Erleichtertes Schwungrad für 1000er sinnvoll?

  • wozu der ganze stress
    so ein schwungrad kostet 200-250 euro
    und diese kosten sind geringer als einen kompletten motorschaden und wer weiss was noch alles zu bruch geht
    meine ich nur so


    Die Grundlage von Flexibilität ist Entscheidungsschwäche.

    Bist ungeschickt, hast linke Hände? Läufst gegen Türen und auch Wände? Kannst nicht schrauben und nicht lenken? Hast auch Probleme mit dem Denken? Kriegst nicht mal deine Schuhe zu?
    Du bist ein Mann für ATU

    DAS FORUM FÜR KLASSISCHE BLECHROLLER FAHRER :cool:
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  • Jung , sei mir nicht bös , aber Du hast keine Ahnung .

    Die Probleme , die beim Erleichtern eines Serienschwungrads auftauchen sind nicht gerade ohne . Beurteilen kann das aber auch nur jemand , ders gemacht hat . Da kannste noch son schicket Programm zum Rechnen haben , wenn das erste Mal der Zahnkranz abfliegt ist schon ne Menge Schrott gebaut .

    Geht aber noch weiter :

    Schau Dir mal neue erleichterte Schwungscheiben an ;) ... und vorallem such mal nach Spuren des Wuchten .

    Du wirst keine finden , da das Zeugs nicht gewuchtet ist .

    Das heißt , das wenn Du optimale Funktion haben willst , Du Deine Kurbelwelle ausbaust und mit allen Teilen zum Wuchten geben solltest , es sei denn , Deine Kurbelwelle ist auf 0 vorher schon gewuchtet worden .

    Da nimmste dann " einfach " ne zweite Welle , läßt die auf 0 Wuchten und danach montierste die neue Schwungscheibe und läßt die dann wuchten .

    Finger weg vom Erleichtern der std Schwungscheiben !

    Das ist ne Materialsache , womit Du sicherlich ne Uni für Materialkunde beschäftigen kannst .

  • ... unter Youtube mal nach "Flywheel explosion" suchen, dann wird manches klarer ... :eek:;)

    Manch einer muss halt selbst seine Erfahrungen machen und hört später vielleicht mal auf die alten Hasen ;)

    Thema Leerlauf: Man sollte auch die grundsätzliche ASU-Tauglichkeit nicht außer acht lassen und da werden i.d.R. vom Prüfer meist 1000 U/min +/-50 gefordert ...

    Schönes leichtes Schwungrad (vom Profi gemacht) und dazu noch sinnvolle Verbesserung zur Ein- und Ausatmung des Motors können durchaus ein deutlicheres Grinsen in das Gesicht des Steuermanns zaubern ... :D

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    ich denke mal so ähnlich könnte das ausschauen...:rolleyes:

  • Da kannste noch son schicket Programm zum Rechnen haben , wenn das erste Mal der Zahnkranz abfliegt ist schon ne Menge Schrott gebaut .

    Solch ein Auto habe ich mitte der 90er mal geschlachtet.
    Da war auch eine selbst erleichterte Schwungrad-Einheit drin.
    Nach vermutetem kapitalen Motorschaden (es hatte laut Verkäufer bei ca. 6500 1/min heftig gekracht...:D) billig gekauft.

    Diagnose nach dem Schlachten:
    - Zwischenradgehäuse auf der Rückseite zertrümmert (vorne und von oben, bis auf gebrochenen Anlasserflansch, kaum etwas sichtbar)
    - Anlasser kaputt
    - Hilfsrahmen deformiert
    - Lenkgetriebe zerstört
    - Loch in der Spritzwand im Beifahrerfußraum
    - Ein ca. 5cm langes Stück Zahnkranz unter´m Teppich :eek:

    Die guten Seiten: Motor/Kurbelwelle und auch Getriebe haben es wider Erwarten doch überlebt :cool:

    Fazit: Stark erleichtertes Serienschwungrad, niemals :headshk:

    Gruß, Diddi

  • Also ich denke ja im Prinzip auch "ganz oder garnicht" allerdings wie von Mr. Grease angesprochen fordert die Asu idle 950rpm max. Das Geld zu investieren für ein leichtes Schwungrad +Wuchten und dann doch kaum einen Unterschied zu haben bringt glaube nichts!? Da ist die Kohle an anderer Stelle besser aufgehoben :)

    Das ist eigentlich das, worüber ich mir gedanken gemacht habe (vor/nachteile usw).

    Das Serienschwungrad erleichtern käme mir persönlich nicht in den Sinn!

  • ..."ganz oder garnicht" allerdings wie von Mr. Grease angesprochen fordert die Asu idle 950rpm max...

    Zur ASU kann man die Leerlaufdrehzahl ja auch problemlos auf den geforderten Wert runter drehen.
    Ist die Plakette dann drauf und man wieder zuhause, ist sie in wenigen Minuten wieder etwas hoch gedreht ;)

    Für kurze Zeit ist das durchaus OK, nur sollte der Motor nicht "auf Dauer" bei niedriger Leerlaufdrehzahl "rumschütteln". Das täte ihm nicht gut ;)

    Er "schüttelt" dann ja auch nicht wirklich, nur ist der "Rundlauf" nicht so sauber, was auf Dauer wiederum Primärtrieb und Steuerkette etc. höhrbar belastet ;)

    Gruß, Diddi

  • So, wie 'Hot' es schreibt !

    Wenn man den Wechsel wirklich möchte, dann kann man diesen Wechsel von allen anderen Notwendigkeiten unberührt betrachten.
    All diese Punkte wurden nur be-/vermerkt, um Klarheit sicherzustellen, welche Nebenumstände damit einhergehen.

    Zusammenfassung :
    --Ja, bringt deutlich bemerkbaren Beschleunigungsunterschied als ultraleichte Rennversion, die vollkommen alltagstauglich ist.

    --Nein, mit erleichtertem Serienmaterial geht das nicht.

    Und in diesen 2 Sätzen ist im Grunde alles gesagt.

    Andreas Hohls
    P.S.: Spezialisierte Maschinenbauer/Werkzeugmacher können nach Materialanalyse ganz sicher berechnen, bis zu welcher Erleichterung die Struktur des Serienschwungrades sicher sein wird.
    Die vorweggenommene Aussage, auf Erfahrung beruhend, war nur, daß das Ergebnis sowenig sein wird, daß es des Aufwandes der vorherigen Analyse und Berechnung nicht lohnt.

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Vielen Dank! Daraus geht alles benötigte hervor! :thumpsup:

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