Kupplungsproblem????

  • Hallo zusammen!

    Ich bin neu hier und hoffe auf Eure Hilfe.

    Habe mir vor zwei Wochen endlich die Zeit genommen und meinen überholten 1098er eingebaut. Hat alles reibungslos geklappt und das Maschinchen ist auch tadellos geschnurrt. Bin dann gestern morgen zum Bäcker und auf dem Rückweg liegen geblieben, da der Sprit aus war (Tankgeber defekt - aber das soll nicht mein Thema sein). Sprit nachgefüllt und weil die Batterie vom langen Stehen etwas schwach war wollte ich anrollen. Leider aber ohne Erfolg, da die Gänge nicht greifen. Habe dann doch normal gestartet und er ist auch gelaufen und auch wieder ein paar Meter gefahren. Da aber der Sprit wohl noch nicht ganz so nachkam ist er wieder ausgegangen. Also nochmal gestartet, mit dem Resultat, dass wieder keine Gänge greifen. Also als ob die Kupplung dauerhaft trennt. Ergo: Motor läuft; es kann geschaltet werden ohne Kupplung zu treten (geräuschfrei); äußere Kupplungsmechanik funktioniert, flutscht und sitzt nicht fest - was ja das Einfachste gewesen wäre. Ist der Motor aus und wird geschaltet, hört man auch die Gänge - also auch Schaltgestänge noch in Funkion. Antriebswellen sind komplett neu und sitzen auch. Sollte also irgenwo in der Kupplung was im Argen sein. Glocke abgebaut, Kupplungsautomat runter - sieht nicht aus als wäre was verrutscht oder lose. Sollte nicht bei dieser Konstellation die Kupplung wieder greifen ? - tut sie auf jeden Fall nicht. Frage also: kann sich denn bei der Kupplungsmechanik irgendwas verklemmen, so dass die Kupplung nicht mehr einrückt?? oder kann es noch andere Ursachen haben??????

    Wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte. Scheue ja keine Arbeit, möchte aber auch nicht sinnlos drauf los arbeiten.

    Vorab schon mal danke

  • wie gesagt, Mechanik bis zum Kupplungsautomat volle Funktion. Bin nach Einbau des Motors ja auch 50km ohne Probleme gefahren.

  • wie schon von Biz beschrieben wurde waere dass der erste Verdaechtige.
    Wurde Die Kupplung richtig montiert?
    Sprich die asymetische Zapfenscheibe richtigrum auf den Kurbelwellenkonus eingesetzt?
    Hier passiert schnell ein Fehler, da speziell bei eingebauten Motor der asymetrische Konus der Kurbelwelle nur schlecht zu sehen ist. Folgeschaden ist eine sich loesende Schwungscheibe die dann durchrutscht.
    Mit Glueck hat die Kurbelwelle, der Flansch der Kupplung noch nicht zu viel Schaden abbekommen. Dazu aber erst mehr wenn das wirkich Dein Problem ist.

    Gruss

    Holger

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • Es hat schon Kupplungsscheiben gegeben, deren innerer, angetriebener Kranz auf dem Primärrad von dem Teil abscherte, der den Reibbelag trägt,
    also innen cirkulär abgeschert. Denkbar ist es.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Hatte ja Glocke und KAutomat unten. Zapfenscheibe sitzt bomben fest auf Kurbelwellenkonus. Ginge denn der Motor überhaubt noch über den Anlasser zu starten, wenn die Schwungscheibe rutschen würde?? Habe bei der Demontage des Automaten ja auch das Schwungrad gedreht um alle 3 Schrauben zu lösen. Dabei ist deutlich zu merken, dass der Motor mitdreht (Kompression).

  • Kupplung wurde richtig eingestellt - bin ja schon wie gesagt 50km ohne Probleme gefahren. Kupplung sollte neu sein - komplett überholter Motor aus England

  • Aber dann ist doch der Bauer und Lieferant der Antriebseinheit , denn mit Getriebe und Kupplung ist es ja nicht nur der Motor, allererster Ansprechpartner für diese Frage, da sicher eine Garantie/Gewährleistung besteht.
    Dieselbe aber dürfte erloschen sein, wenn selbst ohne vorherige Abstimmung mit dem Lieferanten Hand angelegt wird.

    Der einzig richtige Weg wäre jetzt, den Lieferanten anzurufen, da im direkten Livergespräch dann mit Frage-Antwort alles sofort auf den Punkt gebracht werden kann. Soetwas geht nicht einmal per E-Mail gut, sondern würde ein sehr langes und zähes Hin u. Her-Geschreibe.

    Andreas Hohls

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  • So, Abzieher besorgt und Schwungrad abgezogen. Sieht soweit alles o.k. aus. Nix gebrochen, verschlissen oder krumm.

    Preisfrage: wie kann ich denn jetzt prüfen, ob es überhaupt an der Kupplung liegt? Sollte sich das Primärrad frei drehen lassen, wenn ein Gang eingelegt ist????

  • und wir sind wieder ein Stück weiter, aber immer noch ratlos.

    Folgendes: um aus zu schliessen, dass mein Problem vom Getriebe herrührt habe ich das Getriebe von meinem alten 1000er eingebaut. Und siehe da, fährt einwandfrei und alles funktioniert wie´s soll - wenigstens 50m weit. Dann wieder das selbe Problem. Beim Anfahren hat´s etwas geruckelt und dann kein Kraftschluss / Vortrieb mehr. Bei laufendem Motor kann ich alle Gänge ohne Kupplung schalten; dieses Mal aber ein leichtes Schleifgeräuch hören, wenn ein Gang eingelegt ist.

    Kann mir denn niemand helfen??? Würde diese Saison gerne nochmal fahren und nicht nur in der Garage schrauben

  • Da hilft nur, den gesamten Kraftschlußapparat von vorne bis hinten durchzuschauen. Da das andere Getriebe das gleich Problem aufweist, kann alles im Getriebe und Diffrential (wenn das denn auch gewechselt wurde) vorerst mal ausgeschlossen werden. Alles was nach dem Getriebewechsel vom ersten Stand übernommen wurde ist weiter verdächtig. Angefangen beim Kurbelwellenkonus über Primärrad und Zwischenrad Kupplung bis zur Antriebswelle. Da kann das Internet nicht weiterhelfen, das mußt Du schön der Reihenfolge nach selber inspizieren.

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