Drehmoment-Abstützung "Quasi-Notfall"

  • Servus miteinander. zunächst 2 kleine Erklärungen:
    1: Motor-Forum daher, weil die Drehmomentabstützung doch zum Motor gehört? Wenn es eine bessere Stelle im forum gibt, bitte verschieben.

    2: ich weiß, dass es zu dem Thema viele Threads gibt, das Problem, dem ich gerade entgegen sehe bieten diese aber leider keine Lösung. Ich brauch eure Erfahrung!

    Folgendes Problem: ich bin noch dabei am oberen Knochen die Gummilager zu wechseln. Hierzu gibt es ja einige nützliche Tipps.
    Am hinteren Anschlagpunkt jedoch bekomme ich die Schraube nicht gezogen.
    Die Mutter weg, die Schraube lässt sich auch drehen und alles. Wenn ich am Knochen (der vorne schon komplett frei ist) nottle, dann bewegt sich auch die schraube minimal. Sie will aber einfach nicht "loslassen".

    Folgendes hab ich schon untereinander kombiniert probiert:
    -Schraube von unten herausdrücken.
    - Schraube freinoddeln in allen Varianten (schraube noddeln, Knochen hin und her bewegen, Gummis vorsichtig mit einem Schraubenzieher hierhin und dahin drücken.
    - Schraube herrausdrehen, auch in Verbindung mit Pkt 1
    - Mutter wieder ein Stück aufschrauben und von unter dem Auto mit laaanger Ratschenverlängerung mit dem Gummihammer traktieren.
    - Rostlöser (und danach obriges). Was es auch immer bringen soll.

    Ich weiß nicht mehr weiter. Das Auto steht in der Garage von meinem Opa und sollte eigentlich am besten heute noch fertig werden. Das letzte was ich eigentlich machen will, ist den alten ****** wieder zusammenzuschrauben, nur um das Auto auf die Straße stellen zu können....

    Ich danke euch schonmal im Vorraus für eure Geduld und Mühe!

  • dann mach mal folgendes:

    1. angeschweißten haltewinkel von unten mit einer verlängerung oder einem stahlrohr "schwingungsfrei" abstützen (mit rangierwagenheber oder verkeilen, o.ä.) am besten eine längere nuß, die über das gewinde geht, über die schraube des knochens stecken.

    2. den schraubenkopf abbohren (in stufen aufbohren, bis er abfällt)

    3. mit dorn und hammer den verbliebenen schraubenschaft nach unten durchschlagen.

    -> weil, der schraubenschaft ist in der metallhülse des knochengummis festgerostet;)

    altes minileiden....beim zusammenbau auf die neue schraube etwas fett geben und die verbindung geht auch in 1000 jahren wieder auf:D

    viel erfolg!

    gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Schraube von unten mit nem Eisenhammer rausklopfen(ist ja genug Platz:D)
    Und neue Schraube verwenden.
    Im Notfall Schraubenkopf absägen(Puck oder Luftsäge)(sägen zwischen Knochen und Halteblech.

    Gruß Altöli

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  • Wenn der Schraubenkopf ausgebohrt ist , kriegt mans auch meißt so rausgefummelt :

  • mein dad und ich haben nun tatsächlich den Kopf abgebohrt. dabei haben wir zwar leider die Hülse erwischt, wiel nihct mittig getroffen, aber die war schnell nachgedreht.... nicht sooo toll, aber die orginale kommt hinten rein, so kann man vorne die neue leichter tauschen... war die Idee...

    Neues Problem, ich bekomme vorne weder die Schraube mit den alten Gummi's noch mit den alten nur annähernd Richtung Bohrung, sie greift nicht und folglich bekomme ich den Knochen vorne nicht angeschraubt!
    Hat wer Tipps auf lager?

  • ...mach mal folgendes:

    einer zieht den motor nach vorn (am ventildeckel) und einer versucht die schraube anzusetzen. dabei den knochen an den motorblock anlegen und versuchen den gewindeanschnitt zu treffen. hierzu leicht auf den schraubenkopf drücken, dann merkt man sofort, wenns "geschnackelt" hat.

    wichtig ist nur, dass der knochen in paralleler lage ist zur planfläche am block. steckt man die schraube bis zum kopf in den knochen und versucht so diese anzusetzen, steht der knochen vom block ab und die schraube steht schräg zum gewindeloch, da die hintere befestigung als drehpunkt fungiert...

    eventuell kann man die hintere befestigung auch noch einmal lösen und den knochen etwas richtung kotflügel verschieben, damit er eine optimalere lage bekommt.

    viel erfolg!

    gruss andy
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  • danke für den Trick, ein großes Problem war, beim letzten Schritt war ich wieder alleine. Es hätte garantiert nicht nur ein bisschen geholfen, nochmal 2 hände zu haben (dann wärens wenigstens 1 Rechte Hand zu den 3 linken).

    Allerdings hab ich jetzt aufgrund von Frustration, der Zeit und der Tatsache, dass das Auto grad eh nur Meterweise bewegt wird auf die Unterlegscheibe am Motorblock verzichtet.... ich weiß immer noch nicht, ob ich einfach nur zu blöd war oder ob diese Gummi's von Limora einfach 2 mm zu groß sind! So richtig gespürt hab ich das Gewinde leider nicht! Ich weiß auch nicht.

    Jedenfalls sind jetzt vorne und hinten am oberen Knochen neue Gummi's drin, das Motorschlagen ist fast ganz weg ( ich nehm mal an unten muss auch mal kontrolliert werden), und ich bin um ca. 16 Erfahrungen reicher.

    Vielen dank für eure Hilfe!
    PS: Thema erledigt, es darf also gelästert werden ;)

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