Spritverbrauch: Oldie vs. Spitzentechnik

  • Wenn das kein Umweltschutz ist.
    Wegen diesem Toyota mußten mindestens 3 Fahrzeuge nicht gebaut und wieder verschrottet werden.

    Gruß Altöli

    Sicher nicht ganz richtig...
    natürlich wurden diese 3 Autos gebaut...
    die standen auf Vorrat sich nur im Zollhafen die Füsse platt...

    Inno-Uwe
    ex 83er Golf I Turbodiesel Fahrer ...einer der letzten Golf I
    ..warum habe ich ihn weggetan..???:rolleyes::scream:

    LOUD PIPES SAVE LIVES !!!

    ---> fehlende Leistung wird durch den WAHNSINN des Fahrers ergänzt !!!

  • und ein Spritverbrauch von 4 Ltr. wäre heute mit dem Stand der Technik locker möglich, wird aber wahrsheinlich gar nicht erwünscht

    und das ist der punkt.
    solange sich 2t schwere SUVs verkaufen wie geschnitten brot ist das benzin noch lange nicht teuer genug

    Speed is a bit like farting. You have to know when it's inappropriate.

  • Gegen was möchtest du denn demonstrieren bei einem Autounfall?

    Man koennte ja zB mal dafuer demonstrieren, dass alle Autos nur noch eine bestimmte maximale Leistung haben (zB max 90PS). Oder dass ein System eingefuehrt wird das die einhaltung des Mindestabstands auf Autobahnen forciert. Oder dafuer, dass man alle paar Jahre seine praktische Fahrpruefung erneuern muss.
    Hier gibts es bei weitem genug Punkte, an denen man ansetzen koennte. Da die Gesellschaft aber offensichtlich kein Interesse daran hat scheinen die aktuellen Verkehrstotenzahlen wohl akzeptiert zu sein.

    Eigentlich alle Sicherheitsvorschriften sind doch so ausgelegt, dass nur noch eine gewisse, gesellschaftlich akzeptierte, Anzahl an Unfaellen geben soll.

    Als Bsp: Warum gibt es in einem Verkehrsflugzeug einen Piloten und einen Copiloten?
    Die Sicherheitsanforderungen in ein Flugzeug sind daran ausgerichtet, dass ein Unfall mit katastrophalen Folgen (sprich vielen toten) im Schnitt hoechstens alle 1 Million Flugstunden auftritt. Das ist gesellschaftlich akzeptiert. Es wird ca jeder 10. solche Unfall durch ein im Flugzeug befindliches System (dazu zaehlt auch der Pilot) verschuldet. Es gibt ca 100 verschiedene Faelle in denen ein bestimmtes Systemversagen zum Totalverlust fuehrt. Der Fall "Pilotenausfall" darf also mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10^9 vorkommen. Da die Wahrscheinlichkeit fuer einen Pilotenausfall (zB spontaner Herzinfarkt odersowas) bei ungefaehr 1:10^7 liegt braucht es laut Zulassungsvorschirft noch einen zweiten Piloten.
    Bei Einmotorigen Sportflugzeugen sind deutlich mehr Unfaelle gesellschaftlich akzeptiert, daher reicht der Zulassungsbehoerde hier ein Pilot.

    Aerodynamics are for people who can't build engines. [Enzo Ferrari]

  • Ich glaube, dass "Gesellschaftlich akzeptiert" hier grundsätzlich der falsche Begriff ist.

    Deine Punkte bzgl. Leistung und Fahrprüfung wirst du vermutlich nicht genügend Unterstützer finden. Bei der Fahrprüfung vielleicht noch.

    Das Problem mit dem Mindestabstand ist, dass es diese Technik zwar gibt, allerdings müssten alle Autos (zumindest aber die Mehrzahl) entsprechend ausgestattet sein um wirkungsvoll zu sein oder überhaupt zu funktionieren. Das widerspricht allerdings der These, dass alte Autos umweltfreundlicher sind.

    Wenn sich jeder an die Vorschriften halten würde, dann gäbe es nur mehr Unfälle, die auf menschliches bzw. technisches Versagen in Einzelsituationen zurück zu führen wären. Einen Blackout oder Fahrfehler kann man auch mit Regulierungen nicht verhindern.

    Es ist und bleibt ein schwieriges Thema. Vermutlich gibt es deshalb auch bisher keine konkrete Lösung.

    "Saying that Java is nice because it works on every OS is like saying that anal sex is nice because it works on every gender."

    Wer ficken will muss freundlich sein!

  • Zitat

    Da die Gesellschaft aber offensichtlich kein Interesse daran hat scheinen die aktuellen Verkehrstotenzahlen wohl akzeptiert zu sein.

    Blödsinn.

    Es ist Wurst ob man 500 Ps oder ein Fahrrad unterm Hintern hat, nen Bremsassi, Abstandswarner oder sonstige unnötigen Hilfsmittel.

    Einzig und allein "sich an die Regeln halten WOLLEN" spielt hier den ausschlaggebenden Faktor. Und das ist nicht die Gesellschaft, sondern hirnamputierte Fahrer, die Unfälle verursachen.

    Und Nachschulen hilft da gar nix, wenn der Verstand abgeschaltet wird, sobald man den Zündschlüssel dreht.

    Möp!

    1978er 1000er Leyland
    1990er 1275 Cooper "Proud"
    1986er 1000er "Chelsea"
    1977er Clubman Estate "Clubby"
    1973er 1001er Innocenti "Verdi"
    1991er Cooper SPI "Charles"

  • Thema verfehlt setzen 6.

    Ging es nicht um Umweltschutz und Benzinverbrauch?

    Vieleicht wäre mal über eine Besteuerung über das Gewicht nachzudenken.Das zwingt die Hersteller dan mal zu Inovationen und schont die Kleinwahenfahrer.

    Gruß Altöli

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  • Thema verfehlt setzen 6.

    Ging es nicht um Umweltschutz und Benzinverbrauch?

    Vieleicht wäre mal über eine Besteuerung über das Gewicht nachzudenken.Das zwingt die Hersteller dan mal zu Inovationen und schont die Kleinwahenfahrer.

    Gruß Altöli


    Oder ganz direkt: Umlegung auf den Benzinpreis/Mineralölsteuer?

    Derjenige, der ganz bewusst auch mal sein Auto stehen lässt, spart, und wer jeden Weg (auch die unnötigen) mit seinem spritfressenden SUV fährt, zahlt eben mehr.
    Kleinwagenfahrer mit kleinen sparsamen Motoren werden "belohnt" und Autoposer mit dicken Kisten zahlen mehr.

    Berufspendler werden über eine faire steuerliche Kilometerpauschale entschädigt.

    Die KFZ-Steuer als Ver-/Gebrauchssteuer. Gerechter geht kaum.

  • Zitat

    Kleinwagenfahrer mit kleinen sparsamen Motoren werden "belohnt" und Autoposer mit dicken Kisten zahlen mehr.

    Und endlich hätte man auch die ökologische Gerechtigkeit ökonomisch richtig umgestaltet. Warum soll der Fiat 500 Twin Air, der aus 850ccm Leistungswerte eines 1400er-Motors realisiert steuerlich besser gestellt werden?

    Warum soll solch ein 500er, der 30 tkm p.A. runterschruppt steuerlich besser da stehen als ein Hubraummonster, das nur 5 tkm p.A. macht?

    Nur allein die Tatsache, daß Aufladungstechnik steuerlich nicht relevant ist, ist eine Frechheit. Das gehört eigentlich verfassungsrechtlich geprüft....

    Tja....wenn wir keine von der Autolobby gekaufte Regierung hätten.

    Auch der neue ECE Meßzyklus ist ein Witz und eine reine Volksverdummungsaktion. Realistische Werte liegen ca. 30% höher und damit auf dem Niveau von vor 10 Jahren.

    Warum? Weil man in der realen Welt die Karre beschleunigen muß.
    Hier zählt hauptsächlich das Gewicht.

    Eine Fuhre bei konstant 100 zu halten benötigt ca. 30-35PS.
    Das Gewicht spielt eine sehr untergeordnete Rolle.
    Um dafür den Spritverbrauch auszurechnen muß die Karre nichtmals auf die Rolle. Das kannste locker mit dem Tachenrechner bewältigen.


    Wen interessiert das? Nahezu niemanden.... solange man stolz wie Oskar ist, daß die Blu Emotion Karre lt. Werksangabe nur 3,9987547895 Liter sauft ist alles perfekt.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • So ein Mini ist nun aber auch kein Verbrauchswunder im Verhältnis zur Größe und Gewicht.

    Ich fahre beruflich sehr viel Kurzstrecke täglich. Egal, was für ein Auto ich benutzte, die lagen alle bei 9 Liter und drüber. Durch einen Fahrzeugdefekt war ich dann ca. zwei Wochen gezwungen unseren damaligen Kadett C Coupé als Dienstfahrzeug zu nutzen. Der 1,2er S Motor war in der Stadt kein bisschen träger wie der 1,6er Astra oder der 2l im Omega. Aber der Verbrauch hat mich dann von den Socken gehauen. Der C Kadett hat sich nicht mehr wie 6l genehmigt, maximal vielleicht 6,5l.
    Und das alles bei gleichen Bedingungen.

    91er Mayfair "Pozilei", 87er Ford F250, 2010er Ford Crown Vic L.A. Police, 2010er Chrysler 300C, Stockccar BMW E30, Stockcar Lada 2101

  • So ein Mini ist nun aber auch kein Verbrauchswunder im Verhältnis zur Größe und Gewicht.

    Ich fahre beruflich sehr viel Kurzstrecke täglich. Egal, was für ein Auto ich benutzte, die lagen alle bei 9 Liter und drüber. Durch einen Fahrzeugdefekt war ich dann ca. zwei Wochen gezwungen unseren damaligen Kadett C Coupé als Dienstfahrzeug zu nutzen. Der 1,2er S Motor war in der Stadt kein bisschen träger wie der 1,6er Astra oder der 2l im Omega. Aber der Verbrauch hat mich dann von den Socken gehauen. Der C Kadett hat sich nicht mehr wie 6l genehmigt, maximal vielleicht 6,5l.
    Und das alles bei gleichen Bedingungen.

    Den 12S hatte ich im Kadett D. Lief wie eine Nähmaschine, bei ähnlichen Verbrauchswerten wie in deinem Kadett C. Und der D war Baujahr 1983, das Motorenkonzept eher älter, da vom C geerbt...

    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Was soll uns diese Reportage sagen? Dass ein BMW aus 2003 im Vergleich zum jetzigen Modell 20% mehr verbraucht hat? Und dabei auch noch wesentlich mehr Stickoxide in die Luft geblasen hat? Oder das BMW mit dem E39 3.0l M54 und 231PS schon damals unglaublich innovativ war und auf den Verbrauch geachtet hat? Was soll diese Polemik? Was motiviert das ZDF so ein Schwachsin zu senden? Warum vergleichen Sie nicht einen 525 tds Automatik mit dem neuen 520d A? Achso ja der verbraucht ja nur noch weniger als die Hälfte und passt dann nicht mehr in die Meinung der Redakteure. Genauso hinkt der Vergleich mit Mercedes und VW. Die deutschen Hersteller sind bestrebt ihre Flottenverbräuche unter 140g/km zu senken und sind auch auf einem guten Weg dorthin. leider stehen diese Zahlen nicht zur Verfügung. Dort könnte man ja sehen, dass sich in den letzten 10 Jahren gewaltig etwas geändert hat. Das schlimmste ist, dass hier gerade wieder eine sinnfreie Diskusion vom Zaum bricht, weil das ZDF einen solchen Mist verbreitet und es hier einige gibt, die daran bedenkenlos glauben.

  • Tatsache ist aber auch, das du mit einen aktuellen, emmissionsarmen und modernen Motor, eingepflanzt in ein Golf-II artiges Chassis, automatisch ein raketenartiges Gefährt hast, das dich automatisch fragen lässt, "warum hat der so viel PS und Drehmoment"?

    Ich wage mir gar nicht vorzustellen, was mein 3L Diesel Triebwerk mit der Karosse eines Golfs machen würde. Völlig unfahrbar.

    Daher würde ich es gar nicht schlecht finden, wenn sich mal jemand hinsetzt und um eine effiziente 1800er oder 2L Dieselmaschine, ein möglichst genau so effizientes Chassis baut.

    Ich würde mich selber für total bescheuert halten, wenn ich mir selber einen neuen 3er oder 5er kaufen sollte (Hersteller und Modell beliebig austauschbar), bei denen nach Ablauf der Gewährleistung nur noch beten vor dem wirtschftlichen Ruin rettet, wenn mal was ander Komfort-Ausstattung (=Elektrik) dran ist.

    Diese Entwicklung führt nur in eine teure Sackgasse! Ich frag mich ernsthaft, warum die Kunden das mit machen.

  • Hatten wir doch alles schon. Ich erinnere an den Lupo 3L wo VW ein super innovatives Auto auf den Markt gebracht hat, weil unteranderm die Presse und die Politik danach geschrien hat. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 2.99l / 100 km der absolute Hammer! Die "Soziale Akzeptanz" war riesig.


    Gekauft hat ihn niemand.

  • ...wie "sexy" war denn dieses Feigenblatt um sagen zu können: "Eiffzient? Haben wir doch!"

    :D Wurde übrigens von allen Seiten gefordert. VW war dereinzige Hersteller, der dies umgesetzt hat. (Als BMW noch mit Wasserstoffantrieben und MB mit Brennstoffzellen experimentiert hat) Auch der Staat hat diese Fahrzeuge gefördert (Steuerbefreiung für Verbrauch unter 3 Litern) Leider kostete der Kleine auf Grund von Leichtbauweise usw über Dreißig Tausend DM. Das ist wohl auch der Grund, warum nur 40.000 Fahrzeuge davon gebaut worden sind. Natürlich behaupten Böse Zungen ;), dass dies nur ein Alibiprojekt war.

  • Zitat

    Die deutschen Hersteller sind bestrebt ihre Flottenverbräuche unter 140g/km zu senken und sind auch auf einem guten Weg dorthin.

    Ja. Hauptsächlich dank neuem Fahrzyklus, der fernab jeglicher Realität ist.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • ....Abschreibung von Firmenwagen nur noch bis 1,8l Hubraum ermöglichen und schon werden die Herrsteller wach ....
    Im Ausland ganz normal - hier scheinbar undenkbar

    Wer fährt den diese uneffizienten Kisten ??? Und wer bezahlt die meisten davon ......:rolleyes:

  • Dieser 3l Lupo war so ne sache...

    das ging tierisch auf die Qualität, denn VW musste, um auf diesen Wert zu kommen, tierisch das Gewicht verringern.

    Da ging so einiges an Dämmaterial und Qualität bei flöten...

    auch muss man mal auf die Idee kommen, das Hybridfahrzeuge z.B. nur im Stadtverkehr Sinn machen, denn bei Autofahrten auf Landstrasse und Autobahn mit Benzinmotor, schleppt man einiges an Zusatzgewicht (Akkus= ca. 300kg) mit rum.
    Da schlucken die dann richtig...aber das erwähnt natürlich keiner..

    Inno-Uwe

    LOUD PIPES SAVE LIVES !!!

    ---> fehlende Leistung wird durch den WAHNSINN des Fahrers ergänzt !!!

  • Zitat

    Abschreibung von Firmenwagen nur noch bis 1,8l Hubraum

    Ja...damit bekommste aufgeladene Kisten mit Literleistungen jenseits der 100PS...und schwupps hat die Karre wieder 200 Gäule.

    Zitat

    Dieser 3l Lupo war so ne sache...

    ...und hatte im Regulärbetrieb, d.h. mit voller Motorleistung, trotzdem ca. 4,5 Liter gebraucht.


    Zitat

    Wer fährt den diese uneffizienten Kisten ???

    Kuck mal links auf der AB. ;)

    Und bei Tempo 200 ist es auch wurschd was die Karre wiegt.
    Wenn da ein wildgewordener Fiesta so einen A4 über die Piste jagd saufen die beideca. 20 Liter. Ob jetzt 'n Liter mehr oder weniger...Peanuts.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

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