Sach mal schraubst Du im Wohnzimmer, weil die Schuhe ausziehen mußt?
Sieht echt wild aus. Der schööööööööne Fussboden
Motoraufbau
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Genau das hab ich mir auch gedacht.
Aber vll. ist das auch nur ein Kunststoffboden der aussieht wie Holz.
Wär ja schon krass mit dem Zahnkranz voll auf den Holzboden:D -
Haha, keine Sorge Leute...da hätte es schon längst Mecker gegeben. Ich versau hier nur billigstes Plastikfakeholz.
Ist der Abstell/Bastelraum unserer Wohnung. -
Wenn ich den Motor so sehe - hattest Du die Kolben raus?
Wie sahen denn da die lagerschalen von Pleuel, Kurbelwelle und so aus?
Oder habe ich das übersehen? Hast Du die Kolben 1zu1 wieder so eingebaut wie das war? Oder wurden die Ringe getauscht und neu gehohnt?
Gruß aus Mainz
René
NS. kein Wunder das es mit meinem Motor nicht weiter geht... ich habe keinen Holz-Fake-Boden (in derungeheizten Garage)
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Nein Kolben hatte ich nicht raus. Habe nur die Lager aufgemacht und die sahen alle nicht alzu schlimm aus (naja für 90.000km gehts) und die Kurbewelle war auch in Ordnung.
Habe trotzdem Kurbelwellen/Pleuellager mit getauscht, schadet ja nicht.http://www.mini-forum.de/showpost.php?p=906743&postcount=45
Hatten auch erst überlegt es in der Garage zu machen. Aber in anbetracht der Größe des Motors und dem wenigen Werkzeug, was man für das zerlegen braucht, haben wir uns dann doch für den warmen Keller entschieden.
Gruß,
Paule -
Naja Du hättest Dich vielleicht im Vorfeld schon vergewissern sollen, ob die Kolben bzw. Kolbenringe noch in Ordnung sind.
Das wär mit einem Kompressionstest vorm zerlegen gut möglich gewesen.
Abhängig vom Ergebnis wüßtest jetzt mehr.Vielleicht überlegst Dir doch noch um Vorfeld, bevor den Motor in den Mini baust, den Motor einen Kompressionstest zu unterziehen.
Dann hast nicht ganz so viel Arbeit wenns doch nicht passt.Aber die Vorgehensweise sollte immer sein, erst den Ist-Zustand feststellen.
Und danach dann die Vorgehensweise bestimmen.Grüße
migo1980 -
So ein Mini Motor ist doch schnell wieder ausgebaut! Gibt es in der Zylinderwand eine Kante vom Kolbenring, die man mit einem Fingernagel merkt? Wenn alles glatt ist, würd ICH es riskieren ihn so einzubauen.
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Also ich habe ihn aus einer Miniwerkstatt gekauft und er hat ihn auf Kompression getestet.
Hat mir zwar keine Werte gesagt, aber ich bezweifel, dass die Abgrundtief schlecht waren.Und nein er hat keine Kante, das habe ich auch schon überprüft. Glatt wie ein Babypopo.
Gruß,
Paule -
Zu MINI-Werkstätten, die ich nicht kenne will ich mich nicht äußern. Zu denen, die ich kenne auch nicht. Drum fingere ich meinen Kram selbst.
Ich bin ja im Moment mit ähnlichem Thema aktiv.
Mein Motor war ausgebaut und wurde beim zerlegen gesichtet. Die Lagerschalen sahen z.b deutlich besser aus als die hier in den Bildern.
Die Lagerschalen für einen 1000er sind etwa teurer als die für 1300er, die haben mich 110,- EUR gekostet.
Zu den Zylindern: die waren auf den ersten Blick genial und zeigten sogar alle 4 gleichmäßige Honspuren. Beim vermessen (war kostenlose Serviceleistung des Motorenbauers) waren 3 Zylinder top, einer war knapp über der Toleranz.
Bei den Kolben zeigte sich das die Ölabstreifer ziemlich schlapp und die anderen Kolbenringe nicht mehr ganz frisch waren. Die hätte ich zumindest getauscht plus einmal honen. Wären dann beides nochmal auf ca. 150,- EUR gekommen.
Macht jetzt hier also gesparte 250,- EUR (grob) Aufwand und Ertrag?
Achja: Ich habe aufbohren lassen plus neue Kolben... machte bei mir dann mal eben kurz 300,- EUR extra...
gruß René
NS: bin bekennender Pessimist... Nichts ist so schlimm, das es nicht schlimmer kommen könnte...;)
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Hab ich da was überlesen? Oder kann es seien das Du den Kopf nicht geplant hast? Bzw. Überprüft
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Z
Macht jetzt hier also gesparte 250,- EUR (grob) Aufwand und Ertrag?
Achja: Ich habe aufbohren lassen plus neue Kolben... machte bei mir dann mal eben kurz 300,- EUR extra...
Was dann über 1/3 der Gesamtausgaben gewesen wäre...
Muss man vieleicht auch im Verhältnis sehen. Wenn er in einem Jahr Öl verbraucht, kommt er eben wieder raus.Kopf habe ich nicht geplant. Die Kopfdichtung war beim zerlegen tadellos und scheinbar auch noch die Erste.
Von alleine wird er sich in der Zwischenzeit nicht verzogen haben.
Und auch hier wieder: wenn mir in 3 Monaten die Dichtung wegfliegt, wird die eben an einem Nachmittag gewechselt und der Kopf geplant.
Ist ja bei einem OHV Motor nicht sonderlich anspruchsvoll Gottseidank.Bisher immernoch keine Fortschritte zum Thema Wechsel leider...aber bei Minusgraden stell ich mich nicht draußen hin und wechsel einen Gussklotz.
Seilwindenkonstruktion haben wir aber heute schon vorbereitet! -
Und frisch lackiert:
Somit bin ich nach 4 1/2 Monaten Arbeit fertig fürs Erste.
Jetzt heißt es, sich auf den Einbau und das Zündfest zu freuen.
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Hallo Pabu,
nun dann bin ich auch gespannt. Im positiven Sinn.
Ich habe ja zeitgleich einen 1000er Motor überholt und muss sagen, da stecken neben den Euros auch etliche Stunden drin. Ein- und Ausbau gehen mir zwar inzwischen flott von der Hand... aber als Beschäftigungstherapie wünsche ich mir was anderes.
Auch ich habe kostenmäßig Kompromisse gemacht, die ich jetzt nach so grob 1000 gefahrenen KM nicht unbedingt bereue, aber zumindest skeptisch sehe.
Zumal Kalauer: Aufbau 1000er und 1300er ist etwa gleich teuer, aber für die 1300er sind KATs viel billiger! Da bei mir auch Kat-Umrüstung anstand, hätet ich für ähnliches Geld jetzt auch 1300er fahren können...
Auf jeden Fall Viel Erfolg!
Gruß René
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Ich war die Woche fleißig...
Aus dem einfachen Motorentausch ist dann doch noch etwas mehr Arbeit geworden:
-Achsschenkelbolzen auf beiden Seiten neu (selbst die original Unipartteile haben ja eine gruselige Qualität! Ohne etwas einschleifen hätte ich die niemals verbauen können)
-Antriebswellenmanschette innen neu
-Lenkungsmanschetten neu
-Kupplungs Geber und Nehmerzylinder überholt (dabei eine Manschette vertauscht und sich nach einer halben Stunde entlüften gewundert, warum immernoch kein Druck auf dem Pedal entsteht)
-Hauptbremszylinder überholt nachdem Bremsflüssigkeit in dem Servo stand
-neue Verteilerkappe, Finger, Zündkabel und Zündkerzen
-neues Hosenrohr (an die Schrauben zum Krümmer hin kommt man ja auch mehr als gediegen ran )
-neuer Wassertemperatursensor für den Zusatzlüfter (diesen habe ich ebenfalls überholen müssen, nachdem er sich quasi garnicht per hand drehen liess)
-Motorknochen unten und Silentblöcke neu (Oben ist bereits ein Polylager verbaut)
-alles ordentlich sauber gemachtHat jetzt über eine Woche gedauert!
Aber Gestern war es dann soweit...
Ölpumpe etwas angegossen, Motor auf Öldruck per Starter gedreht und dann Kerzen reingeschraubt. Was soll ich sagen? Sofort angesprungen und auf allen Zylindern gelaufen. Probefahrt steht noch aus, aber er läuft erstmal. :thumpsup:Ich bedanke mich nochmal bei Allen die mich in den Letzten Monaten so wunderbar bei diesem Projekt begleitet haben! Wirklich ein tolles Forum!
Jetzt habe ich mit 19 Jahren zusammen mit meinem Vater den ersten Motor meines Lebens aufgebaut und sicherlich auch nicht den letzten. -
na dann erstmal Gratulation!
Und nicht erst den ersten Motor aufgebaut? Na, ich hoffe, der hält erstmal.
Mein erster selbst gemachter MINI-Motor hat jetzt so grob 2000 KM gelaufen und allmählich wächst das Vertrauen in die Haltbarkeit und ab und zu wird er auch mal etwas rangenommen. 120 standen schon mal... und es schien noch Luft zu sein. Für einen 39 PS LC-1000er akzeptabel.
Gruß aus Mainz
René
achja: ich schraube auch immer so langsam, und bei mir ist auch immer noch "so nebenbei was anderes...";)
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Ich brauche das Auto im Alltag, deswegen war das nicht drin!
Okay auf der Heimfahrt tratten dann doch ein paar Probleme auf:
-Motor tickert ganz fein, klingt so als würde das Ventilspiel überhaupt nicht stimmen, aber die sind perfekt eingestellt!
-Solang man die Kupplung nicht tritt, hört man ein mahlendes Geräusch aus dem Kupplungsgehäuse (Zwischenrad kann es doch aber nicht sein, wenn ich das aussah wie neu und ich nur neue Lager verbaut habe, Spiel wurde da auch korrekt eingestellt)
-an der rechten Vorderachse knackt es beim Lastwechsel (egal ob Lenkung oder Motor und die Lenkung selbst geht etwas schwerer, falls ich mir das nicht einbilde) -
"-Motor tickert ganz fein, klingt so als würde das Ventilspiel überhaupt nicht stimmen, aber die sind perfekt eingestellt!"
Hast du zufällig einen Aluventildeckel verbaut? Manchmal muss man diese etwas ausrichten, da sonst die Kipphebel damit leicht in Berührung kommen und ein tickern entsteht.
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Ja habe ich! Bei meinem alten Motor hatte ich das nie...was soll ich denn da ausrichten?
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Nimm mal den Ventildeckel ab und schau an der Rückwand ob da Schleifspuren zu sehen sind. Die Kipphebel können da etwas Berührung bekommen. Wenn sich der Deckel nicht nach hinten ausrichten lässt, kann man an den Stellen wo es gerieben hat, minimal was wegfräsen.
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Okay Danke! Das wäre natürlich ein Traum, wenn es nur der Deckel ist...drückt mir mal die Daumen Jungs!
Zu den anderen beiden Sachen noch Ideen?
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