Bin dank eines nicht zahlenden Garagenmieters an einen Mini von 1989 gekommen: klassischer Mayfair in schwarz, genügend Rost (halt wie üblich), mausgrauer Innenausstattung in schönem Zustand, Brief und Abmeldebestätigung mit dabei - Vorbesitzer hat mir den Mini übergeben mit "viel Spass beim aufbauen und Geld verlieren"
Beide A-Panels sind durch, Schweller leidlich neu eingesetzt, Frontmaske rostig, Kofferraumboden wurde wohl neu gemacht - aber dafür jetzt mit Rost an der Stelle wo der hintere Hilferahmen angeschraubt wird. Türen leidlich - aber nicht toll, Kofferdeckel rostfrei, Motorhaube mäßig (mit Beulen). Fußboden gut bis sehr gut.
Motor ist ein toter 1.3er Vergaser, Kennschild (bei Zylinderkopf) wurde entfernt, läßt sich nicht mehr durchdrehen.
Neuteile sind folgende dabei: nagelneuer hinterer Hilfsrahmen der (laut Rechnungen) gestrahlt, mit POR 15 gestrichen und dann mit MS Fett behandelt wurde. Neue Gummifederelemente, neue Bremstrommeln, alle Bremsleitungen erneuert, neue Bremsschläuche, Beläge usw. Neue Bremsscheiben und Radlager vorne liegen im Kofferraum und weiterer Kleinkram.
Alle Scheibendichtungen wurden erneuert, Chromestrip ebenfalls neu und gut. Trotz neuer Frontscheibendichtung blüht der Rost an einer Rahmenecke wieder auf - Pedalerie, Gangschalthebel usw. sind verchromt, Holzarmaturenbrett (angeblich echtes Rover Brett) und verschiedene Kleinigkeiten sind auch noch dabei.
Was machen?
Mini zerlegen und in Teilen in der Bucht versenken? Aufbauen kann ich den Mini nicht, kann nicht schweißen und das würde dann wohl ultra teuer werden. Wohin mit der Karosse wenn ich den Mini zerlege? Verschrotten geht wohl nicht, der örtliche Schrottler will nur komplette Fahrzeuge annehmen (und selbst dafür verlangt der gut Geld)
Mieter schuldet mir noch knapp 1000 Euro - das bekomme ich wohl mit den Teilen nicht raus. Oder doch?