Vielleicht hätte es schon gereicht sie nicht in erdbebengefährdeten Gebieten zu bauen.
In Japan!?
Vielleicht hätte es schon gereicht sie nicht in erdbebengefährdeten Gebieten zu bauen.
In Japan!?
...Dazu kommt dann noch, das auch viele private Anlagen mehr oder weniger aus "Eigennutz" gebaut werden. ....
Da sehe ich ein großes Problem auf uns zukommen. Wenn ich die Biogasanlagen anschaue, die vor 3-5 Jahren gebaut wurden und wie die nun aussehen. Da möchte ich mich nicht drauf verlassen wollen. Die Dinger werden mit minimalem Aufwand am laufen gehalten.
...Als es dann hieß dass nurnoch bis mitte April letzten Jahres "anständige" Preise für Solarstrom garantiert sind, wollten plötzlich alle sofort eine Solaranlage auf dem Dach. Und Jetzt?
Ich wüsste jetzt nicht dass noch viele Solaranlagen gebaut werden/wurden, zumindest nicht auf private Dächer.
Und dabei ist es doch so wichtig vom Atomstrom wegzukommen!!!....
Das kann ich absolut noch nicht bestätigen. Bei uns sprießen die weiter, wie verrückt. Das einzige was sich geändert hat ist der KW Preis in der Anschaffung. Die Rendite ist für den Einspeiser heut noch annähernd gleich, wie vor 3 Jahren.
Und noch was, kein AKW wird durch PV Anlagen in den nächsten 10 Jahren ersetzt werden können. Wo soll denn der Strom herkommen, wenn es regnet oder wenn es dunkel wird.
Da muß dann schon was grundlegendes geändert werden. Der Spolarstrom muß gepuffert werden können. Das ginge z.B. in Speicherseen, die dann in der Nacht den fehlenden Strom produzieren können. Aber sollen wir nun all unsere schönen Täler mit Wasser vollpumpen? Hier im Schwarzwald ist seit langen ein weiterer See geplant und es gibt bis heute massiven Widerstand aus der Bevölkerung. Die sind übrigends auch alle gegen Atomstrom....
Eine weitere praktikabele Speichermethode gibt es bis jetzt leider noch nicht.
Das Thema ist durchaus schwierig und nicht einfach so zu klären.
Was ich bis jetzt nicht verstehe, wenn ich ein AKW habe, welches auf Batterienotbetrieb läuft, die Diesel wegen Erdbeben nicht laufen, dann fliege ich mit Lastenhubschrauben mobile Aggregate mit 400 kVA Leistung ein und schließe die Pumpen ganz konventionel an und die Dinger laufen. Warum das in Japan nicht funktioniert hat, ist mir ein absolutes Rätsel. Kann doch eigentlich nicht so schwer sein. Die hatten immerhin gut 24 h Zeit um die Kühlung wieder hin zu bekommen.
Das Thema ist durchaus schwierig und nicht einfach so zu klären.
Ganz genau! Deswegen wird die Atomenergie auch als "Brückentechnologie" gehandelt - bis es was besseres gibt. Etwas praktikables.
Besonders deswegen sollte man sich gerade jetzt nicht irritieren lassen. Aber sag das mal unserer Regierung, die sich schneller wie'n Wetterhahn um 180° dreht Mich nervt diese reaktionär-opportunistische Profilierungspolitik...
und sich freuen, dass ihre Lampen "nicht" durch Atomenergie leuchten
Du meinst doch nicht etwa unsere tollen Quecksilber haltigen Sondermüllleuchmittel?:D:D
Wozu forscht der Mensch?
Historisch gesehen, um sich Arbeit zu erleichtern, sich zu verteidigen, Kriege zu führen, Macht zu erhalten und um sich als Erfinder einer Innovation zu bereichern.
Welche Aspekte sind heute noch übrig?
Ich mach es kurz:
Machtstreben und maximale Gewinnabschöpfung.
Witschaftsethik gibt es nicht mehr.
Daher, muss auch Land wie Japan, das eine Haushaltsverschuldung von 185% des BSP besitzt aus Sche... Gold machen und exportieren wie blöde, und hier regt man sich schon über Griechenlands Verschuldung von 115% BSP auf...
Solange es das monetäre System der fiktiven Werte geben wird, wird auch in der Wirtschaft auf Leichen gebaut...und auch AKWs.
Ich will gar nicht wissen was dieder "Öko"-Strom kostet, wenn er nicht mehr subventioniert würde .....
Bisher angesprochenen Themen ist genau das, was ich mit meinem "provokanten" Text erzeugen wollte: Nämlich, dass sich Leute damit ausführlicher auseinander setzen. Finde ich gut. Weiter so!
Ich werfe noch einen technischen Hintergrund in die Runde:
Wenn wir von Strom-/ Energieerzeugung reden, dann reden wir von drei verschiedenen Lastbereichen:
Grundlast ist diejenige Last, welche über den Tag gemittelt nie unterschritten wird. Diesen Lastfall decken relativ träge Kraftwerke wie Nuklearkraftwerke und große Kohlekraftwerke. Mittellast wird als diejenige Last bezeichnet, welche über den Tag verteilt aus der Grundlast heraussticht - wird von Kohlekraftwerken abgedeckt. Und dann gibt es noch die Spitzenlast, welche quasi nur auf Abruf innerhalb von Sekunden den Bedarf decken muss, wie zB Pumpspeicherkraftwerke, Druckluftkraftwerke.
Anders ausgedrückt müssen die Grundlastkraftwerke zuverlässig durchlaufen, ohne größere Leistungsvariationen.
Das heißt, wenn man jetzt alle AKWs abstellt und stattdessen Solar-/Windkraft einsetzen will (mal angenommen, Leistungsdaten seien gleich groß), dann hat die Solar und Windkraft einen riesigen Nachteil: Nämlich dass sie erstens sehr weit weg von den Stromverbrauchern entfernt sind und so hohe Leitungsverluste auftreten würden und zweitens diese Art der Energiegewinnung nicht kontinuierlich verfügbar ist, beziehungsweise sehr abhängig von Umwelteinflüssen ist. Das alles könnte man im intelligenten Zusammenspiel mit chemischen Speichern so auslegen, dass an windstillen Schattentagen die Batterien den Energiebedarf überbrücken, aber so weit ist die Batterietechnologie noch nicht.
Folglich würde ein Wegfall von Atomkraft unter heutigen Gesichtspunkten das Stromnetz sehr instabil machen und es würde deshalb oft zu Stromausfällen kommen. Das sind dann genau diese Themen, welche viele Leute einfach nicht sehen (nicht zum Vorwurf zu machen, da das doch schon ein relativ tiefgehendes Elektrotechnikverständis erfordert) - allen voran natürlich "grün" ausgerichtete Politiker.
In Japan!?
Ein Grund mehr, nach Alternativen zur Energiegewinnung in solch gefährdeten Gebieten zu suchen!
Das selbst ein so erdbebenerprobtes Land wie Japan kein wirklich "erdbebensicheres" AKW bauen oder nachrüsten kann (oder will?), zeigt die aktuelle Katastrophe.
Ich will gar nicht wissen was dieder "Öko"-Strom kostet, wenn er nicht mehr subventioniert würde .....
Neue Technologien müssen in der Entwicklungsphase meistens gefördert werden, um eine flächendeckende Markteinführung zu erleichtern.
Diese Subventionen dienen auch dazu, um im Vorlauf anfallende Forschungskosten abzudecken, die sonst der Konsument uneingeschränkt bezahlen müsste, welches einer Markteinführung konträr gegenüber stünde.
Damit will ich nicht fehlgeleiteten Subventionen das Wort reden. Es ist Aufgabe der Politik, staatliche Subventionen auf ihre wirtschaftliche Notwendigkeit ständig zu überprüfen und zu korrigieren.
Bin Ich auch dafür. Lasst uns jeden Quadratzentimeter unserer Landschaft vollknallen mit Windrädern, Solardingern und Biogasanlagen. Das Gras was dazwischen dann noch wächst können wir ja dann fressen, wenn 100% der monokultur Ackerfläche als Strom und Biokraftstoff verballert wird...
Und wenn's dann mal'n verregneten, dunklen Sommer gibt zünden wir wieder die Holzspäne an um Licht zu machen - falls noch was übrig ist, wo Wald wachsen kann. und immerhin wird dann der Kutschenbau eine Rennaissance erleben. Wenn die Leute das Zuggetier bis dahin nicht aufgefressen haben, weil sie sich nix anderes leisten können, dank importiertem Strom aus Osteuropa, für 10€. Oder die USA werden Exportmeister mit genmaniluliertem Fastfood für Europa.
Ich lese immer "Alternative". Das stimmt doch gar nicht. Wo ist denn die ALTERNATIVE? "Ergänzende" wäre der Wahrheit viel entsprechender.
Wie man's dreht und wendet: wir werden mit der Atomkraft noch leben müssen, bis es Alternativen (siehe oben) gibt. Ich bin auch kein Fan davon. Ganz im Gegenteil. Aber vieles was man sich so als Puppenhausfantasie mit Blümchen und glücklichen Kühen auf unberührter Naturweide vorstellt, geht in der Realität halt nicht. Ist halt kein Ponyhof, diese Realität...
Ich lese immer "Alternative". Das stimmt doch gar nicht. Wo ist denn die ALTERNATIVE? "Ergänzende" wäre der Wahrheit viel entsprechender.
Es gibt sicher Alternativen, deren Effektivität aber noch in den Kinderschuhen steckt. Somit sind sie zur Zeit leider noch "Ergänzungstechnologien".
Energiegewinnung aus fossilen Energiequellen kann nur eine "Brückentechnologie" sein, da die Rohstoffe mittelfristig endlich sind.
Aber ich wehre mich dagegen, dass Kernkraft in ihrem jetzigen Entwicklungsstadium "alternativlos" sein soll!
Ich will gar nicht wissen was dieder "Öko"-Strom kostet, wenn er nicht mehr subventioniert würde .....
Du weißt es aber schon. Schaue Deine Stromrechnung an. Über eines sollte sich mal alle im klaren sein. Die Subventionen zahlt allein der Verbraucher.
Das wird jedes Jahr schön in die Netznutzung eingerechnet und dann kommt halt wieder eine Erhöhung.
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Aber ich wehre mich dagegen, dass Kernkraft in ihrem jetzigen Entwicklungsstadium "alternativlos" sein soll!
Da kannst Du Dich wehren, solange Du willst. Momentan gibt es absolut nichts. Du hast nur die Wahl zwischen "Pest" oder "Cholera".
Wobei... eine Alternative gibt es schon. Fahrt eure Heizung runter auf 15°C, früher hatte auch niemand 25°C im Wohnzimmer. Heizt nicht alle Räume; macht das Licht aus; wenn man aus dem Zimmer geht; Wozu muß ein Zimmer nachst taghell sein (eine Glühlampe mit 15 W würde reichen, wozu müssen es 5 sein). Verschreit nicht die Glühlampe, die hat wenigstens auch das Zimmer mitgeheizt :D; wer braucht alle halbe Jahr ein neues I-Phone oder Mobiltelefone, mein Geschäftshändy tut seit 2003 seinen täglichen Dienst einwandfrei, mich lachen schon alle aus, weil ich das älteste Handy habe...
Usw.... ich glaube das sind dann doch keine Alternativen
Alternativen wird es sicherlich geben, das Problem ist nur, dass diese Alternativen wahrscheinlich nicht so bequem wie die Atomenergie sein werden. (Siehe Biz)
Man hätte doch theoretisch schon viel früher damit beginnen können sich auf alternative Energien zu fixieren, aber wozu denn wenn es auch ohne geht?
Sieht man ja recht gut in der Automobilbrange. Man weiß ja nicht erst seit 10 Jahren dass das öl mal knapp werden wird. Aber hat sich frühzeitig jemand handfeste Gedanken um Alternativen gemacht? Nö.
Das passiert erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dann ist es aber schon fast zu spät, oder nurnoch durch größeren Aufwand als eigentlich nötig zu retten.
Schade eigentlich, aber so ist es nunmal. Was sicherlich helfen würde, wäre wenn man mal an einem Strang ziehen würde und nicht jeder sein Ding macht.
Aber ich daran denke dass wir Deutschen uns um unsere Umwelt kümmern wie um ein rohes Ei (was ich nur gut finde!) und die Chinese immernoch irgendwelche Chemikalien in Flüsse leiten, frage ich mich, ob das so ohne weiteres möglich ist.
dass wir Deutschen uns um unsere Umwelt kümmern wie um ein rohes Ei
ist jetzt etwas provokant, daher bitte nicht persönlich nehmen: bist du schon lange auf diesem planeten?
Geht so:D
Aber mal im Ernst: Wer nimmt es denn sonst so genau mit der Umwelt wie wir?
In Spanien steheh Ölfässer neben verrottenden Gewächshäusern mitten in der Pampa rum. Als ich in Ägypten war habe ich nicht schlecht gestaunt, als mir erzählt wurde, dass die pechschwarzen Rauchsäulen am Himmel einfach nur die Abgase einer Farbrik seien.
In Korea habe ich gesehen wie sie irgendwelche komischen braunen Flüssigkeiten ind Flüsse geleitet haben und zwischen den Bergen einfach Müll gelagert wird.
Und dann versuch mal in Deutschland deinen Strauchschnitt loszuwerden...
stimmt schon. hier regt man sich auf wenn ein tropfen öl am motor hängt. oder es wird viel geld verlangt wenn man problemstoffe zum recyclinghof bringt, anstatt das die froh sind das man es nicht im garten vergräbt (und den hersteller zur kasse bittet für die kosten).
andererseits "verschwindet" sondermüll auf deponien wo er nicht hingehört, oder wird ins ausland exportiert damit die kinder da die wertstoffe rausbasteln können ....
wir "erfinden" ja auch den plastikkreislauf. zb ne getränkeflasche, natürlich einweg mit pfand, und bitte nicht beschädigen bevor die nach china geht, sonst hat der fleece pulli den wir dann zurückbekommen womöglich n webfehler
....nach meiner Einschätzung (nach Betrachtung von x-Stunden n-tv, n24, Das Erste, ZDF, RTL, SAT1 und ProSieben) wird es noch eine Woche dauern, bis die Nachrichtensender zu einer auch nur halbwegs sinnvollen und ehrlichen Berichterstattung zurück kehren.
Aktuell ist alles gnadenlos übertrieben und völlig unsachlich. Alle spekulieren und mutmassen - keiner weiss!
Völlig schwachsinnig darauf seine Einschätzung zu stützen.
Beispiel: als vor zwei Tagen die ersten Bilder im Fernsehen waren, lautete die Meldung im TV "500 Tote".... mein Kommentar zum gleichen Zeitpunkt war "Japan ist platt und ich schätze mindesten 10.000 Opfer" ... heute wurde meine Einschätzung überall bestätigt.
Mich kotzt diese ganze AKW-Diskussion langsam echt an... Ich brauch kein AKW, mein Strom kommt ja aus der Stekdose... Ja nee, ist klar....
Natürlich ist es schlimm was in Japan grad passiert, aber was ist den mit den ganzen Atomwaffenversuchen???
Diese Windräder finde ich persönlich ja auch nicht so schön, aber wenn ich mitbekomme, das hier in der Nähe, im Kalletal, ein Windpark mit 64 Anlagen geplant wurde und die "Grünen" dagegen sturm gelaufen sind, frage ich mich, "WAS WOLLEN DIESE IDIOTEN DENN"?
Wenn in den nächsten Jahren die propagierte E-Mobilität wächst und der Strom aus Kohle gemacht werden muss, wünschen wir uns sicher die Stinker der 70er Jahre wieder zurück....
Warum sollten AKW-Betreiber viel Geld in Neuentwicklungen in zusätzliche Sicherherit investieren, wenn die Politik keine verlässliche Basis schaffen kann???
Zitat von MinifahrerIn den meisten genannten Fällen waren menschliche Fehler Ursache (ob direkt oder indirekt) für die Störfälle. Menschen machen nun mal Fehler. Aber Kernenergie ist eine Technologie, die menschliche Fehler nicht verzeiht.
und selbst wenn nur die Technik versagt, dann ist es torztdem menschliches Versagen, da irgend ein Mensch diese Technik entwickeln musste.
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Generell muß man sich einfach nur fragen, bis zu welcher Erdbebenstärke die AKWs gebaut wurden. Unendlich geht in dem Fall leider nicht.
Da die Richterskala exponentiell wächst, bedeutet das, daß zwischen dem Wert 8 und 9 ungefähr die 32-fache Energie freigesetzt wurde.
Den Rest kann man sich glaub selber ausmalen...
Und Thema AKWs in D.:
Ich hab die Dinger wesentlich lieber bei uns stehen als zB. in Frankreich.
Hier ist man wenigstens halbwegs gewissenhaft. Dort...hmm...
Zitatein Windpark mit 64 Anlagen geplant wurde und die "Grünen" dagegen sturm gelaufen sind, frage ich mich, "WAS WOLLEN DIESE IDIOTEN DENN"?
Die wollen immer nur dagegen sein. Das ist die klassische Opposition.
Kaum haben sie das Ruder in der Hand, sinkt der Kahn.
Zitat von J&A
Die wollen immer nur dagegen sein. Das ist die klassische Opposition.
Kaum haben sie das Ruder in der Hand, sinkt der Kahn.
Der war noch nie selbständig schmimmfähig...
Mein persönliches Feindbild ist übrigens Jürgen Trittin... so viel bornierte Dummeheit in einem Menschen... das schafft sonst nur Sigmar Gabriel...
Von was für Menschen wird dieses Land eigentlich gelenkt?
ZitatMein persönliches Feindbild ist übrigens Jürgen Trittin... so viel bornierte Dimmehjin in einem Menschen... das schafft nur Sigmar Gabriel...
Selten so einer Meinung mit dir gewesen.....
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