Hallo liebe MINI Fangemeinde,
im Vorstellungfred haben wir uns kurz, weil es sich ja so gehört, kurz vorgestellt und wie es zu unserer MINI Leidenschaft gekommen ist.
Doch erstmal vielen, vielen Dank an Euch und das Forum für die vielen guten und hilfreichen Tipps, auf welche Sachen beim Kauf eines Classic MINI zu achten ist. Da auch wir vom Virus MINI angesteckt wurden, haben wir sicher in aller Euphorie, endlich einen MINI zu besitzen, über so manche geschönte Stelle großzügig drüberweggeschaut. Dazu aber später mehr...
Wir wollten uns schon lange einen Classic MINI kaufen, doch das finanzielle Budget reichte nie, um unseren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Diesen Januar war es dann soweit, im Internet entdeckten wir eine Anzeige, dass ein MINI Mayfair, Bj. 86 mit TÜV zu verkaufen wäre. Wir fuhren also nach Weimar, nahmen genügend Bargeld und nach gründlicher (wenn man das so nennen will) Inspektion wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Schon einen Tag später fuhren wir mit dem Hänger wieder von Dresden nach Weimar, nahmen unseren "Kleinen" Huckepack und ab gings ins Erzgebirge, wo wir ihn erstmal in einer gut durchlüfteten Scheune unterstellen konnten bzw. durften. Bevor er nun endgültig erstmal überwintern sollte, haben wir den Kleinen noch schnell vollgetankt, Kühlmittel getauscht und das Öl gewechselt. Durch den langen und kalten Winter musste unser Kleiner leider bis Ende März stehen, bis wir endlich die ersten Arbeitsschritte beginnen konnten. Unsere Geduldsnerven wurden ganz schön strapaziert, sage ich Euch.
Voll motiviert und voller Elan wollten wir ans Werk gehen. Doch was entdeckten wir als wir den Kleinen auf die Rampe fahren wollten. Einen riesengroßen Ölfleck, iiiiiiiiiiix . Man sagte uns, wir sollten uns beruhigen, ein MINI darf schwitzen, aber wirklich so sehr Vorm Tüv im Oktober werde ich noch die inneren Antriebssimmeringe und den Simmering an der Schaltungsraste wechseln sowie dickes Öl 20W50 einfüllen. Dann sollte das doch für den Tüvmitarbeiter kein Problem mehr darstellen, oder was meint ihr?
Noch im März haben wir auf der Rampe den kompletten Unterboden von komisch, klebrigen Altschichten entfernt, komplett entrostet und grundiert, um alles vor erneuten Rostbefall zu schützen. Doch bei der ersten Probefahrt, war uns schnell klar - hier passt was ganz gehörig nicht. Der Kleine zog so dermaßen nach links, dass man beim Gaswegnehmen aufpassen musste, nicht auf die Gegenspur zu kommen. Da wir sehr sicherheitbewusst sind, haben wir das Fahrwerk in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. Neue Buchsen, Lager, einstellbare Zugstreben und Einstellung Sturz und Spur. Naja - hier waren wir die ersten vielen grünen Scheine los. Vom Ärger mit der Regierung ganz zu schweigen
Mitte April konnten wir den Kleinen endlich nach Hause holen. Die 60 km vom Erzgebirge nach Dresden sind wir dann natürlich gefahren (Der Kleine hatte schon ein Saisonkennzeichen bekommen). Das neue Fahrgefühl war der Hammer und schnell waren die Sorgenfalten, weil unser Budget so gesprengt wurde, wieder glattgebügelt
Aber seht einfach erstmal selbst....
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.... Fortsetzung auf Seite 2, da Text zu lang