3-synchro ST

  • Hallo!


    Stehe im Moment ein wenig aufm Schlauch.
    Ich bin gerade dabei, das 3-syncro ST Getriebe zu zerlegen und näher zu inspizieren.


    Nun bekomme ich den 1st Motion shaft nicht raus. Hauptlagerwelle ist ganz zusammengeschoben, Schaltgabeln offen und gehen durch, und hab Platz zum saufüttern, doch trotzdem geht die nicht raus.


    Bilde mir ein, die muss irgendwie schräg aus dem Gehäuse "geschraubt" werden.
    Kann mir vielleicht irgendjemand einen Tipp geben?


    thx & VG
    marco

    1 x Mini 1380 GT EVO II
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    div. andere Oldtimer von 1927-1977


    http://picasaweb.google.com/Raleighmodel21


  • Komme mit deiner Beschreibung nicht ganz klar: 1st motion shaft ist doch unabhängig von der Hauptwelle.
    Sicherungsring/Sägering am Getriebeeingangslager ausbauen und 1st motion shaft mit Lager raustreiben.


    Bis später...
    Faxe

  • Hallo Faxe!


    Grundsätzlich ist dem so (bei 4-syncro), aber bei 3-syncro ist das Zahnrad größer als das Loch des Lagersitzes.
    Somit muss alles nach links (Tachoantriebsseite) geschoben werden um den besagten 1st motion shaft da irgendwie schräg durch das Loch zu "schrauben/drehen".


    Der Größenunterschied vom Zahnrad zur Borhung des Lagersitzes ist in etwa (geschätzt) rd. 2-3 mm im Ø.


    Sicherungsring und Eingangslager sind raus.
    Ebenfalls gegenüberliegend (Hauptlagerwelle), um diese überhaupt mal nach links verschieben zu können.


    VG
    marco

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  • Hallo!


    So, jetzt kommt glaub ich Licht ins Dunkel....:rolleyes:


    Der 1st motion shaft wird innerhalb des Getriebes ausgeführt, d.h. die Hauptlagerwelle ganz nach links geschoben, um den o.g. neben der HLW auszufädeln.
    Auf Wunsch kann ich ja mal Bilder von machen.


    VG
    Marco

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  • Moin!


    So mein Special Tuning 3-synchro straight cut Getriebe hab ich gestern schnell mal gebeizt, glasgeperlt und anschließend komplett neu aufgebaut.
    Nun ist es verpackt und liegt im Regal, bis der Einsatz es verlangt, mit einem Motor zu kombinieren....:D


    Fotos sind im Album.
    Auch habe ich den Ein- bzw. Ausbau des 1st Motion Shafts dokumentiert.


    VG
    Marco

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  • Moin Marco!


    Das ist ja interessant... Hätte nich gedacht, dass das überhaupt so geht :) Aber muss ja, wenn's nich durch's Loch passt :D


    Gruß,
    Jan

  • Hallo Marco,


    könntest Du dazu noch Details nennen?


    Zitat

    das selbst gemachte Competition Ansaugrohr mit extra-feinem Sieb, welches im eingebautem Zustand gereinigt werden kann, ohne den Motor rauszuheben.


    Sieht nach einem hartgelötetem Kupferrohr aus, aber wie kann das Sieb gereinigt werden?


    Viele Grüße,


    Richard

  • Moin!


    Erst jetzt gesehen, sorry....:(
    Ich hab das Gehäuse unten mit einem demontierbarem Deckel versehen, davon hab ich leider kein Bild gemacht, werde ich aber nachreichen.
    (Getriebegehäuse bekam ne Nut gefräst, Deckel wird mit O-Ring dicht gehalten):)
    Das Rohr ist ein selbstgebogenes, hartverlötetes Kupferrohr, richtig. (sollte seinen Dienst locker verrichten, denn die COMP-Rohre von z.B. Spares sind gar nur weich verlötet und beim letzten, dass ich einbaute, hab ich mir geschworen, dass das nächste selbst gemacht wird, denn beim rausnehmen aus der Packung fiel das Sieb schon mal ab.....:scream:


    Am Ende meines Rohres hängt ein Filter mit 15µ, der mit 2 Wurmschrauben fixiert ist. Das dadurch das Öl vermutlich schneller verschlissen ist/wird, wäre nachvollziehbar, da es ja nun
    2xfein gesiebt wird.
    Da bei mir das Öl immer im Herbst jährlich abgelassen wird (da hat es meist so zw. 1000 und 3000 km drauf, brauch ich mir wohl keine weiteren Gedanken darüber machen.


    Werde noch Bilder nachreichen.;)


    bis dann
    VG
    marco


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  • Hallo marco,


    vielen Dank schon mal für deine ausführliche Antwort!
    Das hört sich nach einer sehr guten Lösung an. Das kleine Sieb bei den comp-Rohr gefällt mir nämlich auch nicht so gut...


    Über weitere Bilder würde ich mich freuen. :thumpsup:



    Viele Grüße,


    Richard


  • Am Ende meines Rohres hängt ein Filter mit 15µ, der mit 2 Wurmschrauben fixiert ist. Das dadurch das Öl vermutlich schneller verschlissen ist/wird, wäre nachvollziehbar, da es ja nun
    2xfein gesiebt wird.
    Da bei mir das Öl immer im Herbst jährlich abgelassen wird (da hat es meist so zw. 1000 und 3000 km drauf, brauch ich mir wohl keine weiteren Gedanken darüber machen.


    Hi Marco,


    bist du sicher, dass die Pumpe durch einen 15µ Filter auch noch ausreichend ansaugen kann :confused:


    Wenn der Ansaugunterdruck zu stark wird, kommt es in der Pumpe zu Kavitation, was einerseits die Pumpe schädigt und andererseits den Aufbau von Öldruck beeinträchtigt, da im Öl bei starkem Unterdruck Gasblasen entstehen. :eek:


    Bei einem recht groben Sieb passiert das nicht ;)


    Gruß, Diddi

  • Moin Richard, Moin Diddi!


    Lt. meiner Theorie bin ich mir sicher, dass dies hält+funzt....;)


    Ein Papp-Ölfilter filtert auch im Bereich dieser Maschenweite.


    Wenn das Getriebe mal eingebaut ist, kann ich euch mehr darüber berichten.


    Falls es zu fein ist, wird ein neues gemacht und von außen reingesteckt.!:p
    Aber ich werde wohl immer noch eine feinere Maschenweite als beim Comp-Rohr serienmäßig wählen.
    Bislang hatte ich bei keinem Mini das Problem mit Öldruck, da zum einen jeder Motor neu aufgebaut ist und zum anderen ich einen relativ hohen (min. 7 bar warm) Öldruck fahre. (Von mir aus sollen sich die Lager auswaschen, denn alle 10.000 km liegt der Motor sowieso auf der Bank. Außerdem gibt es mir irgendwie ein Gefühl von Sicherheit.....:D)



    Und jetzt noch kurz zum Hintergrund:


    Hatte das Glück zu einem Rädersatz von Special Tuning in geradeverzahnter Ausführung zu gelangen.
    Leider in 3-Synchro Ausführung, was die Suche nach einem Gehäuse erschwerte.
    Gehäuse für 3-Synchro sind nicht häufig und dann schon gar nicht wo ne 1300er KW drunter passt. ein kleines (850 oder 1000er) erweitern ist nicht ratsam, da es recht schnell durchgeschliffen ist und der erforderliche Platz auch nicht leicht aufzubringen ist.
    Dann beehrte mich noch das passende Gehäuse, leider aber war es unten durch einen "Aufsitzer" gebrochen.
    Schweißen fiel bei mir aus, da ich mit Ölverschmutztem Guss schweißen mehr negative als Positive Erfahrungen gemacht habe.
    Somit musste das Loch erweitert werden und zugleich wurde der entsprechende "Deckel" gefertigt.



    Bis dann
    Vg
    Marco

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    1 x ´96 SPI


    div. andere Oldtimer von 1927-1977


    http://picasaweb.google.com/Raleighmodel21


  • Lt. meiner Theorie bin ich mir sicher, dass dies hält+funzt....;)


    Ein Papp-Ölfilter filtert auch im Bereich dieser Maschenweite.


    Hi Marco


    Schon richtig, aber der Pappfilter wird unter Druck durchströmt.


    In deinem Fall aber muss die Pumpe durch diesen "engmaschigen" Filter ansaugen, wodurch ein hoher Unterdruck auf der Pumpeneingangseite entsteht. Und das ist das eigentliche Problem.


    Es ist vielleicht nicht 100%ig übertragbar, aber als Beispiel:


    Bei Flugzeugen (Turbinentriebwerke) wird der hohe Kraftstoffdruck durch Zahradpumpen erzeugt. Diese haben in der Regel einen Vorfilter. Die Zahradpumpen werden aber mit einem Vordruck versorgt, damit es in der Pumpe nicht zu Kavitation kommt.
    Fällt der Vordruck aus, kommt es mitunter zu leichten Schwankungen in der Kraftstoffregelung, was aber noch "ausgeregelt" werden kann. Gleichzeitig aber führt das zu erhöhtem Verschleiß der Zahnradpumpe, da die Gasblasenbildung (regelrecht Implosionen im Kraftstoff) sogar Material (mikroskopisch klein) aus der Oberfläche reißen kann :eek:.


    Konnte es mir auch kaum Vorstellen, bis ich dann Anschauungsobjekte gesehen habe :eek:


    Ich hätte zumindest Bedenken bei einem feinen Ansaugfilter :rolleyes:
    Aber Versuch macht kluch ;)


    Ist er denn so schon gelaufen oder wartet er noch auf sein erstes mal?


    Gruß, Diddi

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