Gewinde hinterer Hilfsrahmen

  • Hallo,

    bei Töchterleins MINI steht der TÜV an, die hinteren Schwingen sind nicht so doll.

    Um den Tausch vorzubereiten, habe ich versucht erstmal die Schrauben der Winkel der Schwingenbefestigungen zu lösen.

    Dank seit längerer sugsessiver CARAMBA-behandlung auf der Beifahrerseite 100% Erfolg, alle Schrauben gingen auf. Fahrerseite naja.

    Die erste ging auf, die zweite auch, aber da ist das Gewinde platt. Neue, passende, Schraube hätte ich, läßt sich aber nicht eindrehen.

    1) Idee: ORIGINALES Gewinde nachschneiden? Welchen Gewindebohrer benötige ich?

    Welcher aus diesem Sortiment wäre das?

    http://www.wwag.com/cgi-bin/WebObj…x&page=%2137498

    Oder 2) EInfach "normales" M8 "reindrehen?

    Für Infos aus der Praxis vorab schon besten Dank.

    Gruß René

  • Vielen Dank für die Info.

    Müßte dann der 5/16-24 sein.

    Ein Freund von mir arbeitet bei W&W, der "darf" mir dann so einen Bohrer für´s nächste Wochenende mitbringen. Schliesslich warten ja noch zwei Schrauben auf mich...

    Mal hoffen, das die mir nicht den Schnitt versauen.

    Gruß René

  • Und anschließend die Schrauben mit reichlich Kupferpaste einsetzen. Dann gibt´s in Zukunft weniger oder sogar garkeine Probleme mehr mit diesen Schrauben ;)

    Gruß, Diddi

  • Habe meine seinerzeit am LOW Budget Mini alle auf Metrisch aufgebohrt. Hält ´bis heute problemlos. Alles schrauben schön vor dem eindrehen eingeschmiert und sie gehen heute noch auf Anhieb raus.

  • Habe meine seinerzeit am LOW Budget Mini alle auf Metrisch aufgebohrt. Hält ´bis heute problemlos. Alles schrauben schön vor dem eindrehen eingeschmiert und sie gehen heute noch auf Anhieb raus.

    Das ist aber meiner Meinung nach Pfusch.

    Du hast ein Fein-Gewinde mit einem Außendurchmesser von 7,9mm (5/16") mit einem "Grob"-Gewinde und 8mm Außendurchmesser "nachgeschnitten".

    Wieviel tragfähiges Gewinde danach übrig geblieben ist, kannst du dir sicher vorstellen, oder?

    Gruß, Diddi

  • Der Hilfsrahmen war bei Abholung kernschrott, wurde entgegen aller Meinungen aufwändig durch Schweißen instandgesetzt und hält nun bereits knapp 3Jahre und >35tkm im täglichen Einsatz, ohne lose, ausgerissene Schrauben, durchbrechen oder was alles seinerzeit aufgeführt wurde. Selbst 2* TÜV ohne Mängel wurden überstanden. Und es ist halt eine Alltagsxuhre die nicht geschohnt worden ist.

    Ist sicher nicht die beste Variante, aber auf jeden Fall nicht schlechter, als ein "ausgerissenes / überdrehtes" Gewinde mit dem orriginalen Gewinde nachzuschneiden;) da hält dann "ebenfalls" garnichts.
    Wo Möglich (hinter der Schwinge) halt Duchbohren und Muttern einsätzen. Das hält, ist aber etwas fummelig. Oder aber gleich neue Muttern aufschweißen.

    Das ist nur meine Erfahrung und anscheinend nicht zum "nachahmen" zu empfehlen. Daher HOT`s Hinweis beáchten. Unrecht hat er natürlich nicht!

  • schon mal drann gedacht das alte beschaedigte Gewinde nach blankschleifen einfach zuzuschweissen, das Loch nachboren und dann ein beliebiges Gewinde neu einzuschneiden? ;)
    Hat bei mir wunderbar geklappt und man braucht nicht den Schweller aufschneiden um um ne neue Mutter von hinten einzuschweissen

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • Ist sicher nicht die beste Variante, aber auf jeden Fall nicht schlechter, als ein "ausgerissenes / überdrehtes" Gewinde mit dem orriginalen Gewinde nachzuschneiden;) da hält dann "ebenfalls" garnichts.
    Wo Möglich (hinter der Schwinge) halt Duchbohren und Muttern einsätzen. Das hält, ist aber etwas fummelig. Oder aber gleich neue Muttern aufschweißen.

    Das ist nur meine Erfahrung und anscheinend nicht zum "nachahmen" zu empfehlen. Daher HOT`s Hinweis beáchten. Unrecht hat er natürlich nicht!

    Richtig, das ist genauso scheixxe, wie ein ausgerissenes Gewwinde nachzuschneiden, weil da eben nichts mehr ist ;)
    Das merkt man spätestens, wenn man die Schrauben mit Drehmoment nach Handbuch anzieht...:eek:

    Die Lösung mit der Mutter ist halt ideal, wenn man dran kommt.
    Sitzt diese aber in einem unzugänglichen Hohlraum, ist´s auch damit Essig.
    in dem Fall wäre dann Holgi´s Lösung...

    Zitat

    schon mal drann gedacht das alte beschaedigte Gewinde nach blankschleifen einfach zuzuschweissen, das Loch nachboren und dann ein beliebiges Gewinde neu einzuschneiden?

    ... besser ;)

    Kann aber auch "in die Hose gehen", wenn man nicht sauber schweißt und kleine Hohlräume in der Schweißung entstehen. Gleichzeitig ist die Schweißung härter als gewünscht. Wenn dann darin der Bohrer auch noch abbricht...:scream:
    Ist auch mir schon passiert :rolleyes::soupson:;)

    Ich bevorzuge in dem Fall Helicoil ;)

    Und wenn die Mutter oder das Blech (im Schwellerende) dafür nicht mehr taugt, muss eh die Flex ans Werk ;)

    Gruß, Diddi

  • Hallo,

    zunächst es ist NICHT die Mutter/ das Gewinde im Schwellerende, sondern im Nebenrahmen.

    Dann: ich habe den Beitrag die letzten Tage nicht weiter verfolgt und heute
    1) wie von Mirco13 beschrieben ein M8 Gewinde da reingeschnitten, da ja hier am anfang das schon als Tipp war und keine Gegenstimme kam... Schraube liess sich gut eindrehen und hat Zug. Das mit dem (stärker?) Anziehen nach Drehmoment werde ich vielleicht nachher versuchen.

    2) Von den beiden restlichen Schrauben ging eine sehr gut raus, die andere wehrte sich. Grund: nicht die Schraube war im Gewinde festgerostet - sondern das Ende der Schraube im Nebenrahmen-Hohlraum war durch Rost "gewachsen" und zu dadurch dicker. Mit Geduld ging die dann rauswürgen...

    Das war anscheinend auch bei der Schraube dieses Themas der Grund. Da sich aber jetzt in das Gewinde ordnungsgemäß eine 5/16UNF eindrehen lies, werde ich da nachher mit dem 5/16 Gewindebohrer nochmal nacharbeiten.

    Gruß René

  • Ich grabe mal eben das Thema aus. Mir ist beim Abbau des hinteren Hilfrahmens eine der Schrauben im Schweller abgerissen. Der Rest steckt noch drin und der Versuch ihn mit Linksausdreher raus zu bekommen ist gescheitert. Dafür habe ich das Gefühl, dass sich beim ankörnen die Mutter im Schweller gelöst hat. Bin ich mir noch nicht sicher, aber es würde mich nicht wundern.

    Würde ein Helicoileinsatz genügen?! Oder muss ich eine neue Mutter im Schweller anschweißen?! Ist die Schraube unten rechts, falls das was ausmacht.

    Danke!

    Acht von zehn Stimme in meinem Kopf sagen, ich sei irre. Eine pfeift und eine brummt.

  • Es sind immer die unteren Schrauben wegen der Feuchtigkeit unten.
    Auch wenn aus Richtung Seitentaschen neben der Rückbank ein kleiner Zugang zu diesem Bereich gegeben ist, wird wohl nichts darum herum führen, am Ende des Schwellers eine kleine Lasche aufzumachen und nach erfolgter Reparatur wieder zu verschweißen,.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • na dann hoffe ich mal, dass ich mich täusche und die Mutter doch noch fest ist :fron:
    Danke!

    Acht von zehn Stimme in meinem Kopf sagen, ich sei irre. Eine pfeift und eine brummt.

  • Hallo,

    Zunächst freut es mich, das mein Uraltbeitrag wieder aufgetaucht ist.

    Zum anderen: mein Gewinde war im Hilfsrahmen, nicht im Schweller ;-). Da gab es auch einmal ein Beitrag.

    Ob die Mutter noch fest ist, da gibt es heute schöne Endoskopkameras... Wenn ja wäre Helicoil das Mittel der Wahl.

    Viel Erfolg und Gruss

    René

  • Wir haben gestern den Schweller aufgeschnitten und eine passende Mutter (eine vom hinteren Bock) angeschweisst.
    Das Fragment was wir da aus dem Schweller gefischt haben, war irgendwas undefinierbares aus Blech, Schraubenrest und Rost.

    Ich hoffe das hält gut genug.
    Btw.: kennt jemand die Drehmomentwerte für die Hilfsrahmenschrauben?! Im Haynes habe ich noch keine gefunden.

    Acht von zehn Stimme in meinem Kopf sagen, ich sei irre. Eine pfeift und eine brummt.

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