Wieviel Ampere für Magnetschalter

  • Grill abschrauben, Amperemeter über den Anlasser halten. Aber vorher den Gang rausnehmen und Handbremse anziehen. ;)

    Ich würde aber mal mutmassen, daß das so wenig ist, das da ein handelsüblicher Taster entsprechender Größe nicht mit überfordert wird.

    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Bin ja auch nicht so der Experte in Sachen Elektriktik, aber:

    Ich würde es nie!! direkt über einen Taster machen, sondern ein Relais dazwischen schalten.
    Wie z.B. hier

    Gutes Gelingen,
    Turi

  • Ich bau mir einen Schalter mit Schlagkappe ein, quasi als Not-Aus für Zündung.
    Hat man eine Sicherheit falls man einen Mist baut:D

    Gruß Christoph

  • Ich bau mir einen Schalter mit Schlagkappe ein, quasi als Not-Aus für Zündung.
    Hat man eine Sicherheit falls man einen Mist baut:D

    ... muss nicht funktionieren, wenn der ordentlich zusammengeschmort ist, fährt der in ON Stellung aus eigenem Antrieb mittels Anlasser gen Horizont oder zumindest bis Batterie leer ist oder Du den Schlüssel gezogen hast ... :eek:;)

  • ... muss nicht funktionieren, wenn der ordentlich zusammengeschmort ist, fährt der in ON Stellung aus eigenem Antrieb mittels Anlasser gen Horizont oder zumindest bis Batterie leer ist oder Du den Schlüssel gezogen hast ... :eek:;)


    ... wenn der zusammengebacken ist, kannst du so viel Schlüssel abziehen wie du willst ...... der orgelt bis er brennt oder die Batterie in die Knie geht.

    Max

  • ... wenn der zusammengebacken ist, kannst du so viel Schlüssel abziehen wie du willst ...... der orgelt bis er brennt oder die Batterie in die Knie geht.

    Max

    Richtig... Anlasser und Magnetschalter sind direkt mit der Batterie verbunden...;)

    Gruß...Mini-Guido ;)

  • ...wenn's länger als zwei Wochen halten soll, ein 30A KfZ Relais verwenden.

    Der Taster muss 200mA Schalten können und sollte mit einem Kondensator zur Funkenlöschung geschützt werden.

    http://www.pollin.de/shop/dt/MTU2OT…SARL_112DM.html

    Mein Taster (sowas hier) hat zwar schon mehr wie nur 10 mal betaetigen ueberlebt, aber ich werd wohl auch auf Reails umbauen.

    Was genau hats denn mit dem Kondensator auf sich? Welche Kapazitaet sollte der haben und kommt der einfach in Reihe zum Taster?
    Und rein Interesse halber: Warum raucht der Taster ohne Relais so schnell ab?


    Was das "Horrorszenario" angeht:
    Zum Motor anlassen hab ich entweder den Gang raus oder zumindest die Kupplung getreten und wenn ich mit dem Zuendschluessel schaltet nicht nur die Zuendung, sondern auch die Stromversorgung fuer den Taster ein/aus. Ich denke mal, das Horrorszenario bei mir wird sich auf Anschieben beschraenken.

    Aerodynamics are for people who can't build engines. [Enzo Ferrari]

  • Dann fangen wir mal von oben an...

    Dein Schalter ist für 2A ausgelegt. Wenn du jetzt mal überlegst warum an deinem Zündschloß Kabel mit einem Querschnitt von 2,5mm², kannst du dir die Frage selbst beantworten. Wenn du mal etwas orgeln musst werden die Kontaktplättchen so heiß, das sie verschweißen. Dann hast du eine dauerhafte Verbindung. Dann kannst du den Schlüssel so oft abziehen wie du willst, der orgelt weiter bis die Batterie leer ist oder es brennt. Ist halt so, weil du die beiden Kabel für den Magnetschalter ja am Zündschloß abgegriffen hast. Dadurch ist die Funktion des Zündschlosses ja ausser Kraft gesetzt.

    Zweites Problem, wie verhinderst du, das bei Laufendem Motor der Anlasser einrückt wenn der Startknopf gedrückt wird? Gar nicht...? Also auch nicht das gelbe vom Ei...!

    Kondensatoren werden nicht in Reihe angeschlossen...;)

    Wenn schon einen Startknopf, dann auch mit einer vernünftigen Elektronik im Hintergrund. Zündung an, einmal kurz den Knopf drücken und der Anlasser dreht so lange bis der Motor läuft. So ists auch bei den aktuellen Fahrzeugen geregelt. Das bekommst du aber nicht für 5,-€.

    Meine Meinung: Entweder richtig oder gar nicht....!
    Ja, ich hatte auch mal einen Startknopf, der war allerdings auch so geschaltet, das ich den auch drücken konnte wenn der Motor lief ohne das der Anlasser zuckte. War aber auch nur ne Bastellösung und ist deshalb auch wieder verworfen worden...
    https://www.mini-forum.de/elektrik-11/startknopf-39013.html

    Und noch was, den Mini startet man immer mit NICHT getretenem Kupplungspedal...

    Gruß...Mini-Guido ;)

  • Selber schuld Guido, nun musst auf das auch noch genauer eingehen.... :p

    Zitat


    Und noch was, den Mini startet man immer mit NICHT getretenem Kupplungspedal...

  • ...das mit dem 2A Taster wird jetzt eigentlich ne längere Geschichte, aber ich versuchs dennoch ganz kurz.

    Die Belastung eines Schaltkontaktes hängt ganz wesentlich von der Betätigungszeit ab. Also von der Zeit von "Schalter aus" bis "Schalter ein". Bei einem Relais geht das immer super schnell, weil das der Elektromagnet macht. Bei einem handbetätigten Schalter ist das in jedem Fall langsamer und damit eine riesen Belastung für den Kontakt.

    Darüber hinaus ist der Strom für den Magnetschalter wesentlich grösser als 2A. Ich tippe mal auf 10A, ohne den gemessen zu haben.
    Such mal nach "Anlasser SPI" hierim Forum und du triffst auf die Berichte, wo nach 10 Jahren selbst das Anlasser-Hilfsrelais in der Relaisbox weggekokelt ist, weil der Schaltstrom so hoch ist. Bei den älteren Modellen ohne Hilfsrelais kokelt dann eben der Kontakt im Zündschloss weg. Fällt nur nicht so oft auf, weil durch die mechanische Betätigung die verbrannte Schicht immer weggerieben wird.

    Thema Sicherheit: Not-Aus-Schalter im Auto sind immer Kurzschluss-schalter. Sprich: sie schliessen die Zündspule kurz, damit kein Zündfunke mehr kommen kann. Funktioniert auch, wenn der Kontakt aus welchen Gründen auch immer festgebacken sein sollte.

    Letzter Punkt: Kondensator. Ein Relais ist eine induktive Last. Genau wie bei der Zündspule entsteht beim Abschalten der Spannung ein Funken. Bei der Zündspule ist der gewollt und tritt an der Zündkerze auf, aber bei dem Relais entsteht der an den sich öffnenden Kontakten deines Tasters und führt zu Kontaktabbrand. Ein 100nF Kondensator mit einer Spannungsfestigkeit von 100V oder mehr wird hier an die beiden Kontakte des Tasters gelötet. Der Kondensator nimmt den Spannungsimpuls des abschaltenden Relais auf und es kann kein Funke entstehen. Alternativ dazu kann man auch die Gegeninduktion des Relais mit einer Diode an der Spule des Relais kurzschliessen. Die letztere Variante ist die üblichere.

    VG
    Ralf

  • ...das mit dem 2A Taster wird jetzt eigentlich ne längere Geschichte, aber ich versuchs dennoch ganz kurz.

    Die Belastung eines Schaltkontaktes hängt ganz wesentlich von der Betätigungszeit ab. Also von der Zeit von "Schalter aus" bis "Schalter ein". Bei einem Relais geht das immer super schnell, weil das der Elektromagnet macht. Bei einem handbetätigten Schalter ist das in jedem Fall langsamer und damit eine riesen Belastung für den Kontakt.

    Darüber hinaus ist der Strom für den Magnetschalter wesentlich grösser als 2A. Ich tippe mal auf 10A, ohne den gemessen zu haben.
    Such mal nach "Anlasser SPI" hierim Forum und du triffst auf die Berichte, wo nach 10 Jahren selbst das Anlasser-Hilfsrelais in der Relaisbox weggekokelt ist, weil der Schaltstrom so hoch ist. Bei den älteren Modellen ohne Hilfsrelais kokelt dann eben der Kontakt im Zündschloss weg. Fällt nur nicht so oft auf, weil durch die mechanische Betätigung die verbrannte Schicht immer weggerieben wird.


    Danke fuer die gute Erklaerung :thumpsup:



    Thema Sicherheit: Not-Aus-Schalter im Auto sind immer Kurzschluss-schalter. Sprich: sie schliessen die Zündspule kurz, damit kein Zündfunke mehr kommen kann. Funktioniert auch, wenn der Kontakt aus welchen Gründen auch immer festgebacken sein sollte.

    Letzter Punkt: Kondensator. Ein Relais ist eine induktive Last. Genau wie bei der Zündspule entsteht beim Abschalten der Spannung ein Funken. Bei der Zündspule ist der gewollt und tritt an der Zündkerze auf, aber bei dem Relais entsteht der an den sich öffnenden Kontakten deines Tasters und führt zu Kontaktabbrand. Ein 100nF Kondensator mit einer Spannungsfestigkeit von 100V oder mehr wird hier an die beiden Kontakte des Tasters gelötet. Der Kondensator nimmt den Spannungsimpuls des abschaltenden Relais auf und es kann kein Funke entstehen. Alternativ dazu kann man auch die Gegeninduktion des Relais mit einer Diode an der Spule des Relais kurzschliessen. Die letztere Variante ist die üblichere.

    VG
    Ralf

    Ok. Auch hier danke fuer die Erklaerung. Ich werd die Diode nehmen. Reichen da auch 100V bzw ne 1N4002? Bisschen OT aber: Empfiehlt sich Relais+Diode auch fuer die Hupe?

    Gruss
    Michi

    Aerodynamics are for people who can't build engines. [Enzo Ferrari]

  • Ich habe mir jetzt auch den Schalter so wie in der Anleitung gebaut.
    Geht super und kann nachdem der Motor an ist nicht nochmal gestartet
    Werder.
    [YOUTUBE] http://m.youtube.com/watch?v=WBg8ww…h?v=WBg8ww3NNEA [/YOUTUBE]
    Hm mit dem Handy bekomme ich das mit dem Link nicht hin.

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