Elektronik Lenkstockschalter (noch) nicht Mini

  • Nabend zusammen,

    ich hab da grade ein kleines Elektronik-Problem und hoffe mir kann der ein oder andere hier einen Gedankenanstoß liefern.
    (Da es nur in zweiter hinsicht um den Mini geht steht es in Off-Topic)

    Problem liegt hier auf dem Bild:

    BMW 1er Lenkstockschalter.

    Wo die Technik so hingeht...


    Das Bild oben zeigt den Hauptteil der Elektronik die in dem Teil sitzt.
    Die zwei Streifen die rechts und links von oben nach unten gehen stehen sich normal gegenüber und genau dazwischen verdeckt eine Lasche die sich mit dem Hebel bewegt die "Sicht" dazwischen.
    Das ganze dient wohl dazu die vier Richtungen des Hebels auszuwerten.
    Rechts unten im Bild geht die Folie zum externen Anschluss.
    Links zu den Tastern am Ende vom Hebel.

    Nun will ich das Teil "auswerten" wenn man das so sagen kann, ich will es halt "ganz einfach" nutzen (ja im Mini, haut mich doch :D)

    Was Elektronik angeht bin ich jetzt nicht unbedingt auf den Kopf gefallen (Maschinenbau 7.Sem) aber wirklich ausführlich lernen (so das es einem in der Realität was bringt) tut man sowas trotzdem nicht.

    Nun zu ein paar Fragen (weitere werden wohl folgen):

    Rechts die vier weißen Bauteile sind LEDs.
    Links das schwarze ein Sensor.
    Wie würde man sowas auswerten?
    Muss man die LEDs zyklisch laufen lassen und dann schauen wann genau das Lichtsignal beim betätigen ankam, um das so der jeweiligen LED und somit der Richtung zuzuordnen?

    Und wie finde ich am einfachsten raus mit welcher Spannung das ganze läuft ohne irgendwelche Bauteile zu himmeln?

    Ich hoffe mir kann wer Helfen, vll. ist auch einfach jemand beim Suchen besser und findet Pläne dazu.

    Grüße
    Arndt

  • ...mhh...interessant...

    Wahrscheinlich läuft es so, wie von dir beschrieben...das quasi alle LEDs im Normalfall "Sicht" auf den Lichtsensor haben und wenn Du den Hebel betätigst, dann halt eine LED verdeckt wird. Dadurch, dass bei Verdecken einer LED trotzdem noch 3 weitere "Sicht" auf den Sensor haben, muss man zwangsweise die LEDs der Reihe nacheinander kurz anmachen.

    Weiße LEDs haben meistens so 3 bis 3.5V Durchlassspannung. Was das für ein Sensor ist...mh...Fotodiode? Fototransistor?

    Die üblichen Spannungen sind eigentlich 3.3V, 5V, 12V...aber ohne zu wissen, was das für ein Sensor ist, kann man nicht einfach sagen, dass da x Volt drauf gehören.

  • Hm... dann muss ich mich da wohl mal vorsichtig rantasten :rolleyes:

    Ich hoffe mal das die LEDs überhaupt eine sichtbare Farbe haben und nicht im IR Bereich arbeiten.

    Man wächst an seinen Aufgaben :D

  • Mh...ich hatte gedacht, dass die LEDs weißes Licht erzeugen...aber ich glaube, da habe ich mich verlesen. Würde ja auch keinen Sinn machen, dass der Lenkstockschalter ständig aus den Ritzen leuchtet.

    Also...wahrscheinlich sind es in der Tat IR LEDs...die haben dann eine Durchlassspannung von wahrshceinlich 1.6-2V. Sehen kannst Du das IR-"Licht" mit jeder beliebigen Digitalkamera. (Probier's mal mit einer Fernbedienung aus).

  • Cool, das wusste ich auch noch nicht.
    (Direkt mal bei jeder Fernbedienung die neben mir lag ausprobiert :D)

    Ich hab auch noch keine Ahnung was das genau für LEDs sind.
    Zum testen muss ich auch erstmal schauen, wo ich einigermaßen konstante Spannung herbekomme.
    Diese verstellbaren Steckernetzteile kann ich dafür wohl vergessen.


    Ist ein ATmega8 für so ein Projekt überdimensioniert, wenn ja was gibts kleineres was genauso zu programmieren ist?
    Ich hab bis jetzt in der Uni nur mit einem ATmega128 programmiert...

  • ATmega8 ist gar nicht so verkehrt...ansonsten gäbs da noch einige µCs aus der ATtiny Reihe. Wobei der ATmega8 ziemlich günstig ist...

    Was Du definitiv brauchen wirst, ist ein Netzteil mit Strombegrenzung. So schützt man Schaltungsteile, wo man nicht weiß, was sie tun...

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