Ich habe ein paar technische Fragen zur Bremsanlage des Mini:
Haben Minis mit serienmäßigem Bremskraftverstärker, z.B. SPIs, eine vorne-hinten-Teilung der Bremskraft?
Also gehen bei den zwei Abgängen am Bremskraftverstärker eine Bremsleitung nach vorne und eine nach hinten?
Dann gehe ich momentan von folgender Theorie aus:
An der Vorderachse ist die Bremskraft konstant egal wie weit die Bremsbeläge der Scheibenbremsanlage abgenutzt sind.
An der Hinterachse ist dem nicht so. Je weiter die Bremsbeläge abgenutzt sind, desto weniger brems die Hinterachse, da der Bremsdruck (also der Druck vom Bremsbelag auf die Bremsfläche, hier die Innenseite der Bremstrommel) mit zunehmender Abnutzung abnimmt.
Darauf komme ich, da ich mit dem Fußbremspedal ja den Bremskraftverstärker betätige und dabei immer den selben Bremsdruck in der vorderen sowie der hinteren Bremsanlage aufbaue. Nur mit der Abnutzung der hinteren Bremsbeläge wird ja der Weg zwischen Bremsbelag und Bremstrommel länger, bei der vorderen Bremsanlage nicht. Also müsste man zur Behebung des ganzen die Bremse hinten immer nachgestellt werden.
Wie stellt Ihr eure Bremsen hinten ein? So, dass beim drehen eines Hinterrades der Belag ganz leicht schleift, dann wieder etwas zurück bis kein schleifen mehr wahrzunehmen ist?
Der Hintergrund der Fragen ist der, dass ich meine Bremskraft vorne wie hinten maximal haben will, aber hinten wiederum nicht zu stark, da ich auch mal unter scharfem Bremsen voll in eine Kurve fahren möchte ohne Angst zu haben, dass mein Heck überbremst und somit ... Jippie!!!
Auf Rennstrecken beispielsweise gibt es Kurven die man digital fährt: Voll auf die Bremse bis zum Scheitelpunkt, ab dort wieder voll aufs Gas, dazwischen nix ... nur wenn einem dabei das Heck überbremst ...
Danke für Antworten!
Grüsse Sascha