Ladeluftkühler

... welche ladeluft willst du kühlen..... ohne turbo :santa1:

Na ich vermute mal die Luft die dein Motor für die Verbrennung braucht welche sonst

Eigentlich eine interessante Frage....

Ein Ladeluftkühler dient ja hauptsächlich dazu, die Luft auf eine bestimmte Temperatur herunterzukühlen, damit sie eine größere Masse und somit mehr Sauerstoff pro volumeneinheit besitzt.
Bei Turbos sinnvoll, da damit gleichzeitig auch der Turbo gekühlt wird.

Bei Saugmotoren jedoch ist eine Kühlung nur bei höheren Aussentemperaturen (>20°C) sinnvoll, da ja der Fahrtwind an sich auch schon stark kühlt (Moppedfahrer -meist Nakedbikefahrer und Nacktbiker auch - kennen das Problem)
Bei den derzeitigen Verhältnissen muß man eher aufpassen, dass der Ansaugtrakt (gerade bei Vergasern) nicht einfriert.

Im Übrigen merkt man tatsächlich -zumindest bei modernen Motoren - eine Leistungssteigerung im Winter gegenüber einer lauen Sommernacht. Aber wenn es 5-10% sind, wird es schon sehr viel sein.
Und ich denke, dass in unseren Gefilden der Leistungszuwachs in etwa in diesem Bereich anzusiedeln ist - aber ja nur bei Sommerlichen Temp. Also rechtfertigt das den Aufwand eher nicht.

ciao

Andi

wird nur bei turbos benötigt.
sauger saugen son saukalte sluft san

sciao schriss

edit: war zu laaaaangsaaaaaam

Hallo Schriss!

Hattu Fbrachfehler?
Lispelst du? Sach mal Baum! *ggg*

Ciao

ANdi

Spinner!! Aber schön!

Bild mir ein, das meine Winterraffel bei Kälte schon etwas besser geht, aber kann auch dran liegen das er ab und an Hinten a weng durchdreht...

Grüße

Mark

So'n Ladeluftkühler bremst wohl mehr den Luftstrom im Einlass als dass die Kühlung Leistung bringt. Beim Turbo wird die Luft halt einfach durchgepresst. Der Sauger hat bestimmt weniger Frischgas bei nicht optimierter Montage.

Dennis

also ein Ladeluftkühler lohnt sich eigentlich nur bei Turbos, da bei einem Turbo, die luft im Turbo erwärmt wird, und man das so ausgleicht, und bei Turbos ist ja es ja nicht so das man den Luftstrom so bremst da man die luft ja rein preßt.

Was du aber machen kannst ist zB. ein rohr was den Luftfilter mit frischer luft von außen versorgt so das die luft schon mal was kälter ist als die die um den/über den motorströmt.

Ansonstenist ein schwingungsrohr, die wohl beste lösung bei saugern, aber da kann ich dir nicht weiter helfen, mußte dich mal selber schlau machen

gr Udo

hallo,

das thema ist eigentlich ganz interessant denn
mein 1000er geht momentan bei 10 grad minus 150 km/h
(laut tacho) drehzahl ist dann irgendwo vor 5000 U/min.
bei warmer witterung dreht er grad bis 4500 was dann so in etwa 140 km/h entspricht.

...ich denke also dass es sich nicht nur um 2% handeln muesste.

zumindestes ist bekannt dass man bei drag-racern mit gekühlten intake-manifolds gespielt hat...

viele gruesse, minimoog

Schwingungsrohr? *swingggggg*

Ne, datt Teil heisst Resonanzrohr und gab es bei den -glaub Vergaser-Coopern) Is dat Ansaugrohr, was quer zur Fahrtrichtung auf dem Zylinderkopf serienmäßig druff war.

Das bringt bestimmt was....vor allem im unteren Drehzahlbereich.

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Im Übrigen arbeitet NOS-Einspritzung nach dem gleichen Prinzip der Ansaugluftabkühlung mit zusätzlicher Sauerstoffanreicherung.

ciao

ANdi

ich klenne das unter beiden schwingungs und reso,

und es ging mir darum zusagen das man mit dem Ladeluftkühler die Luft nicht viel kälter als die Ansaugluft bekommt.

und es gab bei drag s schon leute die ihre ladelfutkühler mit trockeneis zu geschüttet haben, und es gibt auch versuche mit wasser einspritzung

gr udo

Ladeluftkühler niemals bei Saugmotoren !!!
Das Teil muss ja vor den Vergaser und würde dem Saugmotor den Atemweg zustopfen. Bei aufgeladenen Motoren sehr sinnvoll, aber nur bei diesen!

So ein Resonanzrohr ist bei Saugern genau das richtige. Kann bei guter Abstimmung das Drehmoment je nach Motor um etwa 10-15Nm steigern bei geringerer Drehzahl. Ebenfalls wird die Leistung (also jetzt PS) früher erreicht, z.B. anstatt 70PS bei 6000U/min 75 PS schon bei 5300U/min.
Ehrlich, ist alles schon erreicht worden!
Auch kann man so z.B. eine Maschine mit 296er Nocke so abstimmen, dass sie nicht nur gut ab 3000U/min geht, sondern schon früher. Auch ist dann die Höchstleistung nicht unbedingt bei heftigen 7500U/min zu suchen, man kann schon ca. 1000U/min früher die Leistung erzielen die sonst erst viel später erreicht wird.
Ich habe Vergleichsdaten von einem gut getunten Motor mal mit und mal ohne Resorohr... falls die jemand haben möchte poste ich sie gern...

Grüsse Sascha

Ja, die Saugrohrlänge hat einen recht hohen Einfluß auf die Motorleistung bei Saugmotoren.
Da gibt es ja zB. das RAM-AIR-System, was gerne bei 6-Zyl. verwendet wird.
Im unteren Drehzahlbereich hängen alle 6 Zyl. an EINEM langen Saugrohr und bei hohen Drehzahlen arbeitet der Motor mit 2 Kürzeren Saugrohren und ist dann 'im Prinzip' ein 2x3Zyl. Motor.

Das Ansaugsystem ist mindestens genauso aufwändig, wie das Abgassystem (vgl. zum Fächerkrümmer sind angebracht) zu betrachten.

Ciao

ANdi

Alle diese Überlegungen sind in Bezug auf den MINI eher theoretischer Natur !
Das darf auf keinen Fall bei der Überlegung übersehen werden.

GRUND:
Vielfach wird auf diesem Wege 'kostenlose' Leistung erhofft.

'Kostenlos' ist aber in zweierlei Hinsicht interpretierbar.

A) Der Motorenbauer nennt 'kostenlos' was etwas bringt, aber nicht gleichzeitig auch den Motor mehr stresst.
'Kostenlos' also in Bezug auf Motorstress = höhere Haltbarkeit z.B.
B) Der Käufer sagt eher 'kostenlos' , wenn das Gebilde = die Zahl unten rechts keine andere = größere Form angenommen hat.

KONSEQUENZ:
1. Im Motorenbauersinne erbringt ein Resonanzrohr 'kostenlose' Leistung, da quasi als mechanische Aufladung durch Schwingungen wirkend.
2. Im Käufersinne ist ein Resonanzrohr extrem teuer, da die benötigte Länge nur auf einem Prüfstand ermittelt werden kann und 2 vermeintlich gleiche Motoren werden MIT SICHERHEIT 2 unterschiedlich lange Rohre gebrauchen = nicht reproduzierbar = für jeden nötig und damit sehr aufwednig/teuer.

Es gab bereits Angebote für den MINI in dieser Hinsicht und diese Teile funktionierten technisch auch nicht (höchstens kaufmännisch)
Andreas Hohls

Genau.

RAM-AIR und wie die Teile alle genannt werden:

Etwas Mehrleistung im unteren Drehzahlbereich, ABER deutliche Leistungsverluste im oberen Drehzahlbereich durch die langen Ansaugwege. Diese mindern dann nämlich die Luftzufuhr.

Sprich ein Motor mit offenere K&N direkt am Vergaser oder Drosselklappenteil hat immer mehr Top-Leistung als ein RAM-AIR System. Optimale Gemischabstimmung immer vorausgesetzt.

@ minimotorsport:

Hmm...das Ram-Air-System vereint die Vorteile des langen Ansaugrohrs im Unteren Drehzahlbereich mit den Vorteilen des nötigen kürzeren Ansaugweges bei hohen rpm's.

Ist aber wie gesagt eine hochtechnische Angelegenheit mit Stellmotoren u.ä. Kram. Also eher Sinnlos bei kleinen Motörchen.
Das Ganze ist z.B. im Opel Omega 3.0 24V verbaut - da macht es Sinn.

Auch wenn man es nicht so gerne hört, aber Opel hat diesbezüglich wesentlich weiter Entwickelt, als die Wolfsburger u.ä. Konkurrenz. ZB. Hat mein Astra einen zusätzlichen 'Luftbehälter' mit bereits Lufi-gefilterter Ansaugluft im Kotflügel versteckt....Soll das Ansprechverhalten beim plötzlichem Vorwärtsdrang verbessern. Wenn's was bringt, solls mir nur Recht sein *ggg*

ciao

ANdi

Warum sollte das jemand nicht gerne hören wollen ?

Heutige Ingenieure haben phantastische Dinge entwickelt.
Die Tatsache, daß diverse Fahrer klassischer Autos soetwas bewußt nicht haben wollen, macht ja die Entwicklungsleistung, soetwas überhaupt möglich zu machen, nicht kleiner.

Und das Opel nicht so schlecht sein kann in seiner Leistung zeigte ja schon der Passat aus Wolfsburg, welcher vor ein paar Jahren als 'reiner Opel' auf den Markt kam.

Ich wußte garnicht, daß es diese Ram Air Systeme mit Stellmotoren gibt. Das ist gewiß eine ganz hervorragende Einrichtung, wenn die Serienstreuung der Motoren extrem niedrig gehalten werden kann.
Andreas Hohls

Ich wollte damit ja auch nur sagen, dass Opel irgendwie ein schlechtes Image und somit einen neg. Beigeschmack hat - leider.

Ok - die (älteren) Kisten rosten - wie auch meiner. Absolut schlecht. Dafür sind se auf'm technischen Sektor ganz Vorne dabei.

Nur Diesel konnten/durften 'se lange Zeit nicht bauen und mussten Isuzu-kram verbauen.

Wobei mich auch die VW-Selbstzünder (sowohl 90, 110 und 115 PS) nicht gerade vom Hocker gerissen haben.

Ganz nebenbei: Der Golf I (ausser der '83er Pirelli Golf - der war gut) hat auch schon auf'm Prospekt gerostet - da is selbst unser Mini noch gut dagegen.

andreas: Hab mir die ganze Zeit überlegt, was du mit Passat = reiner Opel gemeint hast...
Denke, du meinst die Lopez-Affaire.
Ja, das war wirklich mies. Aber so ist's halt im Business.
Ja, komischerweise hat VW einen Hang dazu, Spitzenmanager von der Konkurrenz zu rekrutieren.
Der Pietschesrieder wurde ja bei BMW rausgeschmissen, glaub wegen der Rovergeschichte...
...und dem Piech würde ich nichtmal 'n leeren Kasten Sprudel anvertrauen. Der is mir absolut unsympathisch (was ausnahmsweise nix mit VW zu tun hat).
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Aber zurück zum Thema:

Mittlerweile haben die Rüsselsheimer ihr DualRAM für den aktuellen Vectra weiterentwickelt:

"Multi-Ram-System":

Weiterentwicklung des bekannten Dual Ram Systems. Über die Motorelektronik werden zwei Klappen im Ansaugsystem so geschaltet, daß in allen Drehzahlbereichen hohes Drehmoment und damit gutes Beschleunigungsvermögen zur Verfügung steht.

(siehe: http://www.kirchberger.at/glossar.shtml )

ciao

Andi