Hallo liebe Mini-Gemeinde,
ich bitte Euch heute mal darum, Eure Meinung und Erfahrung mir auf ein Erlebnis mit meiner Werkstatt (ein Rover-Vertragshändler - ja ja, ich weiß, man sollte wirklich besser zu den "No Name - Repariere Alles" Werkstätten gehen):
Also ich hatte neulich das Problem Kühlwasser zu verlieren. Ziemlich viel, und zwar wenn das System unter Druck steht, sprich, wenn ich fahre. Das Wasser tropfte in großen Mengen dann bei der Wasserpumpe raus. Also ließ ich das aus Mange an Zeit reparieren, und weil ich doof war, eben bei dem Rover-Vertragspartner. Gleichzeitig bat ich um eine Jahresinspektion. Man tauschte die Wasserpumpe aus, machte Öl- und Filterwechsel, neue Zündkerzen waren auch mal dran, hier und da etwas fetten und nachstellen. Ich war daraufhin 1.000 Mark los. Toll dachte ich. Ganz schön happig aber okay.
Ich bin darauf keinen Tag gefahren, da dachte ich: irgend was schleift da in der Richtung vom Kühler. Ich schaute nach und tatsächlich: man hatte den Kühler so eingebaut, dass zwischen Ventilator und Kühlergehäuse hinten so gut wie gar kein Spiel mehr war. Die gelben Kunstoff-Rotorblätter waren nun auch schon etwas abgeschliffen und wirkten ramponiert. Gleichzeitig fand ich einen wohl vergessenen Stecker, der nur halbschaurig auf seinem Steckersockel hing, aber keinen Kontakt mehr machte. Ich schon ihn zurück auf seinen Sockel bis er einrastete. Ich wollte das Auto dann tags drauf zur Werkstatt zurück bringen. Doch da sprang er dann morgens fast gar nicht mehr an. Der Anlasser drehte sich als ob es sein letztes Mal wäre. Radio ging auch nicht mehr an (ein Mini-Disk-Player, diese digitalen Autoradios reagieren eh sofort, wenn die Spannung nicht mehr ausreicht und gehen nicht mehr an). Also: Batterie musste wohl leer oder sehr schwach sein. Ich baute diese aus, um sie daheim wieder aufzuladen. Dabei sah ich, dass man zwar die Batteriepole mit Polfett eingeschmiert hatte bei der Inspektion. ABER: der Pluspol war so halbschaurig draufgemacht, dass er bei der nächsten Bodenwelle garantiert runtergerutscht, und ich damit stehen geblieben wäre (ist mir schon mal passiert). Stinksauer brachte ich das Auto am nächsten Tag dann zur Werkstatt. Diesmal konnte ich das Auto zwar anlassen, aber nur SEHR schwerfällig.
Den Kühler sagte der Mechaniker mache man mir aus Kullanz. Naja, das wäre ja auch das mindeste. Doch was war nun mit der Batterie los? Batterie war erst neu, ebenso hatte ich eben erst eine neue LiMa bekommen (bei einer anderen VIEL besseren Werkstatt gemacht, wo ich auch zukünftig hin gehen werde). Der Mechaniker schaute ein wenig, dann fand er auf der anderen Motorseite eine lose Masseverbindung. Da ist ein Bolzen - der nun nicht mehr da ist - warum auch immer. Und diverse Massebänder, die lose in der Luft rumhängen. Klar, dass die Batterie nicht anständig laden konnte und ich das Auto kaum anbekam.
Nur: WARUM passiert das GENAU nachdem ich in der Werkstatt war. Hätte man das nicht vorher sehen und finden können? Warum waren dieser eine Stecker nicht mehr draufgesteckt und der Pluspol der Batterie so ewig lose?
Was ist Eure Meinung: hätte man das Bolzenproblem finden können? Hätte man das eventuell auch "vorprogrammieren" können (ich hab eh das Gefühl, dass jedesmal, wenn ich bei diesem Typen war, ich nach kurzer Zeit wieder auf seiner Matte stehen muss), ist der Stecker wirklich nur vergessen oder könnte da ne Absicht dahinter stehen?
Gut, beweisen werde ich ihm letztlich nichts können, mir kommt das nur alles spanisch vor, und ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass ich hier verarscht werde.
Schildert mir doch mal Eure Meinung zu dem Fall. Jetzt gerade ist der Mini in der Werkstatt, ich rechne damit Montag von denen zu hören...
Gruß,
Stephan.