http://www.thenorthernecho.co.uk/business/19875…_of_tyre_maker/
Sollte es etwa bald wieder Colway Reifen in neu geben? Schön wärs ja...
Irgendwer schon mehr drüber gehört?
http://www.thenorthernecho.co.uk/business/19875…_of_tyre_maker/
Sollte es etwa bald wieder Colway Reifen in neu geben? Schön wärs ja...
Irgendwer schon mehr drüber gehört?
...dafür gibt es Regierungen, die solche Entwicklungen in die Wege leiten.
In Deutschland hast du auch die permanente Mindestlohn-Diskussion.
Wie willst du ein Produkt mit dem notwendigen Gewinn um deine Mitarbeiter zu bezahlen an den Mann bringen, wenn du es inkl. der Frachtkosten billiger aus dem Ausland importieren kannst?
Nokia hat es bis zuletzt in Deutschland als Produzent ausgehalten. Lange nachdem Siemens/BenQ ihr Werk in Kamp Lintfort und Motorola in Flensburg dicht gemacht haben, musste auch Nokia dem Kostendruck nachgeben.
Produzieren von Massenware in Westeuropa? Vergiss es!
Nokia hat es bis zuletzt in Deutschland als Produzent ausgehalten.
Nokia hat es genau solange "ausgehalten", bis die staatlichen Fördergelder abgergriffen waren.
Aber auch dafür gibt es Regierungen, die es möglich machen.
ZitatProduzieren von Massenware in Westeuropa? Vergiss es!
Nuja....sieht mein Brötchengeber etwas anders....
Bei mindestens 20 mio. Einzelteilen pro Tag und daraus resultierender mind. 1 mio. Verkaufsartikel pro Tag nur allein aus deutscher Produktion.
Aber man hat ja in Westeuropa ja noch mehr Produktionsstandorte.
Wie hoch ist denn der wahre Lohnkostenanteil der Produktion am Fertigprodukt? Betreibt man nicht gerade eine Manufaktur sind das bei weitem keine 10%.
Problematisch sind die Nebenkosten.
Hier muß man halt zB. seine giftigen Abwässer klären, in China kannste dein Flußwasser zum abbeizen nehmen.
Abgase aus Firmenschlote müssen hier leider auch gereinigt werden.
Arbeitssicherheit gibts hier leider auch....kostet halt auch Geld.
Aber diese Mindeststandards sind (größtenteils) schon berechtigt und richtig.
Aber das geht nunmal nicht zusammen mit der Geiz ist Geil-Mentalität.
Man will alles und zwar sofort und kosten darfs sowieso nix!
Und da wundert man sich, wenn man Dioxin frisst.
Heißt Marktwirtschaft, oder?
Wer die Errungenschaften des Kapitalismus gerne annimmt, sollte nicht über die Folgen schimpfen!
Wer in Mitteleuropa produziert, wartet nur noch auf seinen Internetanschluß.
Ja, Colway Produkte werden wieder zu haben sein.
Lt. Aussage GB von vor ein paar Wochen auch für Mini Anwendung.
So richtig brauchbar sind die aber für den Straßenverkehr nicht. Dafür gibt es momentan mindestens bessere Lösungen.
Für 'Off Road' Rennen natürlich okay, gibt aber zumindestens in Deutschland kaum einen Mini-Einsatzbereich innerhalb dieser Sparte.
##
zum 'OT' :
Die Beiträge von 'J&A' und 'Spargelix' zusammengelesen beantworten diese Frage in Gänze.
Die tatsächlichen Personalkosten spielten prozentual auch in Bochum nicht die entscheidende Rolle für den Produktpreis. Und ?Rumänien? (oder wo immer das war) produziert auch nicht kostenfrei und nicht auf gleichem Standard wie hier.
Zudem sind in der Vergangenheit diverse Unternehmen wieder nach Deutschland zurückgekehrt, weil sich der Umzug als Abenteuer erwies und es möglicherweise für eine Rückkehr dann auch wieder Vergünstigungen gibt.
In England stellte es sich noch ein wenig anders dar.
Der Kostendruck einerseits(weil eben alles nichts kosten darf und ohnehin zu teuer ist, egal zu welchem Preis) und weil landesweit auch politisch 'Engineering' und produzierendes Gewerbe gar nicht mehr gewünscht war und 'Services' das Heil versprachen, deshalb gingen viele Mini-Aufträge (Flanschproduktionen etc., etc.)nach Fernost.
Als sich herausstellte, daß immer nur die Muster halbwegs Qualität hatten, die folgende Menge dann aber nicht mehr und das nicht abzustellen war, entschloßen sich Einige, auch wieder in GB zu suchen.
Den Ursprungshersteller gab es aber teils nicht mehr, oder aber er hatte schlicht kein Interesse mehr.
Das ist ein Teil des Dilemmas abnehmender Qualität bei den gelieferten Ersatzteilen. Ist aber nicht alleinig verantwortlich.
Andreas Hohls
Nokia hat es genau solange "ausgehalten", bis die staatlichen Fördergelder abgergriffen waren.
Wenn ich so einen nachgeplapperten Blödsinn lese, fange ich an der Intelligenz des Schreibers an zu zweiflen.
Bochum hat im Schnitt pro Jahr 60 Mio. Euro allein an Gewerbesteuer von Nokia erhalten. Dazu kommen noch die ganzen gezahlten Löhne, Nebenkosten etc.
Und da kommst du mit dem lächerlichen Fördergeld?
Schlaf weiter...
Zitatjetzt glaub aber nicht, dass wenn das Ei 3 Euro kostet garantiert kein Dioxin oder sonstige Sauerei drin ist. Das hat mit dem Preis des Artikels und der Geiz-Mentalität nichts zu tun.
Leider doch. Nennt man Gewinnmaximierung.
Maximaler Ertrag bei minimalem Einsatz.
Wenn der Verbraucher bereit ist für minderwertige Ware viel Geld auszugeben freut das die Produzenten umso mehr.
ZitatBochum hat im Schnitt pro Jahr 60 Mio. Euro allein an Gewerbesteuer von Nokia erhalten
Ja is ja super.
Wer 60 Mio. Euro Gewerbesteuer zahlt hatte (bei 3,5% Gewerbesteuer und 300% Hebesatz errechnet - sprich rd. 10%) einen bilanzierten Reingewinn, d.h. nach Abzug aller Kosten, von 500-600 Mio. Euro.
Geht eigentlich für so'n miesen Standort wie Deutschland.... :thumpsup:
Wieviel Leute waren in Bochum beschäftigt? 3000?
D.h. jeder einzelne Mitarbeiter im Unternehmen hatte 200.000 Euro Reingewinn erwirtschaftet. Das sind Traumzahlen!!
Andere Firmen wären froh, wenn sie so viel Umsatz pro Mitarbeiter machen würden.
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Man muß aber auch fairerweise dazu sagen, daß Sinn und Zweck eines Unternehmen nicht ist, Menschen zu beschäftigen. Es ist ausschließlich dazu da, maximalen Gewinn für seinen Besitzer zu generieren.
Gewinn, Umsatz, Gewinnmaximierung, Ausbeutung, Lohnkosten, Steuern....
Warum ist wohl im BWL-Studium das Fach Wirtschaftsethik kein Pflichtfach und wird dementsprechend von Studierenden müde belächelt bis gar nicht besucht?
weil ethik kein Zahlungsmittel ist...
Ja, Colway Produkte werden wieder zu haben sein.
Lt. Aussage GB von vor ein paar Wochen auch für Mini Anwendung.
So richtig brauchbar sind die aber für den Straßenverkehr nicht. Dafür gibt es momentan mindestens bessere Lösungen.
Für 'Off Road' Rennen natürlich okay, gibt aber zumindestens in Deutschland kaum einen Mini-Einsatzbereich innerhalb dieser Sparte.[...]
Andreas Hohls
Sind auch schon Termine genannt worden ab wann produziert wird? In wiefern sind die Reifen denn nicht für die Straße geeignet? Brauche einen Reifen für eine Rallye in England im Dezember. Also nicht unbedingt für normalen Straßenverkehr....
Sind auch schon Termine genannt worden ab wann produziert wird? In wiefern sind die Reifen denn nicht für die Straße geeignet? Brauche einen Reifen für eine Rallye in England im Dezember. Also nicht unbedingt für normalen Straßenverkehr....
Die "Le Jog" ... der arme Mini, da muss er aber leiden
...aber ich hab die auch im Auge - Spaß macht die sicher. Eine Bekannte von mir ist die jetzt schon öfter mit ihrem Vater zusammen gefahren und haben letztes Jahr sogar ihre Klasse gewonnen.
Ich hab hier auch noch einen Satz auf ATS Felgen, gut abgehangen
Sie sind auf der AB sehr unkomfortabel und extrem laut - ich wollte damit nur ungern schneller als 120kmh fahren.
dietmar
Die "Le Jog" ... der arme Mini, da muss er aber leiden
...aber ich hab die auch im Auge - Spaß macht die sicher. Eine Bekannte von mir ist die jetzt schon öfter mit ihrem Vater zusammen gefahren und haben letztes Jahr sogar ihre Klasse gewonnen.Ich hab hier auch noch einen Satz auf ATS Felgen, gut abgehangen
Sie sind auf der AB sehr unkomfortabel und extrem laut - ich wollte damit nur ungern schneller als 120kmh fahren.
dietmar
Jepp genau die steht bei mir auch mitm Vater an...entweder dieses oder nächstes Jahr.
Die Reifenfrage ist halt bisher noch ungeklärt da doch eher verwirrend was es so gibt und was wie geeignet ist...man muss halt mit Schnee rechnen
zum 'OT' :
Die Beiträge von 'J&A' und 'Spargelix' zusammengelesen beantworten diese Frage in Gänze.
Die tatsächlichen Personalkosten spielten prozentual auch in Bochum nicht die entscheidende Rolle für den Produktpreis. Und ?Rumänien? (oder wo immer das war) produziert auch nicht kostenfrei und nicht auf gleichem Standard wie hier.
Andreas Hohls
Hallo,
hier mal meine 5 Cent dazu. Das ehemalige Werk in Bochum kenne ich ganz gut. Wie man zu der Aussage kommt, dass dort Personalkosten keine entscheidende Rolle gespielt haben, kann ich mir nur mit einem Mangel an Faktenwissen erklären. Fakt ist, dass der Zusammenbau von Mobiltelefonen einen immensen Aufwand an manuellen Tätigkeiten beinhaltet. Natürlich werden auch bei den Finnen Leiterplatten mit Automaten bestückt; andere Fertigungsschritte hingegen kann man nicht sinnvoll automatisieren, u.a. deswegen, weil die kurzen Produktlebenszyklen es kaum sinnvoll und wirtschaftlich darstellbar machen, entsprechende Vorrichtungen zu bauen. Das Werk Bochum stand schon Jahre vor der Aufgabe des Standortes im scharfen Wettbewerb u.a. zum Werk in Ungarn und ein Gewinn von 500 Mio. Euro je Jahr wäre sicherlich Anlass genug gewesen, das Werk stehen zu lassen. Ich kenne die echten Zahlen, sie sahen anders aus. Das zusätzliche werk in Rumänien war dann der zu erwartende Todesstoß für Bochum, aber nicht die Ursache an sich. Auch Zulieferbetriebe (von denen ich ebenfalls einige kenne) haben teilweise wenig Spaß an Mobiltelefonen, z.B. Lackierbetriebe, die die Gehäusehalbschalen lackieren oder sonstwie veredeln. Alles Handarbeit und alles kurze Lebensdauer. Die braven Deutschen, die so arg schimpfen über Nokia und Co., wollen freilich solche Produkte zu den entsprechenden Preisen nicht kaufen, also ist es nur logisch, dass der Hersteller woanders produziert. Und wie schon richtiger Weise ausgeführt wurde, haben andere das schon früher kommen sehen und sich mehr oder weniger glorreich aus der Affäre gezogen. Fällt euch übrigens mal auf, dass auch Kleinwagen nicht mehr in D produziert werden? Es ist im Grunde der gleiche Mechanismus.
OlliMK
Die Hintergründe der Werksschließung aus wirtschaftlicher Sicht wurden seinerzeit vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen kompetent recherchiert und aufbereitet dargestellt und gingen in der Recherche, Aufbereitung und Wiedergabe weit über den Kenntnisstand einer Einzelperson hinaus !
Es wäre fatal, sich bei einem so komplexen Thema sich mit einem/seinem Einzelwissen dazu in 'Wettbewerb' stellen zu wollen.
Es bedarf Spezialisten für mehrere Fachgebiete, um die Wirtschaftlichkeit eines solchen Werkes überhaupt übersehen zu können, sowie zusätzlich detailliertester Kenntnisse über betriebswirtschaftliche Auswertungen verschiedenster Art.
Es wäre gleichermaßen fatal, wie im Vorbeitrag 'OlliMK' geschehen, vrschiedenste Perspektiven der Betrachtung durcheinanderzumengen und nicht isoliert zu betrachten.
--Die damalige Auswertung brachte rechnerisch deutlich zu Tage, daß der Lohnkostenanteil am Gesamtprojekt eine unbedeutende Rolle spielte.
--Die übrigen Aspekte wie auslaufende Förderung etc. fanden ebenfalls Berücksichtigung.
Und damit war in der Zusammenschau eindeutig, welche Beweggründe eine Rolle spielten und ob die Entscheidung des Konzerns unvermeidlich war oder nicht.
Und davon l o s g e l ö s t ist eine weitere Frage fraglos(!) von nicht unbedeutendem Interesse, nämlich die, ob die sich mit Recht beschwerende Öffentlichkeit gleichzeitig bereit gewesen wäre, 5-10%ige Preissteigerungen mitzutragen, wenn dadurch ein Standort gesichert würde.
Und zu beiden Aspekten m u ß man zu voneinander losgelösten Schlußfolgerungen kommen. Das verlangt eine präzise Analyse.
Andreas Hohls
P.S.: Gehörte sicher in's OT, da von eigentlichen Frage abgewichen.
Z u r k o n k r e t e n F r a g e 'ab wann ?' in der kommenden Woche eine Auskunft, wenn die Bremen Classic Show vorüber ist.
auch eine interessante Ansicht: das Fernsehen kann kompetent recherchieren, der Wirtschaftsprüfer nicht....nun ja
Es gab hier auch kein "Gesamtprojekt". Es gab einen Standort, der mittel- und hochpreisige Produkte mit Gewinn zu fertigen versucht hat, was ihm nur begrenzt gelungen ist, weil andere Standorte die gleichen Produkte bei gleicher Qualität mit weniger Kosten herstellen konnten. Das kann man nun glauben oder sich von der Boulevard-Presse etwas anderes einreden lassen. Aber man sollte nicht über Dinge urteilen, die man nicht gesehen hat und von denen man keine Ahnung hat.
Aber man sollte nicht über Dinge urteilen, die man nicht gesehen hat und von denen man keine Ahnung hat.
Immer wieder interessant, dass einige User anderen Usern "Ahnungslosigkeit" unterstellen, evtl. nur weil sie anderer Meinung sind.
ZitatFällt euch übrigens mal auf, dass auch Kleinwagen nicht mehr in D produziert werden? Es ist im Grunde der gleiche Mechanismus.
Kommt auf den Bediener des Mechanismus an....
Japan hat zB. wesentlich höhere Lohnkosten als D. (Faktor 1,5 bis 2), wesentlich höhere Platzkosten und trotzdem kommen global führende Produktionsunternehmen von dort.
Sei es in der Unterhaltungsindustrie oder Fahrzeugbau. Ironischerweise hauptsächlich aus dem Kleinwagensegment, womit ja anscheinend kein Geld verdient sein soll.
Zitatund ein Gewinn von 500 Mio. Euro je Jahr wäre sicherlich Anlass genug gewesen, das Werk stehen zu lassen.
Es kam die Aussage, daß 60 Mio. p.A. an Gewerbesteuer gezahlt wurden.
Da sich diese Steuer anhand des Gewinns bemisst (3,5% * Hebesatz - i.d.R. 300-400%, d.h. 10,5-14% Gewerbesteuer aus Gewinn), kommt man auf einen Gewinn in dieser Größenordnung.
Das ist allgemeingültiges Gesetz und damit weiß jeder, was Sache ist.
Aber welche der beiden Zahlen nun nicht stimmt...ja, das ist die große Frage.
Würde mich über die Infos die nach Bremen verfügbar sind freuen.
Zu allem anderen....hat nichts mit Fahrwerk zu tun, oder? Macht doch nen Thread im OT-Bereich auf und tobt euch aus!
Das Thema ist sicherlich nicht uninteressant, aber an dieser Stelle irrelevant.
Als Beteiligter an den 'OT'-Beiträgen:"Ja sicher, stimmt ! Gehörte nicht in dieses Thema." Mea Culpa !
Nun zur Sache:
Das Telefonat heute erbachte eine sehr vage Information.
Zuerst hieß es:"Nothing in this world is definite anymore.......",
was bedeuten soll, daß
--die Absichtserklärung auch 10" zu produzieren besteht, aber keine Garantie darstellt.
--die Absichtserklärung :"Lieferbarkeit ab Beginn 2ter Jahreshälfte", was Juli - September signalisierte, möglich ist, aber nicht verläßlich.
Somit besteht für die 'Rallye' (war es wohl ? Nicht mehr zurückgelesen)Ende des Jahres eine recht gute Möglichkeit, aber eben keine Gewißheit.
Bedauerlicherweise keine konkreteren Informationen.
Für solch eine Rallye indes wären sie wohl ganz brauchbar, wenn viele 'Nichtasphaltprüfungen' dabei wären.
Werden übrigens in England vermarktet, aber auch nicht mehr dort hergestellt.
Andreas Hohls
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