[Castor-OT] Weiss jmd wo die Dinger stehen? Oben, unten, dazwischen? Wer weiss?


  • Damit schießt sich die Regenerativlobby selber ins Knie.
    So lange es das EEG gibt, muß auch zusätzlich billiger Strom produziert werden. Außer man ist bereit, 50-60Ct/kwh zu zahlen...


    Hm, also wie hoch die Anteil der EEG-Umlage am Strompreis vom Endverbraucher ausmacht ist find ich jetzt nicht so Wahnsinnig und erst keinen Grund fuer die massiven Anstiege im Strompreis, trotz einer kuerzlichen nahezu verdopplung von 1,2 auf 2 cent/kWh.


    Quelle und mehr Informationen gibt es hier


    Quelle und mehr Infos hier


    Und solche Diskussionen gabs frueher auch schon


    Und was den "teuren Ökostrom" angeht, Strom aus Windkraft an halbwegs geeigneten Standorten ist billiger herzustellen wie Strom aus Kohle, Gas oder Kernspaltung. Hier, auf Seite 3 und 4 kann man das nachlesen. Und das ist von 2005, heute ist man nochmals deutlich weiter!


    Nicht alles was glaenzt ist Gold und nicht immer sind die Regenerativen Energien schuld, wenn die grossen Energiekonzerne die Preisschraube kraeftig anziehn.

    Aerodynamics are for people who can't build engines. [Enzo Ferrari]

  • Zitat

    Nicht alles was glaenzt ist Gold und nicht immer sind die Regenerativen Energien schuld, wenn die grossen Energiekonzerne die Preisschraube kraeftig anziehn.

    Ich rede rein von dem EEG. Nicht von der Herstellbarkeit an sich.

    Will man 100% Regenerative Energien haben, die über das EEG finanziert werden, muß der Strompreis deutlich ansteigen.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • minimichi:
    mir ist klar das die Dinger nicht so uneffizient sind wie die meisten sagen aber wenn hier mittem im Naturschutzgebiet welche aufstellt was quasi direkt vor meiner Haustür ist dann informiert man sich auch mal gerne darüber und nach ich glaub 5Jahren sinds jetzt schon (satan geht die Zeit schnell vorbei) überlegt man sich ob die wirklich Sinnvoll sind, wenn die, wie im moment schon wieder den ganzen Tag stillstehen und das trotz bester Windverhältnisse. Natürlich kann man jetzt sagen "die halten die Windstärker nicht aus" oder "wir brauchen kein Strom; die AKW´s produzieren ja genug" aber dann fragt man sich wieder nach dem Zweck. Die erste Aussage wär sogar schwachsinnig, obwohl viele sagen, dass die das nicht aushalten. Sie tuns aber. Außerdem muss man die laufenden Kosten mitbetrachten ich glaub die liegen höher als gesagt. Einmal im Monat rundflug mittem Heli, das Geld an die Grundstücksbesitzer die stehen hier nämlich alle auf Privatgrundstücken (eins davon ist das von den Eltern eines freundes), dann noch die Instandsetzung und und und abgzogen davon nochmal die Zeit in der sie nicht laufen ich glaub die netten Blinklichter oben drauf und die Strahler vor einer von Windkraftanlagen die das Schild und den Turm selbst bestrahlen brauchen auch nicht gerade wenig. Natürlich ist das nicht zu vergleichen mit der erzeugten Energie aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

    Und wie bereits gesagt: nur die Meinung eines 17. Jährigen der gerade Abitur macht und sehr gerne mit Diskutiert und seine Ansichten vertritt.
    Deshalb sag ich auch immer gerne: nicht ernst nehmen, erstmal müssen wir uns selbst in den ***** beißen immerhin ist son Mini auch nicht gerade umweltverträglich.

    Nette Grüße ;)

  • ...Also dann wollen wir mal:
    Erstmal grundlegende Frage: Weiß jemand was passiert, wenn die Akw´s in Deutschland ausgestelt werden? Wir würden rein gar nichts merken. Nicht nur ein Märchen oder so sondern n Tatsache (heißt nicht das iuch dagegen bin)...

    Könntest Du mir Deine These etwas erläutern?

    Würde mich nämlich sehr interessieeren, ob meine Berufsschullehrer, Physiklehrer, Ausbildungsmeister, und Dozenten alle gelogen haben. Und ich erwarte darauf wirklich eine Antwort. Weil meine persönliche Erfahrung und mein Wissenstand mir was anderes sagen.

    Hmm, zum Thema PV habe ich ja schon was geschrieben, in Sachen Ökologisch sinnvoll. Noch was anderes, die Platten haben eine Lebenserwartung von max 25 Jahren, wenn sie nicht zu viel Hagel abbekommen haben. Danach haben sie fast kaum noch Leistung und müssen entsorgt werden, weil Sondermüll. Wie, das weiß heute auch noch niemand.
    Weiters Problem, der "böse" Netzbetreiber will eine neue Leitung bauen, überall, aber bei mir nicht. Das ist normale Stimmung in Deutschland. Wie soll denn die Energie transportiert werden ohne die benötigten Leitungen?
    Zudem ist es netztechnisch ein Riesenproblem, wenn überall kleine Anlagen einspeisen wollen, das hebt die Spannung sehr schnell in den Bereich der Überspannung, folglich ist es viel besser nur eine große Anlage zu haben, die einspeisen will, weil dann nur eine Anlage die Spannung anhebt und der Netzbetreiber so viel besser das Netz auslasten kann. Gibt es viele kleine Einspeiser, dann muß ja jeder, die Spannung etwas anheben um einspoeisen zu können. Habe ich nun zu wenig Last, dann geht die Spannung zu weit nach oben und der Wechselrichter schaltet sich vom Netz. Dieser Zustand ist vom Netzbetreiber zu verhindern und somit wird zur Zeit Geld vergraben, welches sicherlich sinnvoller eingesetzt werden könnte. Die einzige Möglichkeit ist hier alles bis ins unendliche zu verstärken. Die kosten werden übrigends auch auf den Strompreis aufgeschlagen und wenn ich mich nicht irre, wird sich somit dieser EEG-Zuschlag zum Jahreswechsel wieder verdoppeln:eek:.
    Das alles hat natürlich auch Vorteile, aber ich will Euch aufzweigen, daß nicht alles Gold ist, was glänzt.
    Das nächste Problem, in einem funktionierenden Netz benötigt man Blindleistung, die wird von rotierenden Maschinen bereitgestellt, das fehlt bei PV aber komplett. Wird also der PV-Anteil zu groß, bekommt man schon wieder Probleme. :(

    Ich ziehe meinen Hut, einer der wenigen in Deutschland, der die Zusammenhänge realistisch sieht.:thumpsup:


    Und als Fazit:

    Das alles ist so komplex, daß wir alle hier nur etwas Teilwissen mitbringen. Und es sicherlich nicht gut, sich nur auf eine Möglichkeit der Energieumwandlung zu versteifen. Der gesunde Mix macht es und irgendwann werden wir auf Atomkraftwerke, wie wir sie heute kennen verzichten können. Ich hoffe es ist sehr bald, aber heute geht es definitiv nicht und die nächsten 5 Jahre sicherlich auch noch nicht. Und die Erzeugung gemäß EEG ist auch nicht die alleinige Lösung, auch wenn es viele Politiker so sehen und der Bevölkerung weis machen.

  • Das mit den AKW´s ausstellen würde wir im ersten Moment nicht merken. Ist natürlich keine dauerhaft Lösung hätte ich dazu sagen sollen da hast du recht ;).
    Die Sache mit der Belastung für die Solaranlage muss natürlich überdacht werden. Wir gesagt den Widerstand in den Leitung kriegt man mit Supraleitern (wenn die nicht momentan noch so extrem gekühlt werden müssten) regeln. Ich rede ja auch nicht von so einer stink normalen standardsolaranlage wie bei den zig-tausend Bauernhöfen auf dem Dach. Da gibts andere Techniken für und ich denken den Wissensstand haben wir bereits erreicht bzw werden wir in sehr naher Zukunft erreichen.
    Das größte Problem wird eher, dass sie die ganzen Nationen was das angeht einigen vor allem darin was es kosten soll und und und sonst endet das ganze nachher so wie bei MadMax aber die perfekte Lösung gibt es eh nicht. Das ist aber eher ein polititisches als ein technischen Problem. Um das ganze nochmal zu unterstreichen: ich will hier jetzt nicht sagen, dass ich die ultimative Lösung hab und alle anderen keine Ahnung aber ich bin der Meinung, dass es bessere Möglichkeiten gibt als die jetzige. Wenn meine Idee so klappen würde wäre es natürlich das Nonplusultra oder man kann auch einfach sagen: eine eierlegende Wollmilchsau oder noch kürzer: unmöglich. Dafür gibt es einfach zu viele Faktoren die dagegen sprechen. Und wenn jemand von solchen Themen ahnung hat dann eher die die sowas studiern. Ich will Fahrzeugtechnik studiern deshalb werd ich da auch nie was mit zu tun haben aber ich diskutier einfach gerne über solche Themen.

    PS: die aussage stütz sich unter anderem auf meinem Politik-lk Lehrer (zarte 60 Jahre meiner Ansicht nach interessanten lebenserfahrung) und meinem Physik-lk Lehrer Herr Dr.Dr. P. Der Kerl aus verwirrend ohne Ende aber dafür weiß er was er sagt.

    Achja was ich noch sagen wollte: schreibt lieber was zu meinem Miniprojekt da bin ich nämlich auf eure Meinung angewiesen, hier wird niemand auf den gleichen nenner kommen, da wir alle unsere eigene Meinung haben und sie auch vertreten werden ich glaube auch das man mit euch so etwas super bei nem Bierchen bestrechen könnte da würde es wenigstens Interessant werden ;)

  • Das mit den AKW´s ausstellen würde wir im ersten Moment nicht merken. Ist natürlich keine dauerhaft Lösung hätte ich dazu sagen sollen da hast du recht ;)...

    Ok, dann haben meine "Lehrmeister" wohl doch nicht gelogen und da ich schon mehrfach erlebt habe, was passiert, wenn die Belastung größer, als die Erzeugung ist, behaupte ich mal, daß Du insofern Recht hast, wenn Du von der ersten Sekunde sprichst, bzw. ein Kraftwerk nach dem Anderen ausschaltest und wir schön im Verbundnetz zusammengeschaltet sind, dann Übernehmen die AKW`s von unseren Nachbarn die Last.
    Ich weiß nicht mehr, wann es genau war, aber vor nicht all zu langer Zeit wurde mal für ein Schiff eine Leitung außer Betrieb genommen damit es durch einen Kanal ins Meer fahren kann. Dann ist noch irgendwas passiert, ich weiß es nicht mehr so genau, auf jeden Fall war das der Supergau und ein sehr großer Teil Deutschlands wurde binnen einer Stunde vom Netz getrennt. Das war ein typischer Lawinenefekt. Und da ging es nicht um eine Leistung eines AKW`s, die Leitung konnte weitaus weniger übertragen.
    Wenn Du nun alle AKW`s vom Netz trennst, werden wir das ganz schnell merken. Vor allem bei schlechtem Wetter und ohne Wind, dann fehlt nämlich ein fetter Teil der EEG-Anlagen und es wird ganz schnell dunkel in Deutschand und wenn es blöd läuft sogar in Europa.:eek:
    Und ja, ich habe solche Dinge schon mehrfach im "kleinen" erlebt und bin absolut überzeugt, daß da passiert und möchte es nicht wirklich ausprobieren.

  • ausprobiern will ichs auch nicht ;) war mal wieder der typische schnellschuss eines noch nicht einmal volljährigen. hätte ich näher erläuter sollen tut mir leid :) Probleme gibts immer vor allem weil man nicht alles genau planen und nachrechnen kann. Das merk man sogar bei standardversuchen im Physikunterricht. Irgendwas ist immer und den Idealzustand gibt es sowieso nicht (nichtmal beim idealauto - dem Mini). Also ich bitte um verzeihung für die voreiligen und nicht näher erläuterten Aussagen aber ich denke ich könnt mir nochmal verzeihen, man kann nicht an alles denken und um Lenny Lennard (Simpsons) zu zitieren: "Jeder macht mal Fehler deshalb gibt auch Bleistifte mit Radiergummi"

    :)

  • Da gehts ja richtig schön rund hier, mit viel gefährlichem Halbwissen...

    Zum Thema PV kann ich gerne noch was beitragen:
    Lebensdauer von maximal 25 Jahren ist eine Falschaussage, die ältesten PV- Anlagen sind mittlerweile 40 Jahre alt und funktionieren noch. Ich selbst weiß von einer 19 Jahre alten Anlage, die noch problemlos mit Konstanter Leistung Strom ins öffentliche Stromnetz einspeist.
    Sondermüll sind PV- Module nach Ihrer Laufzeit auch nicht. Was ist denn in PV- Modulen enthalten? Silizium, Glas, Aluminium, Kupfer, das sind die recyclebaren Anteile, vom ganzen Modul sind 2% Sondermüll, also sind die Module zu 98% recyclebar, was bereits heute passiert.
    Energierücklaufzeit: Eine PV- Anlage hat je nach Modultyp eine Energierücklaufzeit von 3-7 Jahren.

    Zu den Netzen und der Spannungsanhebung: Eine Idee der Erneuerbaren Energien ist ja auch die dezentrale Energieerzeugung, deshalb ist es sinnvoll, viele PV- Anlagen auf Wohnhausdächer zu haben, Biogasanlagen in kleinen Weilern, bzw. Dörfern und sinnvollster Weise an Nahrungsmittel erzeugenden Betrieben (die dann ihren Strom und ihre Wärme direkt vor Ort produzieren und nutzen). So kann in den Wohngebieten dezentral Strom erzeugt werden, große Wechselrichter sind heute schon Blindleistungsfähig und dies wird auch schon diversen Energieversorgern gefordert. In den nächsten Jahren werden alle Wechslerichter Blindleistungsfähig sein und das genannte Problem der Spannungsanhebung wäre somit auch erledigt.

    Zu den Biogasanlagen, die Ihre Wärme einfach in die Luft blasen, kann ich mindestens 4 Anlagen in meiner Nöhe aufzählen, die ihre Wärme in ein Nahwärmenetz einspeisen und somit das ganze Dorf mit Wärme versorgen. Eine weitere Anlage speist das erzeugte Gas in ein Mikrogasnetz ein, das Gas wird dann in einer Wohnsiedlung in einem BHKW der dort ansässigen Stadtwerke verbrannt.

    Das Problem eines Projekts a la "Desertec" ist nicht mehr der Transport des Stromes sondern die Länder, durch die der Strom geleitet werden muss. Hier macht man sich wieder von anderen "unsicheren" Ländern abhängig. Deshalb auch die Idee der dezentralen Energieerzeugung.

    @ Minimichi: Danke fürs Posten der Diagramme. Auf der genannten Seite, gibt es sehr viele fundierte Informationen über die Erneuerbaren Energien in Deutschland und deren Zukunft.

    Gute Nacht.

    Lieber nen guten Freund verlieren, als die Pointe versauen.... ;) (Peter Schrott) :D

    Hey jetzt macht Euch doch mal locker....

  • Nun ja gut,

    ich will hier keine Lobby aufbauen gegen regenerative Energieen, weil ich prinzipiell dafür bin. Dennoch ist es Fakt, daß PV-Module nach ca. 25 Jahren nicht mal mehr 60% Ihrer Leistung erbringen. Ich habe schon bei einigen Anlagen den Austausch deswegen mitbekommen. Zudem nutzt die PV Industrie es schamlos aus, daß die Dinger Wetterabhängig sind. Ich persönlich rate Leuten mit PV Modulen, sich täglich Sonnenstunden und Temperatur zu notieren, dann können Sie nämlich nachweisen, danach 20 Jahren die Dinger nicht mehr ihre 80% Leistung erbringen, die der Hersteller zusichert. Mit diesem Tipp haben schon einige Ihre Anlagen nach der Garantiezeit ernuert bekommen.;) Ansonsten kann sich der Hersteller nämlich immer schön rausreden mit schlechtem Wetter und was weis ich (Auch schon mehrfach erlebt).
    Und mit dem Sondermüll, da reden wir in 20 -30 Jahren drüber, wenn eben diese Masse, die momentan verbaut wird entsorgt (von mir aus auch recyclet) wird. Ich sag mal so, vor ca. 50 Jahren war Asbest das
    Allheilmittel und heute ist es verboten. ;) Man wußte es nicht besser und wir wissen es definiv auch nicht besser und glauben momentan halt :rolleyes:
    Die Energierücklaufzeit der Module kann man glauben, muß man aber nicht. Es gibt hierzu auch andere Nachweise, wie von mir schon angesprochen, aber das soll ja niemand erfahren.;)

    Das bei Euch die Biogasanlagen die Wärme nutzen, das ist sehr löblich. Ich habe die letzten 5 Jahre bei dem Bau von ca. 15 Anlagen mitgearbeitet und davon nutzt keine einzige :eek: die Abwärme und das gehört meiner Meinung nach verboten. Genauso muß verboten werden, daß der Transport für das Bakterienfutter über zig 100 Kilometer von stattengeht. Dann macht das Sinn, sonst wohle eher nicht.

    Auch ob die blindleistungsfähigen Wechselrichter die Lösung des Problemes werden, bleibt noch abzuwarten. Es gibt Grenzfälle, bei denen der herkömmliche Wechselrichter nicht mehr funktionierte, der cos phi- gesteuerte schon noch, somit sieht das vielversprechend aus. Meine Euphorie hält sich da aber in Grenzen, ich habe die letzten Jahre zu oft erlebt, daß was anfangs toll aussah und dann im Zusammenspiel doch nicht funktionierte.

    Und eigentlich geht es hier ja nicht um die EEG Anlagen, sondern viel mehr um die Abfallbeseitigung der AKW`s, somit sollten wir langsam mal zum Thema zurück;).

  • ...wenn unsere Hütte grösser wäre, und ich ne Halle am Haus die man beheizen könnte, und vielleicht noch nen Pool....

    Ja dann, hätte ich vermutlich schon nen Polo-TDI Motor mit angeflanschtem Generator im Keller und würde den Strom auch verkaufen, den ich damit erzeuge.

  • PV-Anlagen: Man muß auch differenzieren zwischen ökologischem (der ist nach heutigem Stand in einem sinnvollen Maß durchaus gegeben) und ökonomischer Nutzen. Hier hat man bei sehr viele Anlagen bestenfalls ein Nullsummenspiel
    mit großen Beträgen.
    Die einzigen Gewinner an dem System sind die finanzierenden Banken und die PV-Anlagenindustrie.
    Klar, wer gut verdient, sprich viel Einkommenssteuer zahlt, kann mit der Abschreibung punkten. Das ist das einzigste gesicherte Einkommen, was die PV bei kleinen Anlagen (50-100qm) bietet.
    Nach Kalkulation einer 50qm-Anlage bin ich auf einen Reinerlös von 100.--/Jahr gekommen. Und das war mit dem EEG-Betrag nach dem 1.7.10 gerechnet. Bei 100%, die man leider nie hat.

    Verschwiegen werden nämlich ein paar Kleinigkeiten.

    Die Module sind ja zusammengeschaltet.
    D.h. wenn auf einem Modul Abschattung (Baum, Dachgaube, etc.) vorliegt, ist die ganze zusammenhängende Fläche ausgeschaltet.
    Aber es gibt ja Wechselrichter mit mehreren Eingängen. Kosten nur ordentlich extra...

    Sonnenstunden: Ja...super...wird gerechnet ab Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Bringt einer perfekt nach Süden ausgerichteten Anlage saumäßig viel, wenn die Sonne im Sommer fast schon im Nordosten aufgeht...

    D.h. man hat 14h Sonne am Tag, aber kann davon mit Glück 8h nutzen, wovon dann vielleicht 4-6h lang die volle PV-Leistung anliegt.

    Wintersonne: Grad der Januar/Februar ist oft sehr sonnenreich. Blöd wenn dann der Schnee auf den PV-Anlagen liegt...klar, es gibt Heizungen dafür. Installiert nur niemand.

    Da schnoddern die 1000-1200h pro Jahr an Sonnenstunden ganz schnell auf realistische 600-800 zusammen.

    Warum es grad so viele Anlagen gibt? Weils der Nachbar auch macht und die Vergütungen grad zusammen gestrichen werden. Da muß man Handeln!!!!

    Fazit: Wer als Privatheinz Geld und ein schlechtes Gewissen hat, soll es ruhig machen. Das Geld muß ja schließlich wieder zurück in die Wirtschaft.
    Wer bei der Bank dafür Geld holen muß, und wenig Einkommenssteuer zahlt hat sollte es bleiben lassen und lieber mehr mit dem Fahrrad statt mit dem Benz zum Ziggiautomaten fahren.

    -------------

    Und nicht, daß es jemand falsch versteht: Ich habe sofort, nachdem der Strommarkt 'geöffnet' wurde zu einem Ökostromanbieter gewechselt. Und damals war der Strom deutlich teurer als der EnBW-Strom.
    Alelrdings bin ich Realist genug, um zu verstehen, daß man AKWs benötigt.
    Und ehrlicherweise hab ich die Dinger viel lieber auf unserer Rheinseite stehen als bei den Franzosen...

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • :thumpsup:

    Du hast die Modultemperatur vergessen... die sollte zwischen 20 und 25°C betragen für max Leistung. Die Temperatur hat man im Winter, aber da steht die Sonne ungünstig und im Sommer, wo sie optimal steht, da ist dann das Modul zu warm.
    Ja, dafür gibt es auch Kühlungen, stellt sich niur die Frage, ob die Kühlung nicht mehr Strom verbraucht, als das Modul durch die Kühlung mehr produziert? Ich weiß es nicht.

    Aber wir sind immer noch nicht wieder beim Castor :headshk: (ich liebe das Thema EEG...:rolleyes:)

  • Wie jetzt? Es gibt tatsächlich 2 Realisten auf der Welt??? :eek:
    Man wurde ja lin letzter Zeit oft und gerne gefragt, warum man das nciht auch macht.
    Wenn man dann anfängt, daß man dafür kein Geld hat heissts immer nur "du wieder..."

    Witzigerweise hat ein Kollege einen Baum umgesägt, weil der seine Anlage abgeschattet hatte...
    Ökologie at its best.
    Der nächste Kollege steht regelmäßig mit'm Schrubber auf'm Dach, um die Dinger zu reinigen und der Dritte hat schon seinen Wechselrichter austauschen lassen, weil der wohl 'n Schuß hatte...
    Und keine dieser Anlagen ist älter als 5 Jahre.


    Zitat

    (ich liebe das Thema EEG...)

    Allerdings. Konjunkturprogramm ausgetragen auf dem Rücken der Umwelt.


    Zitat

    Aber wir sind immer noch nicht wieder beim Castor

    Stimmt... :rolleyes:

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Was auch noch interessant ist: http://www.zeit.de/2010/41/Stimmts-Solarzellen

    "Aus Angst vor einem Stromschlag lässt die Feuerwehr Häuser mit Solardach oft »kontrolliert abbrennen« – ein vornehmer Ausdruck dafür, dass die Helfer danebenstehen und zuschauen."

    Zurück zum Castor; da gehen die Gegener jetzt auf's Ganze:
    http://www.taz.de/1/zukunft/umwe…fuer-atom-veto/

    .

  • Zitat

    "Aus Angst vor einem Stromschlag lässt die Feuerwehr Häuser mit Solardach oft »kontrolliert abbrennen« – ein vornehmer Ausdruck dafür, dass die Helfer danebenstehen und zuschauen."

    Jepp. Dafür gibt es spezielle Sicherungskästen aussen an der Wand. Aber weil noch niggse Vorschrift macht das auch niemand.
    Witzigerweise ist es sogar so, daß die Halogenstrahler der Feuerwehr bei einem Brand in der Nacht auch ordentlich Strom in den PV-Anlagen produzieren.

    Auch die Gebäudebrandversicherung ist mit PV teurer als ohne...weil mehr kaputt geht.

    Zitat


    Zurück zum Castor; da gehen die Gegener jetzt auf's Ganze:

    Was ist das denn für ein Angebot?

    Zitat

    . "Ich würde anbieten, mit ihm ins Bett zu gehen, wenn er es nicht unterschreibt"

    Ich als Herr Wulff würde da sofort ohne nachzudenken unterschreiben!
    Egal was! Hauptsache ich muß net mit der in die Kiste! :eek:

    Obwohl...es heisst doch immer "Dumm......."

    Hmm...

    Ok, back on track:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Transport…rlager_Gorleben

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

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