Die Situation:
Mini Cabrioumbau will links in einen Parkplatz abbiegen, Opel Safira brummt ungebremst drauf. Das ganze in der Schweiz. Der Mini kann und darf auf eigener Achse nach Hause, wird dann in eine Karosseriewerkstatt gegeben zwecks Gutachten und Reparatur.
Es liegt ein 4 Jahre altes Wertgutachten mit über 8000€ vor. Ein Sachverständiger in der Werkstatt ermittelt einen Wert von nur 6400€. Der Schaden wird auf 5800€ geschätzt. Leider wurden die verbogenen Sportsitze, sowie der leicht verzogenen hintere Hilfsrahmen beim Gutachten nicht berücksichtigt. Die Werkstatt meinte, dann wäre es ja ein Totalschaden. Das Auto soll nun wieder aus der Werkstatt abgeholt werden um verschiedene Dinge selber vorzubereiten, bzw. zur Überlegung, wie es weiter geht.
Jetzt die Fragen:
1.Das Fahrzeug kann doch eigentlich auch wo anderst repariert werden, welche Konsequenzen hatte das für den Geschädigten?
2. Da ja defekte Teile nicht aufgeführt sind, wie kann man gegen das Gutachten angehen ohne zusätzlich kosten zu produzieren? Das erste Gutachten hat ja schon 900€ gekostet welche von der Versicherung übernommen werden. Der Gutachter wurde nicht von der Versicherung sondern von der Werkstatt empfohlen.
3. Angenommen es geht nun in Richtung Totalschaden, (wobei es sich lohnen würde ihn zu reparieren,) welchen Betrag (die vollen 6400€?) würde der Geschädigte bekommen und darf man das Fahrzeug dann dennoch reparieren?
4. Vermutlich sollte man spätestens jetzt den Anwalt einschalten? Wobei bis jetzt wirklich alles problemlos lief. Aber die Schadensabwicklung der Werkstatt, das ist wohl doch nicht so der Hit....:(
Bitte keine Diskusionen, sondern Tips von Leuten, die das schon hinter sich haben, bzw. die sich mit den Dingen wirklich auskennen.
Danke