Hallo liebe Freunde der British-Car-Trophy
und dem "Kampf der Zwerge",
ich wollte euch mit euch ein paar Eindrücke des 44. Osnabrücker Bergrennens eines Mitfahrers teilen.
Im zweiten Lauf in Spa fiel mein SPI mit Lagerschaldenschaden und Öldruckproblemen leider aus. Somit verbracht ich die zwei Wochen zwischen den Wertungsläufen damit einen Motor wieder fit zu kriegen - an dieser Stelle nochmals vielen Dank an Faxe ohne den ich es niemals geschafft hätte!!!
Nunja mein 1. Motor erwies doch stark in Mitleidenschaft gezogen und muss zum Motorenbauer, der natürlich - wie sollte es anders sein - im Urlaub war. Also in den tiefen meiner Garage den SPI Motor ausgegraben, den ich irgenwann mal - wenn Zeit ist - machen wollte. Nunja die Zeit war gekommen und somit habe ich innerhalb einer Woche den Motor komplett zerlegt und gereinigt. Das Getriebe wurde überholt und alles mit frischen Lagern, Kolbenringen unsw. versehen. Pünklich Donnerstag Nacht wurde er fertig. Faxe hat keine Mühen gescheut und mir nach meinem Job abends mit Rat und vor allem Tat zur Seite gestanden damit die Nennung nicht umsonst ist. Freitag dann den Motor endeingebaut und gemütlich zwei mal 30 Minuten eingefahren um noch mit dreckigen Händen in Osnabrück um 21 Uhr anzukommen.
Empfangen wurden wir von herrlichstem Regen und schon leicht matschigen Feldern für das Fahrerlager. Also Geschwind den Pavillon aufgebaut und ein großes Gruppe I Areal geschaffen. Der Grill war auch zügig an und der Abend klang gemütlich mit frisch gekühlten Bier aus.
Samstag stand dann das Training an. Trocken wars. Die Felder immer noch matschdurchzogen aber immerhin trocken ging es zum ersten Lauf.
Mit dem neuen Motor ließ es ruhig angehen und schaffte nur eine 1:45er Zeit.
Timo Lojewski und Jürgen Kohlhaas ließen es im Training aber richtig krachen und Jürgen knackte schnell die 1:30er. Timo legte daraufhin direkt eine 1:28iger Zeit vor und die Gruppe I zeigte mal wieder, dass man mit 63PS mit Fahrerischem können glänzen muss. Jürgen fand dann den entscheidenen Punkt - Er hat den Gaszug mal so eingestellt, dass bei durchgetetenem Pedal auch die Drosselklappe voll auf ist - und legte eine 1:27iger Zeit vor, die von dort an nicht mehr unterboten werden sollte. Ich musste mich noch an den Berg gewöhnen - hatten doch die anderen Fahrer bereits letztes Jahr den Uphöfener Berg kennengelernt - und blieb deutlich über der 1:30 Marke.
Marco Teuscher als einziger Gruppe II Renner konnte nicht alle Trainingsläufe störungsfrei beenden. Nach einem kleinen Ausrutscher nach der Startgeraden gab auch noch das hintere Radlager auf. Mit Hilfe ansässiger Mini Fahrer war aber eine andere Radnabe inkl. Radlager schnell beschafft und der blaue Renner stand für die Wertungsläufe am Sonntag wieder bereit.