmals für die Antworten und Nachrichten!
Ich habe gerade noch mal meine Rechnungen durchgeschaut: An der Vorderachse ist CAJJ3364, Negativtragarm starr (1,5°) und hinten MS70T verbaut (ebenfalls auf 1,5° eingestellt)
Also scheinen 1,5° nicht auszureichen?! Sollte das der Fall sein, kommen wir der Sache langsam näher...
Welcher Sturz wäre nötig?
Grüße
Hendrik
2 Dinge nur kurz :
--CAJJ3364 verändert den Sturzwert nominell (!) um 1.5°, aber ergibt nicht 1.5° !
Hat er vorher sehr stark positiv gestanden, dann hat er vielleicht -0.20° an der Vorderachse.
Für die Eintragung dieser Räder wäre CAJJ3360 besser gewesen, in einstellbarer Ausführung, weil man dann zur Vorführung korrekte Fakten schaffen kann.
--In jedem Falle ist -1.5° hinten zuviel !
Gibt es ein Vermessungsprotokoll ?
Andreas Hohls P.S.: Habe nicht genau geschaut, isrt aber wohl noch ohne Radlaufleiste ? Wie 'General Lee' schreibt, hilft GZF105A 'de Luxe' ein wenig die Silhouette zu verbreitern.
Nach der guten alten STVZO (§36 +36a) muss der Reifen mit einer "hinreichend wirkend" Abgedeckung versehen sein. Dies bedeutete eine Abdeckung der Radlauffläche (also des Profils) und wurde so geprüft.
Dies ist geändert worden. Die Einführung der EU- Richtlinie 92/23/EWG in 2001 (glaub ich) hatte auch Auswirkung auf nationales Recht (STVZO). So muss heute bei einer hinreichend wirkenden Abdeckung das ganze Rad inkl. Felgenhorn etc. abgedeckt sein.
Wurde auch bei der Eintragung meiner Dunlop 918 so geprüft. (Eine Leiste seitlich über das ganze Rad gelegt und das obere Ende der Leiste muss innerhalb der Verbreiterungen/ des Kotflügels bleiben)
lg Volker
Hat er vorher sehr stark positiv gestanden, dann hat er vielleicht -0.20° an der Vorderachse.
Für die Eintragung dieser Räder wäre CAJJ3360 besser gewesen, in einstellbarer Ausführung, weil man dann zur Vorführung korrekte Fakten schaffen kann.
...oder eben den tatsächlichen Sturz vorher messen und dann entsprechende Querlenker kaufen, um -1° bis max. -1,5° zu erreichen.
Ich habe auch schon mal links/rechts (-1,5°/-2°) gemischt, da der ursprüngliche Sturz deutlich unterschiedlich war. Nachteil ist halt, dass man die Negativ-Querlenker nicht einzeln bekommt und dann welche übrig bleiben...
Vielleicht passen die aber beim nächsten mal...
:D
Ich persönlich mag keine Version der derzeit erhältlichen, einstellbaren Querlenker. Am stabilsten sind definitiv die nicht einstellbaren 
@ Hendrik27: Wie A. Hohls schon geschrieben hat, sind -1,5° an der Hinterachse deutlich zu viel.
Faustformel mit der man meistens richtig liegt = Hinterachse halber Wert der Vorderachse.
An der VA sind -1° - max -1,5° für die Straße völlig ausreichend. An der HA entsprechend ~ - 0,5°
Mit tatsächlichen -1,5° und breitem, Deluxe Chrom-Keder sollte es vorne passen
Gruß, Diddi
Eine interessante Wendung !
Das würde in der Tat bisherige Notwendigkeiten deutlich verschieben, u.A. da es bisher ein Teil der Radlauffläche, welche nicht das Profil ist, sondern nur ein Teil davon, nur war, was abgedeckt zu sein hatte.
Andreas Hohls
Der war eindeutig drin! 
Aber mal davon abgesehen, müsste doch in deisem Fall nur die Bremse eingetragen werden und die Felge geht als Werksfabrikat druch ..
Wenn nicht, werden wir ortsintern sicherlich eine Lösung finden, zumindest für die Eintragungsgeschichte.
Auch auf die Gefahr hin, dass das ins Nirwarna deutscher / europäischer Bürokratie führt - ich habe eben in der STVZO (Stand Nov. 2012) und in der zugrundeliegenden EU-Verordnung nachgelesen. In der STVZO findet sich:
"§ 36 Bereifung und Laufflächen
(1) Maße und Bauart der Reifen von Fahrzeugen müssen den Betriebsbedingungen, besonders der Belastung und der durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges, entsprechen. (...)"
"§ 36a Reifenabdeckungen, Ersatzräder
(1) Die Räder von Kfz und ihren Anhängern müssen mit hinreichend wirkenden Abdeckungen (Kotflügel, Schmutzfänger oder Radeinbauten) versehen sein."
Tja, schwammig genug - jetzt kommt aber ein neuer irrwitziger Aspekt hinzu. Nämlich die Frage "Was ist bitteschön ist eigentlich ein Rad?" Laut EU-Verordnung 92/23/EWG bedeutet „'Rad' ein vollständiges Rad, das aus einer Felge und einer Radscheibe besteht."
Felge und Radscheibe..., also ohne Reifen? Genau! Denn Rad plus Riefen = Einheit. Zitat: "Im Sinne dieser Richtlinie bedeutet 'Einheit' eine Verbindung eines Rades und eines Reifens."
So gelesen würde es für die TÜV-Prüfung bedeuten: Weder Lauffläche noch Reifenbreite sind entscheident - sondern allein die Breite des Rades (umgangssprachlich 'Felge') muss abgedeckt sein 
Ich weiß, ich lese zu viel. Aber was bleibt mir anderes übrig, wenn mir der TÜV den Mini wegsperrt.
'Hinreichend wirkend' ist in der Tat schwammig und läßt Interpretationsspielraum, so daß es mit diesem Prüfer nichts werden wird.
Zur Terminologie darf man wohl auch von Gesetzes-/Verordnungsmachern nicht zuviel erwarten !
Nur wenige legen die Präzision an den Tag zwischen Reifen, Rad, Felge, Radscheibe usw. zu unterscheiden.
Dadurch können natürlich neuerlich Verständigungsprobleme auftreten.
Davor sind auch Fachleute und Fachfirmen nicht gefeit.
Das gibt es im Übrigen auch bei anderen Begriffen !
99% aller Leute, also auch Mini-Leute, spricht von 'Bremsbelägen', die es schon seit Jahren nicht mehr gibt, und keiner weiß, ob Backen vorn oder hinten gemeint sind(bei Trommelbremsen) oder Klötze (bei Scheibenbremsen).
Selbst bei Großfirmen (Vierol, offizieller deutscher Mintex-Importeur) und Großkonzernen wie Delphi steht immer noch eine 'Belag' in den Listen, den es dort aber seit bestimmt 30 Jahren nicht mehr gibt.
Vorschlag :
--Vermessen und evtl. vorderen Sturz noch anpassen.
--GZF105A de Luxe Trim auf die Radlaufkante aufziehen
--Willigeren Prüfer finden
Andreas Hohls
Die Reifen schleifen anscheinend hier (siehe Foto).
Was kann hier schief gelaufen sein?
Schon mal den Nachlauf des Fahrwerkes gemessen, bzw. die Zugstreben kontrolliert, ob richtig verbaut.
Dann sieht das aus, als wurde da geschweißt, hat sich die Bodengruppe, bzw. der Innenkotflügel da Richtung Motor verform?
Eventuell ist die Lenkung auch nicht mittig montiert, so daß der eine Radeinschlag zu stark ist und somit schleift. Bei der Lenkung gibt es für die Geradeausstellung eine Zentrierbohrung wurde die beim Einbau benutzt?
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