ZKD defekt, Auslassventile alle verfärbt?

    Moin,

    während der Heimfahrt vom IMM hat sich meine ZKD verabschiedet, Motor wurde heiss, konnte aber noch Überführt werden und lief bis zu letzt.

    Bei der Demontage zeigt sich deutlich Wasser auf dem 2 Zylinder, und alle 4 (!!) Auslassventile sind hell verfärbt als ob sie Wasser (?) verbrannt hätten.
    Dichtung wies keinen Sichtbaren Defekt auf.

    Auslassventile weisen auch im Gegensatz zu den Einlassventilen deutliche Ablagerungen und Rückstände im dem Bereich wo sie im Ventilsitz liegen sollten auf.
    Würde diese erneuern, besteht die Notwendigkeit die Einlassventile dabei auch gleich zu wechseln?

    Schaftdichtungen werden alle erneuert.
    Kopf geht zum Planen und Abdrücken zum Motorenbauer.
    Stehbolzen kommen auch neu weil z.T. ganz schön verammelt sind.

    Noch was vergessen?

    Gruß Robert

    Moin Robert!

    na das ist ja blöd, dass dir die Dichtung kauputtgegangen ist!

    Zu den Auslassventilen kann ich dir sagen, wenn die heller sind, ist das normal, die werden naturgemäß heißer und dadurch haben die hellere Ablagerungen!

    Bist du sicher, dass die Dichtung kaputt ist oder ist er einfach nur zu heiß geworden? Du schreibst ja man sieht keinen sichtbaren defekt!?

    Moin,

    Dichtung war nicht durch, lediglich dunkel verfärbt am Steg zwischen 1-2 Zylinder, Haarlinial hat auch am Kopf zwischen den einzelnen Zylindern deutliches Bearbeitungspotenzial offenbart.

    Vermute das der Kühler aufgrund ranzigen Wasser teilweise zu gesetzt ist/war.

    Im Schlimmsten Fall ist wohl irgendwo im Kopf oder Block ein Riss wo die Brühe abgelaufen ist...

    Wie sehen denn die Ablagerungen aus von denen du schreibst? Bildsche wäre evtl hilfreich!

    hast du denn mal im Kühler geschaut ob da noch wasser drin war als du gemerkt hasst, dass er nichmehr so lief wie vorher (nehm ich ja mal an)?

    Ursache für die Überhitzung ist wohl das vernachlässigte Kühlsystem gewesen.
    Die leider schlechten Serien Kopfdichtungen haben auch keine Reserven mehr so was kurzzeitig zu tolerieren.
    Ich empfehle eine Cometic Kopfdichtung, die zwar sehr viel teurer ist, aber dafür auch hält.
    Die Auslaßventile müssen nicht unbedingt getauscht werden. Jeder Motorenbauer kann den Sitz nachschleifen, evtl. sogar noch einen Korrekturwinkel um die Sitzbreite zu optimieren, vorzugsweise beim Einlassventil. Wenn nicht Verschleiß oder Schäden vorhanden sind, reicht eine gründliche Kopfüberholung. Schaftdichtungen brauchts nur an den Einlassventilen!

    Minifizierter seit 1990

    Zitat von Alpenflitzer

    Was ist eine Cometic Kopfdichtung und woher bekommt man die? Gibt es die auch für den SPI?

    Mehrlagen Blechdichtung :

    links : Lotus Twin Cam
    rechts : Mini

    .. nehm ich nur noch bei leistungsgesteigerten Motoren :thumpsup:

    Es gibt allerdings auch noch eine Kupfer Dichtung für die normalen 1275er Minis , die ebenfalls hält . Diese Dichtung kommt nicht von " Payen " !

    Woher die kommt , weiß ich nicht ... ich bezieh die von " Lomo " .

    Auf Versuche mit " Payen " Dichtungen lass ich mich jedenfalls nicht mehr ein :madgo:

    Danke für die Infol. Habe eine neue Kupferdichtung liegen für den Fall des Falles - muss jetzt direkt checken wer der Hersteller ist.
    Auf alle Fälle habe ich mit Cometic Alternativen.
    Danke:thumpsup:

    Gruß aus luftiger Höh´   MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

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