Umbau Waxstat -> kein Waxstat beim HS6

Nein .

Wenn die Düse noch OK ist: den Halter unten aufbiegen, Waxstat Element heraus nehmen und durch U-Scheiben/Cent-Stücke ersetzen, Halter wieder drauf kemmen - fertig ist die Starre Düse.

Gruß
Jan

Hmm...der HS6 hat doch nen anderen Düsendurchmesser

HS4-Düsenstöcke ham ne rote Kappe, HS6 ne schwarze. (Maße habbisch net im Kopp) Und die Waxstats für HS4 ham den Innendurchmesser von den roten Düsenstöcken.

Ausserdem, was hat das mit starr zu tun??? Die Düse darf net starr sein, sonst nix Choke-Funktion...

Starr ist doch nur die Nadel bei den HS-Typen...

Kläre er mich auf

Möp!

Zitat von ide

Ausserdem, was hat das mit starr zu tun??? Die Düse darf net starr sein, sonst nix Choke-Funktion...

Wenn das Waxstat Element durch U-Scheiben ersetzt wird, ist Schluß mit Temperaturkompensation = "Starrer" Düsenstock, der jetzt nur noch über "Choke" und Gemischeinstellmutter verstellt werden kann und nicht mehr automatisch durch Temperaturschwankungen

Gruß, Diddi

Moin Ide!

Ja, die Düsen sollen sich bewegen, klar. Aber der Waxstat Düsenstock hat noch so'n Thermostat mit Wachsfüllung unten, welches sich je nach Temperatur ausdehnt oder zusammenzieht und damit die Düse bzw. das Gemisch - in Grenz7en - automatisch einstellt/nachstellt.

Das runde, kupferne Teil ist das Thermostat-Teil welches die Düse anhebt oder absenkt:

Manche mögen das nicht und bauen um auf einen 'starren' Düsenstock, ohne das Wachsteil (die 'alten' bunten mit Plastik unten drann). Man kann das Wachsteil aer auch e4infach entfernen und die Düse mit ein paar Münzen, U-Scheiben etc. untelegen und hat den selben Effekt.

HS gibt's mit starrer oder federbelasteter Nadel mit starrer oder Waxstat-Düsenstock Gleiches dürfte für den HS6 wie für HS4 gelten. Nur5 dass beim 6 die Düse größer ist wie beim 4.

Das Chokegestänge ist für beide Typen je unterschiedlich und muss deshalb umgebaut werden. Oder man baut halt einfach die Düse wie von mir beshrieben um.

Verwirrt genug?

Gruß,
Jan

PS: Sorry für dieganzen Vertipper - scheiX Netbook

Hallo,

ist das grundsätzlich bei alles HS-4 Vergasern so?
Ich hab da nämlich ne Doppel HS-4 Anlage liegen die ich verbauen
möchte.

Grüsse
migo1980

Zitat von migo1980

...ist das grundsätzlich bei alles HS-4 Vergasern so?
Ich hab da nämlich ne Doppel HS-4 Anlage liegen die ich verbauen
möchte.

Einfach schauen, was für ein Düsenstock unten in den Vergasern sitzt

Waxstat:

Starr:

Gerade für Doppel-HS Anlagen sind starre Düsenstöcke besser, da das Waxstat-Element bei 2 Vergasern unterschiedlich arbeiten kann/würde.

Gibt´s Doppel HS4 überhaupt mit Waxstat?

Gruß, Diddi

Gruß, Diddi

hallo.
Ja gibt es, an späteren spitfires oder auch M-schi's (mg);-) war sowas in doppelausführung verbaut.
Gibt auch nach wie vor linke und rechte zu kaufen.;)

Mfg marco

Hallo,

ich hänge mich hier mal ran, auch wenn der Beitrag schon recht alt ist.

Erst mal zu meiner Person. Mein Name ist Ingo, ich lese seit geraumer Zeit mit, da ich nach über 15 Jahren Mini Abstinenz meiner Frau einen 1000er Mini, Bj. 1986 mit Vergaser gekauft habe (der letzte war ein SPI).

Genau der Vergaser ist das Problem. Der Mini läuft im Wesentlichen nur mit Choke, nimmt das Gas jedoch nur sporadisch an, sprich er "verschluckt" sich beim Gas geben.

Ich selbst habe leider momentan nicht die Zeit mich darum zu kümmern, daher gab ich den Mini zwischenzeitlich in drei verschiedene Werkstätte, den Vergaser so einzustellen, dass der Mini einigermaßen läuft. Mittlerweile ist er "fahrbar" aber es ist permanent ein Zusammenspiel zwischen schleifender Kupplung und "Pumpen" mit dem Gaspedal erforderlich - also nichts für Zone 30 Stadtverkehr.

Obwohl eine Vergaserüberholung i.d.R. machbar ist, einige Fragen zu einem neuen Vergaser:

-ist die Qualität von neuen Vergasern i.O. oder handelt es sich dabei um billige Repro - Teile?

-Kann ich anstelle des Waxstat Vergasers einen Vergaser mit festem Düsenstock verwenden, sprich nicht abhängig vom Baujahr?

-Ich vermute auch ein neuer Vergaser kann nicht plug&play verwendet werden sondern muss entsprechend bedüst und eingestellt werden, richtig?

Vielen Dank!

Gruß Ingo

Kein Dämpferöl im Vergaser?

Du kannst natürlich den mit festen düsenstock nehmen.

Es muss die richtige Nadel und Feder genommen werden, Einstellen natürlich auch etwas aber besser nicht in einer werkstatt die stellen eigentlich immer zu wenig CO ein.

Zur Qualität keine ahnung. Musste noch nie einen neuen kaufen.

Bei Reutlingen gibts doch auch einige erfahrene Mini Schrauber, kann dir da keiner helfen?

Hallo Ingo,

die erste Frage sollte immer sein, stimmt denn alles mit der Zündung? Erst wenn das wirklich passt, dann weiter am Vergaser nach der Ursache suchen.

Der HS4 Vergaser ist recht simpel aufgebaut und leicht zu überholen. Einen neuen Vergaser braucht es erst, wenn die Drosselklappenwelle ins Gehäuse eingelaufen ist. Mein Vergaser hat mittlerweile 150000 km runter und da ist das noch nicht passiert.

Ansonsten wird der Vergaser für die AU sicherlich zu mager eingestellt sein, wie Meister-Mni schon geschrieben hat.

Schaue mal hier, das könnte Dir helfen: Grundstellung der Zündung und des Vergasers bei Minimotoren

Wenn Du den Vergaser um eine Schlüsselweite fetter drehst, dann schreib Dir das auf, damit Du immer zu dem Zustand zurück gehen kannst. Am besten den Düsenunterstand messen, das gibt Dir ein Gefühl, wo die Einstellung steht. Und Du kannst gleich schauen, ob der Düsenstock noch rund ist.

Hallo,

vielen Dank für die Antworten!

Lomo: Das Dämpferöl wurde geprüft und aufgefüllt.

Meister-Mini und Michael: Dass ein AU-gerecht eingestellter Vergaser bei einem Oldtimer nicht zwingend mit einem vernünftigen Fahrverhalten einhergeht ist den beiden Werkstätten, die sich um die Einstellung gekümmert hatten bekannt. Beide arbeiten u.a. an Oldtimern (jew. freie Werkstatt). Zuerst wurde der Vergaser so eingestellt, dass er die AU geschafft hatte.

Die eigentlichen Versuche, eine vernünftige Gasannahme zu erreichen, erfolgten nach bestandener AU.

Generell läuft er jedoch wohl viel zu fett (nur so läuft er).

In der dritten Werkstatt (einer ehem. auf Minis spezialisierte Werkstatt) wurde der Vergaser gegen einen anderen (gebrauchten) Vergaser getauscht - ohne Erfolg. Aus diesem Grund wurde der originale Vergaser so solange eingestellt, bis der Mini wenigstens fahrbar war - eben leider nicht so, dass man sorglos in eine Kreuzung einfahren und wieder herausbeschleunigen kann...

Für eine Ausfahrt über die Alb ist es allemal gut - aber ich denke, das kann nicht alles sein?!

Michael: Um evtl. Problemen mit der Zündung aus dem Weg zu gehen, wurde als erste Maßnahme eine neue 123 Ignition eingebaut. Mit dieser läuft er jedoch so gut bzw. so schlecht, wie mit der manuellen Zündung.

Gruß Ingo

Was ist den für eine Nadel in deinem Vergaser? Und hat der Mini Fächerkrümmer oder sowas oder ist er original?

Wurde schonmal geprüft ob er irgendwo falschluft zieht?

Na ja, jetzt direkt Zündung 123 umbauen ist auch heftig. Wie Meister schon fragt, was ist denn verbaut? Außer 123 Verteiler.... ist schon nett aber auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen, m.M.n.....ging auch ohne das, aber egal. 1986er...der hat schon die Zündverstellungs-Abstellung ab 3ten Gang, oder? (von mir grad nicht sicher wann das eingeführt wurde)...also das mal raus, von Verteiler Unterdruck direkt auf Vergaser ohne Umwege..., dann ZZP auf 8-10° erstmal bei 1000 U/Min abgeklemmten Unterdrcuk einstellen, um die 3.5 Co Gemisch...muß passen, wenn Motor ok... Öl im Vergaser ist, geklärt, Rest Umbauten offen???, Schlauch von Motorbelüftung auch dicht, Dichtungen Vergaser Ansaugbrücke auch? Kolben im Vergaseer geht auch leichtgängig, Drosselklappe auch nicht ausgeschlagen und zieht nebenluft? Alles geprüft?

Wenn der Motor vorher mal recht lose war (was normal wäre, kaputte Motor- und Knochengummis etc) und der Düsenstock einen Schlag bekommen hat auf der Spritzwand (was auch nicht unnormal wäre), dann ist da ggfs was krumm und paßt auch nicht mehr. Dann paßt auch nix mehr..... Aber mach doch bitte mal Fotos von Krümmer, Auspuff und Vergaser...dann läßt sich manches auch schon durch kleine Details erkennen....

Wenn du wieder eine Ausfahrt über die Alb machst kannst ja mal einen kleinen haken schlagen. Würde dann mal drüber schauen.

Hallo,

nochmals vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Wie eingangs beschrieben, hatte ich nach dem Kauf leider nicht die Möglichkeit, mich um den Mini zu kümmern. Aus diesem Grund hatte ich ihn für TÜV und AU als Basis für die Zulassung in die Werkstatt gebracht.

Ich kann leider nicht im Detail sagen was gemacht wurde, doch nachdem der Vergaser durch einen anderen ausgetauscht und anschließend zurückgetauscht wurde, gehe ich stark von neuen Dichtungen aus (jedoch vermutlich kein kompletter Dichtungssatz).

Aus besagtem Grund kann ich leider auch nicht sagen, welche Nadel im Vergaser verbaut ist (nachdem es recht lange gedauert hat, den Mini einigermaßen zum Laufen zu bringen, wollte ich den Vergaser eigentlich als "backup" behalten und nichts dran verändern - daher die ursprüngliche Frage nach einem neuen Vergaser...)

Der Krümmer ist original, Endtopf mittig, Doppelrohr, DTM style, Hersteller gemäß Fzg Schein B/C.

Ansonsten keine weiteren Umbauten.

Unterdruckschlauch geht ohne Umwege vom Verteiler direkt auf den Verteiler.

Der Tipp mit dem Schlag auf den Düsenstock ist sehr gut. Werde ich überprüfen.

Frühestens am WE kann ich Fotos machen.

@Meister: Vielen Dank für Dein Angebot - wäre perfekt - aber im jetzigen Zustand nach Zell zu fahren wäre eine Challenge :-)

Nochmals vielen Dank!

Gruß Ingo

Drei Dinge:

- diese Abgasanlage könnte Probleme verstärken, da sie außer Laut und Prollig zu sein nichts sinnvolles zum Motorlauf/Leistung beiträgt.

- wenn schon relativ ziellos am Verteiler herumgetauscht wurde, wurde schon mal eine neue (funktionierende) Zündspule verbaut? Im Fall des 123 Verteilers müsste das auch eine dafür passende sein.

- Lief der Motor seit er in eueren Bestitz ist denn jemals ordentlich? Und wurde der Motor als solcher schon mal einer Prüfung unterzogen, nicht dass da etwas im Argen liegt. Eine Druckverlustprüfung wäre da ein erster Schritt.

Dietmar