Hallo. Wie hoch ist bei euren 1300er Motoren der Ölverbrauch? Ich habe nämlich einen Experten gefragt und der meinte dass die Motoren damals ab Werk schon 3 Liter auf 1000km gebraucht haben. Stimmt das? Danke schonmal für eure Erfahrungsberichte.
Normaler Ölverbrauch
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Da irrt der Experte, denke ich.
Ca. 0,5 im Schnitt bis max.- 1 Liter ist ok. -
...na ja, bei den MPI's durften es ab Werk sogar bis zu 1,5 Litern auf 1000Km sein. So jedenfalls habe ich es im Original gelesen.
Bis später...
Faxe -
sags ja sch........ MPI`s:D
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...na ja, bei den MPI's durften es ab Werk sogar bis zu 1,5 Litern auf 1000Km sein. So jedenfalls habe ich es im Original gelesen.
Bis später...
FaxeHossa, bei 0,5 Liter Kapazität zwischen Min und Max macht das drei Öltankstopps auf 1.000km? Da wird der Spruch von "Öl nachtanken, Sprit kontrollieren" ja realistisch.
Ich würde mir bei allem, was mehr als 0,5 Liter auf 1.000km ist langfristig Gedanken über Abhilfen machen. Bei einem frisch überholten SPI muß ich hier wärend des Wechselintervals von 5.000km gar nicht nachfüllen...
Grüße,
Andreas -
bei meinem Motor handelt es sich um einen Vergaser, oder hat das keine Auswirkungen?
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Ich würde mir bei allem, was mehr als 0,5 Liter auf 1.000km ist langfristig Gedanken über Abhilfen machen. Bei einem frisch überholten SPI muß ich hier wärend des Wechselintervals von 5.000km gar nicht nachfüllen...Grüße,
AndreasDann fährst du auf jedenfall zu langsam....:D
Wenn ich mit meinem ganz normal fahre brauch er auch kein Öl. Aber auf der Fahrt zum IMM in der Schweiz habe ich ihn gut 700km über die Bahn gescheucht. Bei Öltemperaturen von knapp über 120°C ist dann doch gut ein halber Liter verschwunden...:D -
bei meinem Motor handelt es sich um einen Vergaser, oder hat das keine Auswirkungen?
Nö, macht nicht wirklich einen Unterschied beim Ölverbrauch.
Der Motor ist ja, abgesehen von seiner elektronischen Zünd- und Einspritzregelung, immer noch derselbe grobschlächtige Gussklumpen, wie er ursprünglich in den 50ern entwickelt und seitdem nur weiterentwickelt wurde.Bis 1,5l/1000km ist noch tolerabel.
Da sieht man ihn aber schon beim Kaltstart etwas bläuen und bei der "Hatz auf der Bahn" genehmigt er sich dann auch so einiges, was aber nicht sichtbar verbrannt wird...VW z.B. hat in den 90ern noch bei den Benzinern bis 1,5/1000 als "normal" angegeben ;)
Die "hochmodernen" TDis sind dadurchaus sogar durstiger :D und es wurden bis zu 1/1000 schon bei "Neufahrzeugen" toleriert und ins Kleingedruckte der Betriebsanleitungen geschrieben
Gruß, Diddi
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Der Allegro entspricht als '70er Jahre-Auto motorseitig den A/Serie Motoren des Innocenti Cooper B39 oder 1275GT, oder Allegro Vorgänger ADO16.
Diese bekamen in der Werkstoleranz bis zu max. 1.5Ltr/1000km attestiert.
Die Erfahrung sagt jedoch, daß 1.2Ltr. pro 1000 in etwa der Punkt ist, wo der Ölverbrauch doch schon langsam beachtenswert wird.Die späteren A+ 1300er Motoren sind dabei deutlich sparsamer, da der Block weniger schwingt. 0.3Ltr. bei sehr gut eingefahrenen Motoren und nicht exessziver Laufleistung bis vielleicht max 0.75Ltr./1000km stellt hier das zu erwartende Fenster in etwa dar.
Bitte bei dem Vergleich nicht vergessen, daß auch 2000er MPIs recht alte Autos/Motoren sind (mindestens 11 eben).
Der MPI profitiert nur von einer ellenlangen Endübersetzung. Steigt die Drehzahl aber über 4.000, braucht ein A/Serien 1300er merklich mehr, als wenn man dauerhaft drunterbleibt.Andreas Hohls
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ölverbrauchsvergleich ist nur dann interessant wenn man weiß wieviel von welcher qualität bei welcher drehzahl und welcher temperatur durch den auspuff gegangen ist ohne das es irgendwo tropft.
alles andere ist forschung ohne parameter und das meßergebnis unbrauchbar, da nicht verifizier- oder deutbar.ölverbrauch hängt ab von:
welche ölqualität wurde getankt: API-S?
egal wie teuer das öl nun war, je mieser die qualität desto mehr geht durch den auspuff.welche öltemperatur wurde die meißte zeit gefahren?
mehr temperatur auf qualitativ schlechtes öl (>110°C) , mehr verbrauchwelche durchschnittsdrehzahl wurde gefahren?
über 4500-5000 steigt der verbrauch bei schlechtem öl stark an, gutem ist das egal.wurde immer auf max aufgefüllt?
das sollte man sich sparen, denn alles über hälfte geht in den nachsten 50km autobahn durch den auspuff. alles von hälfte bis min ist dann realer verbrauch.verliert der motor sonstwo tropfender art und weise öl?
was tropft wird nicht verbraucht.wenn man also idealschlechte randbedingung für den versuchsaufbau schafft, also im hochsommer über die autobahn ballert mit 'nem kanister 20W50-API-SF-oldtimer-huihuihui-istmeingewissenaberfroh-öl(tm) für 50€ der kanister dann kann der ganz schnell leer sein obwohl der motor völlig gesund ist.
ein öl was die ersten drei probleme beseitigt kostet 11€ den kanister. ja für 5L nicht für 1L, auch wenn das jetzt wieder keiner hören will. der 998er ist damit jahrelang über die autobahn und durch wald und wiese getreten worden und hat NICHTS verbraucht, obwohl schon >150.000km aus der bohrung rausgefahren wurden. jedes öl was das nicht kann, egal wie teuer und egal wie toll der markenname ... ist scheiXXe.
man kann natürlich auch 50€ zurecht für öl ausgeben, das sollte dann aber gefälligst rot sein. für 50€ statt 11€ bekommt man dann doppelte haltbarkeit, das zeug ist noch temperaturignoranter und druckfest. das dürfte aber für den normalen unperformanten 1275er stage 1 motor so überflüssig wie 98-oktan-fusel sein.
der pat
(hat öl gesagt) -
Dann fährst du auf jedenfall zu langsam....:D
Wenn ich mit meinem ganz normal fahre brauch er auch kein Öl. Aber auf der Fahrt zum IMM in der Schweiz habe ich ihn gut 700km über die Bahn gescheucht. Bei Öltemperaturen von knapp über 120°C ist dann doch gut ein halber Liter verschwunden...:DDa der noch frisch war, hab ich den halt geschont...
Mittlerweile sieht der auch mal Feuer...
Interessant, der Zusammenhang zwischen Ölverbrauch und Drehzahl. War mir nicht so bewusst, könnte aber mit den eigenen Beobachtungen übereinstimmen...
HOT: das mit den TDIs und Ölverbrauch kann ich bestätigen, meine Frau hatte mal sowas als Dienstwagen. Interessant, daß man sich bei so einem hochmodernen Langstreckenauto immernoch die Finger schmutzig machen muß. Zumal ja auch da die tolle Treibstoffreichweite dann etwas relativiert wird. (Siehe meinen Spruch oben.)
Grüße,
Andreas -
Interessant, der Zusammenhang zwischen Ölverbrauch und Drehzahl. War mir nicht so bewusst, könnte aber mit den eigenen Beobachtungen übereinstimmen...Ist einfach zu erklären.
In Punkto Mini:
Ein 850er hat naoch recht viel "Fleisch" um die Bohrungen = steif.
Beim 1000er schon etwas weniger.
Ein 1300er wird da schon deutlich "dünnwandiger" und somit flexibler.Je höher die Drehzahl (Last) desto mehr schwingt der ganze Block. Die Bohrungen bleiben dabei nicht mehr rund. Die Kolbenringe können das nicht 100ig ausgleichen = Öl hat einen leichteren Weg in den Brennraum und die Abstreifringe können das nicht mehr verhindern.
Beim "S" mit seinen Öffnungen auf der Blockrückseite schon recht problematisch. Die hat man dann bei den späteren 1300ern aus diesem Grund auch verschlossen.
Beim A+ hat man deshalb durch Rippen den Block wieder verstärkt = steifer gemacht. Das hat beim 1300er natürlich weniger Effekt wie beim 1000er.
Deshalb auch die Anmerkung von A. Hohls, dass ein A+ etwas weniger durstig ist als pre A+.
Wird der 1300er dann noch größer (1380/1400) gebohrt, wird´s für die Abstreifringe noch schwieriger, den Ölvrebrauch unter Kontrolle zu halten.
Wenn die Bohrungen aber verschlissen sind, hilft natürlich auch der steifere Block nicht mehr.Gruß, Diddi
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HOT: das klingt plausibel, danke für die Erklärung.
Manchmal beobachtet man Tatsachen, versucht sie aber nicht sofort gedanklich zu erklären sondern nimmt sie erstmal hin. Ich protokolliere zwar den Benzin- und Ölbrauch, nicht aber das "Nutzungsprofil". Wäre vielleicht mal interessant.
Grüße,
Andreas -
Zitat von jack union
Manchmal beobachtet man Tatsachen, versucht sie aber nicht sofort gedanklich zu erklären sondern nimmt sie erstmal hin. Ich protokolliere zwar den Benzin- und Ölbrauch, nicht aber das "Nutzungsprofil". Wäre vielleicht mal interessant.
und nur so kann man dann wirklich was vergleichen, bzw was dran verbessern.auf 'ner fahrt nach berlin dachte ich zwischenzeitlich mal das die spritze ja ganz nett öl verbraucht. alle 100km angehalten und munter nachgekippt. als wir dann da waren: ~500km und >1L öl.
dann mal drüber nachgedacht:
1. die spritze hat keinen ölkühler. schaut man sich mal so serienöltemperaturen an, dann sind 120°C kein thema, dafür muß es nicht mal draußen heiß sein. is schon klar warum da kein thermometer verbaut ist, man würde den fahrer nur beunruhigen.
2. es wurde immer bis max aufgefüllt.
3. da es nachts war, war die reisegeschwindigkeit und somit drehzahl anständig.auf der rückfahrt mal den ölstand auf hälfte gehalten und insgesamt ging alles langsamer weil es tag war. und hoppla ... es gab ein schlückchen auf halber strecke und ein schlückchen in dortmund.
das was allgemein der ölverbrauch ist setzt sich halt aus mehreren sachen zusammen:
- echter verbrauch des öl durch defekte/verschleiß am motor
- überflüssiger verbrauch durch falschen füllstand
- überflüssiger verbrauch durch minderwertiges öl bei hoher temperatur und/oder drehzahl
- tropfverluste
- falsch gehender tachoman muß also erstmal schauen das man die überflüssigen sachen ausschaltet (API-SL öl und vielleicht für langsstrecken ein ölkühler mit thermostat), dann kann man halbwegs über echten ölverbrauch reden.
mein persönlicher rekord liegt bei 250ml in 8min bei einem tiefflugexperiment. das gleiche nochmal mit rotem öl: 0.der pat
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Also ich fahre einen MPi mit 15w 50 Fuchs Öl hab keinen nennenswerten Ölverbrauch vielleicht liegt es ja doch an Marke statt billig... Wie gesagt nur mein Erahrungswert...
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Es liegt an vielen Dingen :
--Verschleißzustand in allererster Linie
--benutztes Drehzahlband, und in welchem Drehzahlbereich über welche Dauer am meisten
--Qualität und korrekte Viskosität des Öles
--Zustand der Kurbelgehäuseentlüftung
--Füllstand des MotorölesUnd immer spielt alles zusammen.
Andreas Hohls
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Zitat
vielleicht liegt es ja doch an Marke statt billig...
es liegt bestimmt an keiner marke oder kanisterfarbe. es liegt einzig und alleine an der erfüllten din-norm die hinten oder vorne auf dem kanister steht. wenn es ein API-SL öl ist, dann funktioniert es weil es ein L-öl ist. ob es für 11€ oder 25€ oder 50€ funktioniert ist der din-norm egal. der rest ist marketing und gewinnmaximierung.Zitat--Qualität und korrekte Viskosität des Öles
genau so stehts im 30 jahre alten handbuch für den metro.
immer hochwertiges öl verwenden und mit korrektem viskositätsbereich.dann kommt eine tabelle in der man außentemperaturbereich und jeweils korrekte viskosität ablesen kann. und in der untersten zeile steht dann auch warum man bei 20W50 im winter erst gar keinen gang reinbekommt und es die nächsten 5min beim schalten immer im getriebe knallt. 20W50 ist nur über 0°C außentemperatur 'korrekt'.
der pat
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Dann fährst du auf jedenfall zu langsam....:D
Wenn ich mit meinem ganz normal fahre brauch er auch kein Öl. Aber auf der Fahrt zum IMM in der Schweiz habe ich ihn gut 700km über die Bahn gescheucht. Bei Öltemperaturen von knapp über 120°C ist dann doch gut ein halber Liter verschwunden...:DHi Guido!
Ich denke, da hast Du was Anderes beobachtet: Wenn Du einige Zeit im Kurzstreckenverkehr rumschipperst, dann landet ne Menge Kondensat (Wasser, Benzin) im Öl. Wenn Du das Öl dann mal richtig warmfährst, (100° und mehr) dann verdampft das Kondensat, weswegen man dann auf einmal anscheinend einen hohen Verbrauch hat. Mach mal nen Ölwechsel und fahr dann sofort in die Schweiz Der Ölverbrauch dürfte geringer sein als beim letzen Mal.
Gruss, Joerg
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