Motor springt nach Winterschlaf nicht an

  • erst mal testen, ob die Benzinpumpe arbeitet. Hierzu den Benzinschlauch am Vergaser abziehen und den Motor mit dem Anlasser ein paar Umdrehungen laufen lassen. Am besten mit einer zweiten Person im Auto. Dann sieht man auch schoen ob genug Druck da ist. Sollte um den Schlauch alles trocken sein liegt es an der Benzinpumpe.
    Sollte beim 1000er eine mechanische sein, welche unterhalb des Verrgasers an den Motoerblock geflanscht ist.
    Falls diese nicht vorhanden wurde diese durch eine elektrische Pumpe ersetzt.
    Hier waere dann zu allerers zu ueberpreuefen ob Strom ankommt.

    Falls jedoch Benzin aus dem Schlauch rauskommt ist der Fehler mit hoeherer Wahrscheinlichkeit bei der Zuendung zu finden

    Gruss

    Holger

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • Mir fällt grad auf, dass wir die "gleiche" Zündreihenfolge haben nur dass ich sie wahrscheinlich falschrum aufgezählt habe und das wohl irgendwie mein Verteiler andersrum hängt als deiner :D:rolleyes:

    bei mir:

    2 4

    1 3

    ... Komisch :)

    Wenn bei Deiner Zählart Zylinder 1 auf der Beifahrerseite ist , kannst Du das so aufgesteckt lassen ;) .

    Zylinder 1 ist aber normalerweise der an der Wasserpumpen Seite .

  • Mir fällt grad auf, dass wir die "gleiche" Zündreihenfolge haben nur dass ich sie wahrscheinlich falschrum aufgezählt habe und das wohl irgendwie mein Verteiler andersrum hängt als deiner :D:rolleyes:

    bei mir:

    2 4

    1 3

    ... Komisch :)

    Deine Zuendreihenfolge hast Du nur falsch aufgezaehlt weil Du im Uhrzeigersinn gezaehlt hast. Der Verteiler dreht aber gegen den Uhrzeigersinn, womit Deine Reihenfolge korrekt waere;).
    Nur der Verteiler ist um 180 Grad verdreht wie schon beschrieben.

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • So ich glaube den Fehler gefunden zu haben! nachdem ich die Pumpe getestet habe und die gut ging hab ich mir gedacht da kann es ja nur der deckel der schwimmerkammer sein, weil da ja kein benzin drinne war! und siehe dar: die benzinleitung durch den deckel ist dichter als der motor am kupplungsgestänge :D
    hab das einigermaßen gesäubert und durchgeblasen... jetzt noch mal mit verdünnung gespült, die ich jetzt noch verdunsten lasse... dann drauf und hoffentlich gehts später!

    Liebe Grüße
    Jannis

  • so motor ging vorhin, ging aber nach 2 - 3 Minuten wieder aus und lief auch nur auf 3, oder 3 1/2 Zylindern, jedenfalls sehr unruhig und stotternd.
    Das Gemisch war viel zu fett (seh ich an den Kerzen) und der unterbrecher unterbrach garnicht mehr..
    Dann ging er garnicht mehr an....
    unterbrecher wieder eingestellt, kerzen mach ich grad sauber und dann würde ich gerne mal öl nachfüllen (das mit dem Kolbenhochdrücken habe ich noch nicht s ganz verstanden.... :confused: ) und das Gemisch einstellen - das mach ich dann mit dem buch, das wird schon gehen. Zzp müsste stimmen weil ich da ja wie gesagt nichts gemacht habe....

    Liebe Grüße
    Jannis

  • endlich...
    Jetzt schnurrt er wieder!
    das mit dem unruhigen lag daran, dass meinem vater letzt eine Kerze runtergefallen ist und der kontaktabstand da ungefähr 0 war :D
    ist behoben und alles geht einwandfrei....

    fazit der ganzen geschichte:
    Zündung war im eimer und der deckel der schwimmerkammer war verdreckt....

    Danke euch allen für die Hilfe!

    Liebe Grüße
    Jannis


  • Was mir einfällt ist, dass das letzte mal als ich Öl im Vergaser nachgefüllt habe der Dämpfer recht schwergängig wieder rein ging... Könnte es sein, dass der so fest sitzt, dass der Kolben und somit die Nadel nicht mehr hoch gehen? (Wage Theorie :D)

    Zitat

    das mit dem Kolbenhochdrücken habe ich noch nicht s ganz verstanden....

    Der Dämpfer soll ein schnelles anheben des Kolbens verhindern, um dadurch bedingtes Abmagern zu verhindern.

    Der Dämpfer wirkt gleichzeitig wie ein Einweg-Ventil

    Der Kolben steigt gegen Widerstand nach oben, sinkt aber praktisch ohne Widerstand nach unten.
    Es ist also vollkommen korrket, wenn der Dämpferkolben leicht herausgezogen werden kann, aber gegen einen Widerstand hineingedrückt werden muss ;)

    Funktionsprinzip:
    Wenn du das Gaspedal durchtrittst, steigt im Ansaugtrakt der Unterdruck, da der Kolben nicht sofort nach oben schnellt. Durch den stärkeren Unterdruck muss die Luft deutlich schneller unter dem Kolben durchströmen = Druck fällt. Dadurch wird trotz relativ gering geöffneter Düse das angesogene Gemisch fetter, was wiederum für die Beschleuniguing wichtig ist.
    Während der Kolben dann steigt, müsste sich eigentlich auch die Strömungsgeschwindigkeit verringern, allerdings steigt ja auch die Motordrhezahl und somit auch die Strömungsgeschwindigkeit.
    Gleichzeitig wird aber auch die Düse weiter geöffnet.

    Das ganze pendelt sich dann bei einer bestimmten Drehzahl<>Drosselklappenstellung<>Kolbenhöhe ein, wenn dann unter und über dem Kolben (inkl. Federkraft) der gleiche Druck herrscht.---> Stichwort "Gleichdruckvergaser" ;)

    Gruß, Diddi

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