Guten Tach,
ich wollte euch einfach mal meinen Werdegang zum erlangen meines 16V´s erzählen.
Ich war von anfang an fasziniert von Fremdmotoren im Mini. Mein Gedanke war: "Warum Tunen wenn man das direkt von der Stange haben kann".
Also lange überlegt hin und her und her und hin wie am besten. Als Student konnte man ja jetzt auch keine riesen Sprünge machen. Deutlich abgeschreckt von den Kosten und vorallem von den ewigen Umbauten einiger hier aus dem Forum. Dazu kam noch, dass immer wieder halb fertiggestellte Projekte auftauchten, die die zum Verkauf standen - teilweise wracks zu horenden Preisen.
Also war für mich klar: Wenn so viele ein Projekte dieser Art abbrechen ist das nichts was man mal eben macht oder wo es ein enges Budget geben darf.
Zum Ende meines Studiums habe ich dann beschlossen mal anzufangen. Natürlich mit Unterstützung von einschlägig bekannten Umbauern - so der Plan.
Der Plan: Mini kaufen, Spender kaufen, Motor mit Rahmen kaufen und etwas Hilfe beim einbauen, Elektrik selbst machen.
Am Anfang war ein Mini.
Also kurzer Hand einen 1000er mit Flipfront und Neulack gekauft:
FlipFront eintragen lassen TÜV drauf und rumgefahren.
Bei ebay und in sonstigen Marktplätzen nach einem geeigneten Spender gesucht. Und ein Rover 216 GTI Cabrio gekauft für 180€. Motor lief angeblich nicht aber nach totlegen der WFS sprang er sofort an. Also Motor raus Kabelbaum raus, alles man sonst noch so gebrauchen könnte raus und den rest auf dem Schrott.
So war dann alles in meiner Garage. Mini, Motor, Anbauteile, ATW, Kabelbaum und und und. Dann angefangen die restlichen Sachen zu besorgen. SPI Tank, Mini ATW, Bremse und jede Menge anderes Zeug.
Auf meiner Rechnung standen auf einmal mehrere tausender ohne, dass schon irgendwas wirklich passiert ist.
So dann kam der Punk das Projekt zu besprechen und vorallem die Kosten abzuschätzen was noch so kommt. Man ist ja realistisch und sieht, dass man bisher schon übern Plan liegt, da wirds sicherlich hinten raus nicht besser...
Umbau für Rahmen, Karosserie, Kühler, Auspuff, ATW, Spritleitungen und Motor wurden dann besprochen und die aufgerufene Zahl klang realistisch für die Anpassungen und den Arbeitsteil den ich wollte. Es war auch ein richtiger batzen an Arbeit aber irgendwie war die Zahl doch ziemlich hoch... Und was kommen da noch für Folgekosten auf einen zu? Felgen, TÜV, Fahrwerk, innen, unsw. Man will ja auch keinen solchen Umbau machen ohne den Motor mal zu revidieren...
Am Ende standen zahlen auf meinem Zettel bei denen ich dachte: Ui da kann ich mir ja direkt nen Neuwagen kaufen...
Also erstmal zurückgerudert und überlegt ob es das mir Wert ist.
Ich wollte ja schon immer einen 16V haben. Also Alternativen überlegt und nach fertigen getüvten Projekten gesucht. Irgendwie passte nichts so richtig. Entweder halb fertiggestellt, total abgerockt oder "Man muss 'nur' noch TÜV machen" Angebote.
Bis mir dann ein interessant klingendes Angebot gemacht wurde...
16V K-Serie Rover 105 PS Umbau. Motor wurde bereits vor ein paar Jahren eingebaut und lief immer zuverlässig. Natürlich mit TÜV aber in rosa und schon hier und da durch. Aaabeerrr mit Option: "So wie du ihn dir vorstellst". Alles klar meine Vorstellungen, Preis und sonstige modalitäten besprochen und endlich mal eine gute Option zum überlegen gehabt.
Für mich stand fest: Wenn 16V dann diesen! Alles andere passt für mich persöhnlich vom Preis Leistungsverhältnis überhaupt nicht.
Das Ergebnis gabs dann nachdem all meine Wünsche umgesetzt waren:
Ein paar Eckdaten:
- Rover 114GTI
- Neulack
- Kein Rost und neue Bleche (A-Säule, Schweller, Front...)
- Bereits eingetragener K-Serie Motor (wurde dann noch auf EURO II umgerüstet)
- 240iger Bremse vorn vom Honda CRX
- Stabi
- Federfahrwerk
- Fahrwerk
- Neue Innenaustattung
- Kabelbaum vom Rover 114 GTI mit Intervallwischer, Lichtsummer unsw.
- Ultralight Felgen
- Entfernte Stossstangen und Falze
- ....
So kam es dann, dass ich an einen 16V gekommen bin....