Zurück aus Spa vom 6 hours Race kann ich berichten:
Super tolle Veranstaltung. Wer den Oldtimer Grand Prix oder den Jan Wellem Pokal liebt, muß auch nach Spa. Hier werden die beiden erstgenannten Veranstaltungen multipliziert. Übervolle Starterfelder, selbst bei den historischen Klassen und auch der hist. Formel Eins.
Spa 6 hours ist auf jeden Fall den Eintritt wert.
Wieder mal angekommen. So könnte man den eigenen Team-Erfolg beschreiben. Diesmal auf Platz 58 von 107. Der MGB hat sich wacker geschlagen. Mit einer 3.16er Zeit hat Tom Smith, der Werksfahrer von MG-Motorsport, im letzten Stint auch noch gezeigt was mit so einer "Badewanne" geht.
Leider mußten wir die Lichtmaschine und den Verteiler während des Rennens wechseln. Die Lima hatte nicht mehr genug Ladestrom geliefert und die Grundplatte des Verteilers war gebrochen. 1,5 Stunden vor Rennende brach dann auch noch die vordere Anlenkung des Stabilisators.
Danke an das Team OTO Racing, das es uns wieder mal ermöglichte nach den "Schlachten" 2008 und 2009 mit dem Mini-Marcos, 2011 auch dabei zu sein. Wenn auch diesmal mit einem MGB. (...im Herzen seit ihr ja doch Mini-Treter)
Damit sind wir auch schon bei den Mini's. Fünf an der Zahl wollte sich den 6 Stunden stellen. Wenn man sich die Starterliste anschaut, ist die Tatsache mit einem Mini hier teilzunehmen, allein schon ein Husarenritt. Aber dann auch noch 6 Stunden.
Nun denn, unter den ersten Zehn im Gesamt nach den 6 Stunden fand sich kein Mini, aber drei GT40 (auf Platz 1, 2 und 6), drei Jaguar E-Type, jeweils eine Cobra und ein TVR Griffith und ein Ford Falcon. Ich glaub hier gab's nix mit weniger als 4 Litern Hubraum.
Nick Swift von Swiftune Racing war als Gaststarter auf einem historischen Austin Cooper S zusammen mit den Fahrern Burgess und Maydon zügig unterwegs. Mit einer Bestzeit von 3.17 min liegen sie in dem Bereich was ein historischer Mini hier in der Langstrecke auf Dauer schaffen kann. Im Gesamt belegten sie Platz 41 und waren damit bester Mini.
Zweiter Mini war ein Austin Cooper S gefahren von Deveraux und C. Wood. Auch sie hatten ihre schnellste Rennrunde mit einer 3.17 er Zeit. Am Ende belegten sie Platz 43.
Der dritte Austin Cooper S, gefahren von Deveraux/Deveraux, schaffte eine 3.22 min Runde und belegte am Ende Platz 54.
Mit einer guten 3.16 er Zeit aber leider auch in Runde 28 ausgeschieden (Ausfallgrund mir nicht bekannt), war der Austin Cooper S von J.Hartop und J. Nairn.
Der fünfte Mini, gefahren von Mike Gensemeyer, Fred van Eldik und Wask schaffte eine 3.27 er Zeit, aber in Runde 27 gab es einen kapitalen Motorschaden und das Rennen war für dieses Team früh zu Ende.
Wie schon gesagt, top Veranstaltung, gute Orgabisation und absolutes Kaiserwetter, eine unschlagbare Kombination.
Nach den "6 hours" ist vor den "6 hours" und so gibt es schon Planungen für nächstes Jahr.
Bis später...
Faxe