Flansch zur Ölwanne – Zusatzverschraubungen

  • Wie schon mehrfach erwähnt, ölte mein erster Motor an allen möglichen Stellen.

    Unter anderem an der Ölwanne. Vor allem an den Ecken.

    Die hinten liegende, durchgehende ¼“ Schraube mit Mutter (durch Paßstift) war völlig locker. Vermutlich hat sich die Verbindung aufgrund der unbearbeiteten Gußausformschräge gesetzt.

    Da der unverschraubte Randabstand damit dort rund 60 mm betrug, ist es nicht verwunderlich, daß Öl austrat.

    Bei näherer Begutachtung der Bauteile fällt auf, dass zwei andere Ecken auch besser verschraubt werden können.

    Eine Maßnahme ist die Verschraubung am zweiten Paßstift (in Serie ohne Bohrung).

    Die andere ist ein Zusatzgewinde in der Nähe des kleinen Ölkanalblindstopfens.

    Die Paßstifte wurden durch Bundhülsen mit Innengewinde ersetzt, die sauber auf angefrästen Flächen anliegen.

    Der Flansch sollte jetzt bis in die Ecken gleichmäßiger verpresst sein und damit dichter sein.

    Erwarte ich zumindest.


    Fotos:
    http://img4web.com/g/VAH9H


    Anmerkung:
    Es ist nicht ausgeschlossen, daß die hier beschriebenen Zusatzschrauben bereits vorher einmal umgesetzt wurden. Mir ist davon aber nichts bekannt.

  • Wie schon geschrieben gefallen mir Deine Arbeiten, ich wollte, ich könnte so etwas auch.

    Nur in diesem Fall, wäre es da nicht einfacher und ausreichend gewesen, eine passende Hülse zur Stabiliserung einzusetzen, welche nicht ganz bis zu den Öffnungen reicht und dann durch diese hindurch eine Schraube mit Mutter einzusetzen? Der Effekt wäre doch der gleiche, oder übersehe ich da etwas?

  • Atze alles tolle Arbeit was du da machst, Hut ab!!!
    Aber warum hatte ich alle!! Probleme die du hier pathetisch analysierst und verbessern möchtest die letzten 40!! Jahre nicht in meinem MINI Dasein- davon 10 Jahre aktives Rennfahrerdasein- mit dieser ölenden Gußklumpen Mißentwicklung???
    Weiterhin viel Vergnügen und ölige Finger, Schrauberkollege beim Neuerfinden des runden Rades;).
    Turi

  • ...


    Moin,
    ein Problem ist, daß der Primär-Antrieb Motor und Getriebe "auseinander drücken" will. Hierdurch geben die kleinen 1/4 Zoll Schrauben nach.
    Gerade bei stärkeren Motoren bzw. größerem Drehmoment tritt das Problem auf.

    Verbessern kann man das auch relativ einfach indem man alle Gewinde auf 5/16UNF oder auch auf M8 vergrößert und passende Imbuss schrauben verwendet.


    Hier ein 1460cc Block bei dem die Gewinde geändert sind.


    Die Idee mit dem Führungsstift der ein Innengewinde hat finde ich richtig gut.

    Da könnte man mit in Serie gehen...:rolleyes:

    Bis später...
    Faxe

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