Davids Mini Restauration (96er SPI)

  • Glückwunsch auch von mir :thumbs_up:
    Mein Kumpel hat euch gesehen und mich völlig euphorisch angerufen: "DA HEIRATET JEMAND IM MINI!" :wink: :biggrin:

  • Hallo David,
    Respekt zu Deinem Projekt - ist super anschaulich und eine echte Hilfe bei meiner Arbeit.
    Nun habe ich noch eine Frage: Auf Seite 18 sieht man über dem Kat die neuen Wärmedämmplatten.
    Habe bisher noch keine Quelle für den Bezug gefunden - also wo hast Du die gekauft.
    Selbst bei Limora und anderen, bisher Fehlanzeige . . .
    Schonmal besten Dank und weiter gute Fahrt!:thumbs_up:

    Gruß Wb (Miniopa*)

    *infiziert seit dem Besitz eines Austin Morris 1300

  • Es gibt Hitzeschutzmaten, die man zurecht schneiden und biegen kann. Gibt es von Thermotec. Ich habe so eine Mate noch rum liegen, die ist selbst klebend. Habe ich falsch gekauft. Habe für meine Spritzwand dann die Mate kaufen müssen, die nicht selbstklebend ist. Einfach mal bei Thermotec auf die Seite schauen. Sonst gibt es noch den Shop Turboloch.de . Da habe ich meine Maten gekauft.

    Habe die materialnummer gefunden von Thermotec 16500

    Google Suche thermo-tec 16500 muffler/catalytic converter heat shield

    Swiftune Engineering Ltd.Race engine preperation, dyno testing and development

    Einmal editiert, zuletzt von red_flame (17. Juli 2015 um 12:15)

  • Es gibt auch genopptes Alublech, ganz leicht formbar, Stichwort NOPAL, als Zuschnitte zu kaufen. Damit hab ich meine alten, orginalen Hitzeschutzbleche meines SPIs aufgedoppelt. Mit etwas Überstand drum rum gebörtelt und mit ein paar Nieten vernietet.

    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Besten Dank,
    ihr seid schneller als mein Mini :cool:

    Gruß Wb (Miniopa*)

    *infiziert seit dem Besitz eines Austin Morris 1300

  • Vielen Dank.

    Das Alublech für den Hitzschutz habe ich hier gekauft:
    http://www.stevens-shop.de/shop/Auto-Daem…50cm::2847.html

    Das Blech habe ich auf den original Hintzeschutz aufgeklebt. (Blech ist selbstkleben und ging mit Heißluftföhn und dicken Lederhandschuh ganz gut).
    Bisher hällt es auch echt gut.

    Gruß David

    Hallo David,
    Respekt zu Deinem Projekt - ist super anschaulich und eine echte Hilfe bei meiner Arbeit.
    Nun habe ich noch eine Frage: Auf Seite 18 sieht man über dem Kat die neuen Wärmedämmplatten.
    Habe bisher noch keine Quelle für den Bezug gefunden - also wo hast Du die gekauft.
    Selbst bei Limora und anderen, bisher Fehlanzeige . . .
    Schonmal besten Dank und weiter gute Fahrt!:thumbs_up:

  • Nachdem es hier nun eine ganze Weile ruhig war mal wieder ein Update von mir.
    Mittlerweile habe ich auch die ersten 1500km hinter mir.
    Der Mini läuft sehr gut.
    Vor allem der Motor läuft wirklich super! Kein Vergleich zu davor. Durch das enorme Drehmoment geht der Mini deutlich spürbar besser vorwärts.
    Auch das anfangs sehr gewöhnungsbedürftige geradeverzahnte Getriebe mit langem erstem Gang macht, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat, richtig Spaß da die Abstufungen perfekt passen.
    Nur die Geräuschkulisse in den Gängen 1-3 ist schon erheblich und übertönt im Innenraum teilweise sogar die Abgasanlage (RC40 ohne Vorschalldämpfer).

    Mittlerweile hat sich auch eine Garage in meinem Wohnort ergeben, so dass ich jetzt nicht immer extra 15km zum Mini fahren muss und somit auch des Öfteren bei trockenem Wetter mit dem Mini zur Arbeit fahre.

  • Nach den ersten Ausfahrten bei denen der Mini sportlich auf Bergstrecken bewegt wurde traten auch schon die ersten Probleme mit der Bremsanlage auf.
    Bei häufigem Anbremsen von Kehren bergab fängt die Bremse an zu stinken und die Bremsleistung geht total in die Knie.
    Fährt man anschließend wieder paar Kilometer ohne stark zu bremsen, kann die Bremsanlage wieder abkühlen und die die Bremsleistung kommt wieder.

    Nach dem erneuern der Bremsbeläge (ebenfalls EBC Green Stuff, welche ich noch vorrätig hatte) und sorgfältigem Einfahren war das Problem leider unverändert vorhanden.

    Beim Überprüfen der Bremskolben konnten diese zwar mit einer Zange gut zurück gedrückt werden allerdings waren auf allen 4 Kolben Korrosion zu sehen.



    Daher habe ich nun die vordere Bremse komplett überholt.
    Also Bremssättel runter zum Auto, zerlegen, reinigen und mit neuen Edelstahlkolben und neuen Dichtung wieder zusammen gebaut.







    Auch die Bremsscheiben (noch die Originale von vor der Restauration) wurden erneuert und dieses Mal Mintex 1144 Bremsbeläge verbaut.
    Jetzt hoffe ich dass die Bremsanlage wie vor der Restauration wieder zuverlässig funktioniert.

  • Nachdem in den Mini nicht nur sehr viel Geld sondern auch jede Menge Zeit geflossen ist wollte ich auf jeden Fall noch ein Gutachten erstellen lassen.
    Also habe ich den Mini beim KFZ-Sachverständigen vorgeführt.
    Der Gutachter war auch von Anfang an begeistert vom Mini und hat die Arbeiten sehr gelobt „so sauber Arbeiten viele professionelle Restauratoren nicht“. Das hört man natürlich gerne :smile:

    Dabei rausgekommen ist die Zustandsnote 1 und damit ein Wert von 15.600€




    Allerdings habe ich nur eine Kurzbewertung durchführen lassen, in der lediglich der Zustand des Fahrzeugs bewertet wird und sich der Wert dann rein nach Liste ergibt.
    Der Wiederherstellungswert würde nach grober Einschätzung des Gutachters wohl zwischen 40.000€ und 50.000€ liegen.

  • Nachdem in den Mini nicht nur sehr viel Geld sondern auch jede Menge Zeit geflossen ist wollte ich auf jeden Fall noch ein Gutachten erstellen lassen.
    ....

    Glueckwunsch! Da liegen wir mit unseren Projekten ja auf der gleichen Wellenlaenge, meiner war 1-

  • Das Fahrwerk wurde nach dem Zusammenbau des Minis nur grob nach Auge eingestellt und musste daher natürlich noch korrigiert werden. Nach inzwischen 2500km eigentlich längst überfällig.

    Da ich zunächst keine Werkstatt gefunden habe, die mit ihren Radaufnahmen 10“ spannen kann, habe ich das Fahrwerk selbst mit einer Schnur eingestellt.
    Die Vorderachse hat dabei geringfügige Korrekturen der Spur erfahren. An der Hinterachse wurde rechts der Sturz um knapp 1° grad und links die Spur um ein Einstellblech korrigiert.



    Zu guter Letzt habe ich die Fahrwerkswerte aber doch noch auf einem professionellen Prüfstand eingestellt. Und zwar habe ich dazu einfach die alten 12“ Räder montiert und konnte damit in einer Werkstatt die Einstellungen zusammen mit dem Werkstattbesitzer durchführen.



    Die Einstellung mit der Schnur die ich durchgeführt hatte passte schon ganz gut, so dass nur geringfügige Korrekturen notwendig waren.
    Mit den leicht angepassten Einstellungen macht der Mini nun sogar noch mehr Spaß zu fahren.

  • Schon seit über einem Jahr habe ich mit meinem Kumpel beschlossen, dass wenn mein Mini fertig ist und er sich seinen „Power-BMW“ gegönnt hat, wir gemeinsam über die französischen Alpen nach Monaco fahren um dort einen Kaffee zu trinken.
    Nach dem mittlerweile beides eingetreten ist und die Tour in den letzten Wochen von uns ausführlich geplant wurde ging es los.


    Am Mini wurden dafür paar „Extras“ installiert. Als sehr nützlich hat sich das iPhone an der Windschutzscheibe erwiesen. Darauf lief die Navi App von Navigon mit der ich die geplanten Routen vom Motoplaner direkt importieren konnte. Außerdem wurde damit die GoPro über WLAN bedient, die zeitweise im Mini, außen am Mini und auch am BMW montiert war.
    Zudem haben wir in beiden Fahrzeugen noch Funkgeräte installiert damit wir während der Fahrt miteinander reden können. Dazu haben wir jeweils Headsets verwendet. Die Push-to-Talk Taste wurde dabei beim Mini in einen alten Schaltknauf integriert damit ich beim Fahren auch nicht beeinträchtigt bin.



    Tag 1: Anfahrt nach Cluses (Frankreich) hinter den Genfer See.
    Die 550km dort hin sind wir über die Autobahn auf direkten Weg angereist. Auch erfolgte die Anreise getrennt, da dem Mini im Vergleich zum BMW 2 Gänge und 100km/h Reisegeschwindigkeit fehlen J

    Tag 2: Cluses nach Jausieres
    Direkt am Ortsausgang ging es in die Alpen hinauf. Über Col de la Colombière, Col de Aravis, Col de Saisies, Cormet de Roseland, Val-d’sère, Col de I’Iseran, Col du Telegraphe, Col du calibier, Col de I’Izorad und Col de Vars nach Jausiers.







    Tag 3: Jausiers – Monaco – Jausiers
    Das war ein genialer Tag. Direkt nach Jausiers ging es den Col de Cayolle hinauf. Wir waren quasi allein auf dem Berg unterwegs, perfekter Asphalt und dann diese Aussicht, ein Traum.
    Dann weiter über Col St. Martin, natürlich der legendäre Col de Turini und über Col de Castillon nach Monaco runter. Dort einmal quer durch die Stadt und ins Parkhaus direkt Hafen um dort in einem Café Pause zu machen.
    Und weil es so schön war dieselbe Strecke wieder zurück.







  • Tag 4: Jausieres nach Cluses
    Dieselbe Strecke wie an Tag 2 nur in die andere Richtung.







    Tag 5: Heimreise
    Auf direktem Weg über die Autobahn wieder zurück Richtung Stuttgart.

    Insgesamt sind wir auf der Tour je ~2500 km gefahren und täglich ca. 7-8h im Auto gesessen.
    Ausfälle oder größere Schäden hatten wir zum Glück keine zu verzeichnen. Lediglich ein paar Kleinigkeiten:
    Die Fahrwerkshöhe musste ich hinten rechts leicht erhöhen da auf Grund der teilweise schlechten Straßen das Rad vereinzelt streifte.
    1/2L Öl wurde nachgefüllt nachdem der Ölstand auf „min“ war und in extrem gefahrenen Kehren sich der Öldruck verdächtig absenkte.
    Beim Verladen des Koffers am Hotel ist das Nummernschild hinten samt Halterung abgefallen da ich hier unter der Mutter keinen Sicherungsring verbaut hatte.
    Und am BMW sind nun die Vorderreifen auf den Außenseiten komplett glatt.

    Auf jeden Fall hat es uns beiden richtig Spaß gemacht und war so sicherlich auch nicht die letzte größere Tour die wir gemeinsam gefahren sind…

  • Die gezeigten Bilder sind doch auch auf dem Restefond la Bonette? Oder täusche ich ich da arg sehr? Bin erst vor ein paar Wochen dort gewesen, allerdings mit Motorrad.

    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Die gezeigten Bilder sind doch auch auf dem Restefond la Bonette? Oder täusche ich ich da arg sehr? Bin erst vor ein paar Wochen dort gewesen, allerdings mit Motorrad.

    Gruß. Martin.

    Korrekt, den haben wir auch mitgenommen und ganz oben natürlich die extra Runde gedreht. Ein wirklich genialer Pass mit seinen fast 2800m Höhe und quasi so gut wie keine anderen Fahrezeuge außer uns unterwegs. Da merkt man dann aber deutlich wie die Leistung mit zunehmender Höhe weniger wird.

  • Nachdem wir Mitte Oktober aus den Flitterwochen zurück kamen herrschte hier auch schon wieder größtenteils Nasskaltes Herbstwetter.
    Daher habe ich noch schnell ein schönes Wochenende genutzt um den Mini nochmals auszufahren. Leider jedoch nicht ganz ohne Konsequenzen: 1 Monat Führerscheinentzug wegen erneutem Geschwindigkeitsverstoß innerhalb von einem Jahr L.
    Die Minisaison ist seither für dieses Jahr zu Ende und der Mini wurde bereits für den Winter abgestellt.



    Da meine bisherige Versicherung den Mini leider nicht entsprechend dem Wertgutachten versichern möchte, werde ich zum Jahreswechsel die Versicherung wechseln.
    Auch wurde in diesem Zuge auf Saisonkennzeichen umgestellt da ich in den nassen/salzigen Wintermonaten eh nicht mit dem Mini fahre und somit einiges an Geld spare.



    Nun heißt es abwarten bis der Winter vorüber ist und die neue Saison beginnt und schon mal die große Ausfahrt für 2016 planen.

  • Super Sache, außer das Fahrverbot.
    Für 2016 ist bei mir auch ne Ausfahrt in sicht.
    Jetzt im Winter kann man paar störende Kleinigkeiten beseitigen, das passt.
    Ist das bei dir mit den Semis auch so schlimm dass die den Lack kaputt hauen?
    Hintere Verbreiterungen werden voll gestrahlt und Seitenspiegel hat schon einen größeren Stein gesehen:wink:

    Gruß Christoph


  • Die Grand Route des Alpes… Du Glücklicher. Die ist auch noch mein großer Traum.
    Mal schauen, wann ich das mal schaffe, die unter die Räder zu bekommen.

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    You're only supposed to blow the bloody doors off!
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    mit minimalen grüßen
    uwe

    webmaster | grafik @Miniscene Unterfranken

    mail to: uwe[ät]miniscene-unterfranken.de

    Team IMM 2024

  • Die Minisaison 2016 wollte ich neben ein paar kleineren Optimierungen hauptsächlich zum Fahren nutzen. Leider hat das Wetter bisher noch nicht so mitgemacht. Ich hoffe nur, dass wenn das Wetter besser wird dafür auch ausreichend Zeit bleibt, da dieses Jahr mit dem Großprojekt Eigenheim begonnen wird.
    Durch die eigene Garage, die natürlich großzügig ausfallen wird habe ich dann auch einen dauerhaften Platz für den Mini ohne Anfahrtswege wie dies aktuell der Fall ist.
    In den Garagenboden wird dann eine Scherenhebebühne eingelassen, so dass diese im unbenutzten Zustand nicht stört und bei Bedarf jederzeit Betriebsbereit ist.
    Die Hebebühne habe ich mir bereits angeschafft und bis zur Fertigstellung der Garage in meiner bisherigen Schrauber-Scheune aufgestellt und gleich mal in Betrieb genommen.








    Die Hubhöhe beträgt bei diesem Modell „nur“ 1m aber viel höher ist bei einer normalen Garagenhöhe in Wohngebieten auch nicht möglich.
    Nach den ersten Arbeiten mit der Hebebühne bin ich echt begeistert und hätte diese eigentlich schon früher kaufen sollen, dann hätte ich mich bei der Restauration bei einigen Dingen sehr viel leichter getan.

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