Welches Schweißgerät is am besten?

  • Hallo zusammen!

    Ich bin gerade dabei meinen Mini zu restaurieren. Dabei muss ich natürlich auch einige neue Bleche einfügen. Ich habe mir im Baumarkt ein günstiges Schutzgasschweißgerät gekauft (Güde 150A für 249,-). Eigentlich müsste ich es ja wissen, dass wenn man billig kauft, dann kauft man zwei mal. Jedenfalls, da ich mit diesem Schweißgerät keine vernünftigen Schweißergebnisse erziele, will ich mir ein "Profigerät" zulegen. Das heißt ich will max. 1000,- bis 1500,- Euro ausgeben. Doch welches ist ein geeignetes Schweißgerät für Karosseriearbeiten? Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich bis jetzt keine wirklichen Schweißerfahrungen habe, mich aber schon für kompetent genug halte, dass ich mit etwas Übung recht schnell damit arbeiten kann.

    :confused::confused::confused:

    Welche Schweißgeräte habt ihr so?
    Auf was soll ich achten?
    Wie viel Geld muss ich hinlegen?
    Was für ein Schweißgerätetyp (MIG, Schutzgas,....)?
    Welches Schweißgerät ist in der oben genannten Preisklasse brauchbar?
    Welche Firma ist besonders empfehlenswert?

    Gruß

  • Hi

    Ich kann dir nur Jäckle Empfehlen, Industriegeräte, habe selber 1 Wig und werde mir noch ein Mig Mag von der Firma kaufen.
    3 Jahre Garantie.

    http://www.stuch-schweisstechnik.de/index.php
    Linke Seite unter Online Shop -->Maschinen-->Jäckle Schweißtechnik-->MIG-MAG Anlagen-->Kompaktanlagen.

    Ich habe mit ihm letzte Woche Telefoniert, wegen nem AC /DC Wig, direkt kam die Frage: Privat oder Firma?
    Ich Privat, ok dann gebe ich zusätzlich 25% auf den angegebenen Preis.

    Deutscher Hersteller, sitzt Richtung Bodensee.
    Gaspulle brauchste noch, habe ich damals bei Ebay gekauft, Gase Lüdenbach sehr zu empfehlen, schneller Versand und Günstig, nimm nie eine Leihflasche.

    mfg Stefan

  • Also wenn du ein max. 1500 € ausgeben willst dann empfehle ich als gelernter Metallbauer dir ein Schutzgas Gerät der Firma Lorch. Sehr gute Schweißgeräte die haben momentan ein Auslaufmodell das kleinste ist glaube ich eines mit max. 210 A. für ca. 1200€

    mfg
    Sven

  • Hallo zusammen!

    Ich bin gerade dabei meinen Mini zu restaurieren. Dabei muss ich natürlich auch einige neue Bleche einfügen. Ich habe mir im Baumarkt ein günstiges Schutzgasschweißgerät gekauft (Güde 150A für 249,-). Eigentlich müsste ich es ja wissen, dass wenn man billig kauft, dann kauft man zwei mal. Jedenfalls, da ich mit diesem Schweißgerät keine vernünftigen Schweißergebnisse erziele, will ich mir ein "Profigerät" zulegen. Das heißt ich will max. 1000,- bis 1500,- Euro ausgeben. Doch welches ist ein geeignetes Schweißgerät für Karosseriearbeiten? Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich bis jetzt keine wirklichen Schweißerfahrungen habe, mich aber schon für kompetent genug halte, dass ich mit etwas Übung recht schnell damit arbeiten kann.

    :confused::confused::confused:

    Welche Schweißgeräte habt ihr so?
    Auf was soll ich achten?
    Wie viel Geld muss ich hinlegen?
    Was für ein Schweißgerätetyp (MIG, Schutzgas,....)?
    Welches Schweißgerät ist in der oben genannten Preisklasse brauchbar?
    Welche Firma ist besonders empfehlenswert?

    Gruß


    ... liegt es wirklich am Gerät? :rolleyes::rolleyes:

    Vor längerer Zeit war in einer Oldtimer Zeitschrift der Test "Karosserieprofi mit Baumarktbruzzler"

    Ergebnis: Für Normalanwendungen völlig ausreichend ;)

    Such Dir mal jemand, der Ahnung vom Schweißen hat und mit Deinem Gerät schweißt. Nahtvorbereitung, Stromstärke, Gasmenge, Position der Massenzange etc. machen schon viel aus ... ;)

    Wenn Du magst, ich habe einige Tabellen mit den wichtigsten Einstellungen (Nahtart, Materialart, Materialstärke, Stromstärke, Gasart, Gasmenge ...)
    Bitte ggfs. Emailadresse per PN

  • Also wenn du ein max. 1500 € ausgeben willst dann empfehle ich als gelernter Metallbauer dir ein Schutzgas Gerät der Firma Lorch. Sehr gute Schweißgeräte die haben momentan ein Auslaufmodell das kleinste ist glaube ich eines mit max. 210 A. für ca. 1200€

    mfg
    Sven

    Servus,

    ich hab meine ersten Schweißversuche mit einem Lorch gemacht (dieses Gerät arbeitet heute noch:eek:).
    Natürlich kaufte ich mir dann irgendwann mein eigenes, welches nun schon 100e Betriebsstunden runter hat, und immer noch wie am ersten Tag funktioniert.
    Und ich hoffe, dass ich irgendwann mal auch meinen letzten Schweißpunkt mit einem Lorch machen werde........:D:D.

    Gruß

    Rüdiger

  • servus, ich habe das gemini 210. ich finde es einwandfrei, habe scho dicken von 0,5mm- 50mm geschweisst. es ist völlug ausreichend! und die thermoabschaltung habe ich noch nie erreicht..... np im moment rund 700 euro

    gruß grani


    ps: hab damit auch schweisen gelernt ;)

  • Sachma, schaffste im Schiffbau :eek::D

    Gruß, Diddi

    nich ganz, reitverein nen gestellt für die zugmaschine gebrutzelt um die halle abzuziehen, das musste massiv ;)

  • Sachma, schaffste im Schiffbau :eek::D

    Gruß, Diddi

    Er meinte nicht 50mm dick sonder das er es geschaft hat eine 50mm lange schweißnaht zu brutzeln :)

  • Hi.
    Dein Schweißgerät wird bestimmt ein Wechselstromgerät (230V) sein, oder? Wie gut ist denn deine Stromversorgung vom Netz?
    Normalerweise reicht für die Schweißpunkte, durchschweißen ist ja im Karosseriebau recht fragwürdig, so ein kleines Gerät. Wichtig ist aber auch die Stromversorgung aus dem Netz. Hast Du Drehstrom? Wenn ja, dann mach dir ein Adapterkabel aus einem 3x2,5 mm², auf einer Seite mit einem Drehstromstecker und auf der anderen Seite mit einer Wechselstromkupplung. Damit kannst Du eine Phase aus dem Drehstrom anzapfen. Höher abgesichert und mit einem größerem Leitungsquerschnitt. Bringt ein besseres Ergebnis.

    Viel Erfolg.
    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Hi.
    Dein Schweißgerät wird bestimmt ein Wechselstromgerät (230V) sein, oder? Wie gut ist denn deine Stromversorgung vom Netz?
    Normalerweise reicht für die Schweißpunkte, durchschweißen ist ja im Karosseriebau recht fragwürdig, so ein kleines Gerät. Wichtig ist aber auch die Stromversorgung aus dem Netz. Hast Du Drehstrom? Wenn ja, dann mach dir ein Adapterkabel aus einem 3x2,5 mm², auf einer Seite mit einem Drehstromstecker und auf der anderen Seite mit einer Wechselstromkupplung. Damit kannst Du eine Phase aus dem Drehstrom anzapfen. Höher abgesichert und mit einem größerem Leitungsquerschnitt. Bringt ein besseres Ergebnis.

    Viel Erfolg.
    Gruß. Martin.

    So, hier wird es nun aber gefährlich. Ein normaler Schukostecker (230V) ist für eine max. Absicherung mit 16 A ausgelegt und die reicht definitiv aus.
    Was ein Argument sein kann, das ist der lange Leitungsweg und dann vielleicht noch Verlängerungsleitungen, die den Namen nicht verdienen, weil im Querschnitt eigentlich für die Länge zu dünn ist. Das ist leider Standart in deutschen Haushalten. Das reduziert die übertragbare Energie erheblich.
    Aber bitte nicht mit irgendwelchen selbstgebauten Adaptern experimentieren. Es gibt CEE Steckdosen mit 125 A Absicherung, wenn da einer so einen Stecker auf Schukostecker reduziert, das ist dan Lebensgefährlich :eek::eek:
    Die sind zwar in Standarthaushalten nicht vorzufinden, die 32 A Variante aber schon. Also bitte genau überlegen, was man tut.
    Und bei der CEE 16 A Variante, die im Haushalt vorzufinden ist, ist die Absicherung nach alter Norm die gleiche, wie die der Schukosteckdose. ;)

  • So, hier wird es nun aber gefährlich. Ein normaler Schukostecker (230V) ist für eine max. Absicherung mit 16 A ausgelegt und die reicht definitiv aus.
    Was ein Argument sein kann, das ist der lange Leitungsweg und dann vielleicht noch Verlängerungsleitungen, die den Namen nicht verdienen, weil im Querschnitt eigentlich für die Länge zu dünn ist. Das ist leider Standart in deutschen Haushalten. Das reduziert die übertragbare Energie erheblich.
    Aber bitte nicht mit irgendwelchen selbstgebauten Adaptern experimentieren. Es gibt CEE Steckdosen mit 125 A Absicherung, wenn da einer so einen Stecker auf Schukostecker reduziert, das ist dan Lebensgefährlich :eek::eek:

    es tut mir leid, abe rsolch ein adapter war ORIGINAL beimeinem brutzler dabei...

  • es tut mir leid, abe rsolch ein adapter war ORIGINAL beimeinem brutzler dabei...

    ich würde wetten das es einer ist der nicht bei 125A passt, eher bei der 16A version, eher unwarscheinlich bei der 32A

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • es tut mir leid, abe rsolch ein adapter war ORIGINAL beimeinem brutzler dabei...

    Wenn das ein 16 A Adapter ist, spricht ja nichts dagegen, wobei das erst bei der neuen Norm Sinn macht. Da dürfen die Schukosteckdosen nicht mehr "ausnahmsweise" mit 16 A abgesichert werden, wie es noch bis vor kurzem Standart war. Somit ist bei über 70% der Steckdosen die 16 A Sicherung drin, somit keinerlei Verbesserung möglich mit dem Adapter. Es gab auch ne Zeit vor der Norm, da waren es auch mal nur 10 A, aber jetzt wollen wir mal nicht zu sehr ins Detail gehen.;)
    Mein Hinweis sollte an die Selbstbauprofis gehen, die nicht wissen, was sie tun.;) Und da kommen dann schnell solche Konstruktionen mit einem 32 A CEE Stecker zustande und nich alles, was man zusammenschrauben kann, paßt auch zusammen:rolleyes:. Ich hoffe das wurde jetzt deutlich!
    Wenn Dein Adapter eine abgenommene Vorrichtung mit VDE und CE Prüfzeichen ist, ist das voll in Ordnung.

  • aso ok hab das falsch verstanden, ja is en 16er.. hatte dasmit den 16 allein auf den kleinen stecker bezogen, das problem mit den 3 phasen gesehen.. wieder was gelernt:D

  • Es ist richtig, daß ein Adapter auf Schuko, gerade bei größeren Cekonsteckern wie 16A, im Widerspruch zu der der maximalen Belastbarkeit steht.
    Was man aber auch mitbedenken kann und darf, die Absicherung ist ein reiner Leitungsschutz! Das Endgerät wird mit der Absicherung im Stromverteiler nicht abgesichert, und die wenigsten handgeführten Geräte werden Ströme von 16A vertragen ;)
    Ich hatte das bei unserem Schweißgerät (Drehstrom 16A-Cekon) auch gemacht, ich habe sogar 2 Steckdosen fest ins Gehäuse eingebaut. Es ist einfach praktisch wenn man nicht noch ein Verlängerungskabel oder gar ne Kabeltrommel sich in den Weg stellen muß nur weil man noch ne Handlampe und ne Flex unter dem Auto braucht ... zudem gehört eine Kabeltrommel komplett abgewickelt wenn man größere Ströme benötigt!

    Man kann ja zusätzlich noch einen 10er-Automat ins Gerät einbauen und man ist immer auf der sicheren Seite!

    Was die alte und neue Norm zur Absicherung von Schukosteckdosen angeht sehe ich das auch eher gespalten. 1,5mm² war früher schon in der Lage mit 16A abgesichert zu werden ist es heute "eigentlich" auch noch. Was die Norm geändert hat ist die besser gewordene Außendämmung der Gebäude, die unterputz verlegte Leitung liegt nun in einer Umgebung deren mittlere Temperatur höher ist als früher und daher ist die Differenz die das Kabel, auf Grund von Stromfluss, noch wärmer werden kann/darf, kleiner geworden. Und da die Absicherung ja ein Leitungssutz ist kann dem Kabel folglich unter den neuen Bedingungen kein so hoher Strom mehr zugemutet werden bis es seine zulässige Temperatur erreicht hat. Aber eine frei liegende Leitung (mit 1,5mm²) in einer chronisch zu kühlen Werkstatt wird auch mit 16A-Absicherung kein Problem bekommen ;)

    Warum ich aber, via Suche, diesen schon älteren Thread ausgegraben habe ist meine aktuelle Info-Suche nach Schutzgas-Schweißgeräten.
    Ich hatte mit meinem Bruder zusammen eine Werkstatt in der wir unsere Autos und noch etwas mehr restaurierten etc.
    Diese haben wir vor 4Jahren aufgegeben und ich habe nun alles bei mir zuhause eingerichtet. Das Schweißgerät, ein Esab power-compact 200, hatte dazumals mein Bruder gekauft und wollte eigentlich nach dem Umzug nichts mehr groß schrauben. Ich sollte/wollte also meinen Bruder auszahlen und u.A. das Gerät behalten. Nun kommt das Schrauber-Gen aber doch wieder bei ihm durch und er will das Schweißgerät zu sich holen, hätten wir den finanziellen Teil doch nur schon abgewickelt ... :(

    Gebraucht sind Geräte in dieser Leistungsklasse nahezu unmöglich zu bekommen, die sind so gefragt, daß sie meist schon unter der Hand weggehen, also ist die Alternative ein neues Gerät ...
    Von dem Esab gibt es nur noch das Nachfolgermodell Esab C200 oder C250, welches aber meines Erachtens nicht mehr auf dem gleichen Niveau spielt wie das alte power-compact, selbst wenn es im Oldtimer-Markt-Test 05/2007 den 2.Platz belegt hat (Esab C170). Nun habe ich mich, auf Grund von Empfehlungen eines Betriebes das beide Geräte vertreibt, für ein Ess entschieden, ein Profigerät aus deutscher Produktion. Kostet weniger als ein datenmäßig gleichwertiges Esab und bietet mehr Technik und Zubehör.
    Gestern bestellt habe ich nun dieses bestellt >> ESS topmag 2500 :thumpsup:


    Andy

    Hab zwar keine Ahnung, davon aber ne ganze Menge!

  • Ich habe dieses gekauft :
    MinarcMig Adaptive 180“ von Kemppi
    Ich bin sehr zufrieden mit diesem Gerät und würde kein anderes mehr kaufen.
    Ersten reicht es für Karosserie arbeiten mehr als aus , zweitens ist es handlich und braucht sehr wenig platz.
    Und will man mal dickere Materialien Schweissen dann hat er ebenfalls genug Leistung. Bis 4 mm überhaupt kein Problem und bei dickeren Bauteilen macht man eben mehrere Schweissnahtlagen:thumpsup:
    Aber seht selbst was das gerät noch so kann:

    http://www.atg-gigerl.at/uploads/media/…g_150_180_D.pdf

    Gruß Walter

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