Der innere Anlaufring hat als Innenmaß ein leicht größeres Maß als der Absatz auf der Kurbelwelle, geht also in beiden Montageweise glatt darüber.
Tatsächlich --war das nicht in der ersten Beratschlagung schon angeregt ?-- können aber die Buchsen des Primärrades schadhaft sein und zum 'Schluren' des Primärrades bei getretener Kupplung führen, wodurch der Räderzug des Primärtriebes dann auch nicht stehenbleibt, das getriebe mitnimmt und ein Kratzen zur Folge hat.
Besonders kann das der Fall sein, wenn das Primärrad bei der Dehmontage 'heruntergewürgt' (kein despektierlicher Ausdruck) werden mußte, da scheinbar zu eng.
Druckseitig, also motorabgewandt, wirft sich oft ein Grad an der Kurbelwellennut auf, der zunächst mit einer Schlüsselfeile entfernt werden muß, bevor das Primärrad abgezogen wird.
Tut man das nicht, läßt sich das Primärrad nur unter Zug und mit 'Recht-Links Drehung' von der Kurbelwelle bugsieren, was in den Buchsen unschöne Zickzacknarben hinterläßt.
Wenn die Kupplung voll getreten ist, darf zum Ausrückanschlag keinerlei Luft mehr sein.
Im Gegenteil soll der Ausrückanschlag um die Drehung 1 Schlüsselfläche v o r Erreichen der Endstellung schon Kontakt haben.
Da ist mit Sicherheit etwas falsch, was aber dieses Symptom eher nicht verursacht.
Vermutung bleibt bei nicht stillstehendem Primärrad.
Vorgehen (vorgeschlagen) :
Kupplung eingebaut nochmals abziehen.
Axialspiel des Primärrades prüfen (Soll 0.10 - 0.15mm. Hätte schon bei erster Demontage unbedingt erfolgen sollen).
Buchsen begutachten und prüfen, wie frei das Primärrad auf der Kurbelwelle läuft.
Andreas Hohls