servus. meine frage was brinkt eine hhkhw bei einem 1000er mit stage 1 kit? bringt es überhaupt etwas?gruß giovanni
hhkhw was bringt es
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Nein, nur Nachteile.
Andreas Hohls
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und was genau für nachteile????
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Der Motor läuft schlechter als besser, was nicht das Ziel ist.
Wenn der 1000er mehr Leistung haben soll, dann das Budget festlegen ("Ich möchte 'x' ausgeben") und das gewünschte Ziel bestimmen ("Was soll der Motor hinterher können ?").
Mit diesen Vorgaben im Gepäck aus der Händlerliste eine 'Handvoll' Händler ansprechen (Vorzugsweise welche, die entweder in der Nähe beheimatet sind und/oder sich einen Namen für Tuning/Rennsport gemacht haben), welches Konzept sie innerhalb dieses Preisrahmens für das gewünschte Ziel anbieten.
Nach diesen Kontakten entscheiden, wo es am plausibelsten war und dort kaufen.
Das wäre der erfolgreichste Weg.
Andreas Hohls
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Die frage ist doch was bewirkt eine hhkhw oder was soll sie bewirken ?
Wenn man mit einem motor mehr leistung erreichen will und gibt es 4 grundsätzliche möglichkeiten :
1 mehr hubraum dadurch kann mehr benzin luft gemisch verarbeitet werden
2 höhere drehzahl dadurch kann mehr benzin luft gemisch verarbeitet werden
3 druck damit kann mehr benzin luft gemisch verarbeitet werden
4 optimale ausnutzung des verbrennungsraumes ( andere nocke und dadurch längere öffnungszeiten der ventile zb) und dadurch kann mehr benzin luft gemisch verarbeitet werdenAlles setzt eins vorraus das zündfähige gemisch in den verbrennungsraum kommt und das abgas wieder raus .
Durch die hhkhw soll also bewirkt werden das mehr benzin in den verbrennungsraum kommt aber der 1000er motor ist ja eher ein hochdrehender motor ist kommen die ventile ein bissle in stress
drum hier eine einfache gleichung :
Mehr sprit + gleiche luft + gleiches abgas =
Mehr luft + gleich sprit + gleich abgas =
Mehr sprit + mehr luft + gleiches abgas =
Mehr sprit + mehr luft + mehr abgas =Grüssle lars
Ps diese angaben sind wie immer ohne gewähr
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Ich glaube beim 1000er ist es das Verhältnis von Ventilgröße und Hub das entscheidene. Mehr Hub bringt keinen größern Füllgrad, sondern nur weniger Drehmoment in den unteren Drehzahlen.
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Im Schichtbetrieb brauchst du die weit aufmachenden Ventile nicht, es verschlechtert die Einströmgeschwindigkeit und somit die Zylinderfüllung.
Wenn dir beim 1000er in den unteren Drehzahlen das Drehmoment flöten geht ist glaub nix gut, kommt er ja garnimmer auf Touren;) -
was macht eine Hochhubkipphebelwelle...
zunächst was macht sie nicht ... die Ventile länger auf (also Öffnungsdauer).
Aufgrund eines geänderten Übersetzungsverhältnisses macht die HHKW die Ventile weiter auf (mehr Hub). Demnach kann ggf. (!) mehr Luft-Kraftstoffgemisch in den Zylinder einströmen. (Sollte bei niedrigen Drehzahlen aber zum Zeitpunkt Einlass schließt bereits wieder Gemisch aus dem Zylinder zurück ins Saugrohr strömen ... so strömt mit einer HHKW wohl auch mehr Gemisch wieder zurück ... )
Es gilt aber nicht immer viel hilft viel. Hub und Öffnunsgdauer müssen auf den Motor und die Ansauganlage abgestimmt werden. Ferner gilt es zu ermitteln, wo der begrenzende Faktor des Systems ist... Sind es die Ventile, hilft eine HHKW, ist es Kanal, Drosselklappe oder Vergaser .. nützt auch der größte Hub nix.
Hinsichtlich Ventiltriebsdynamik ist die HHKW von Nachteil, da die Ventilbeschleunigung zunehmen muss (da mehr Hub bei gleicher Öffnunsgdauer realisiert werden muss).
PS: was ist im Zusammenhang mitminis Schichtbetrieb?
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PS: was ist im Zusammenhang mitminis Schichtbetrieb?
Das war versehentlich die falsche Wortwahl.
Gerade in niedrigen Drehzahlen und wenig Drosselklappenöffnung brauch man Einströmgeschwindigkeit und das geht nur durch Verengungen/Venturi. -
zunächst was macht sie nicht ... die Ventile länger auf (also Öffnungsdauer). Die ventile müssen aber einen längeren weg machen was doch zwangsweise eine längere öffnungszeit mit sich bringt oder ?Grüssle lars
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Nein. Wenn das Ventil, mal angenommen, bei 105° öffnet und bei 267° wieder zu ist; die HHKHW ändert an dieser durch den Nocken vorgegebenen Öffnungsdauer nichts.
Das Ventil geht in dieser Zeit nur weiter auf - nicht länger. Längerer weg in gleicher Zeit bedeutet dabei auch, dass es schneller öffnen muss. Es ist aber immer noch nur zwischen 105° und 267° offen
Frage hierzu: warum bringt eine schnellere Ventilöffnung beim 1000er nichts? Die Entwicklung geht doch IMHO hinn zu schnelleren/radikalen Ventilöffnung (SW5, RE13 usw.)? Hat das mal jemand gegengemeßen?
Gruß,
Jan -
uiui.....heisse Diskussionen an so nem schönen tag...
Ich Denke eine geringe Leistungssteigerung bei smothem Übersetzungsverhältniß der HHKW sollte drinneliegen (nicht subjektiv sondern mögl. auf der Rolle gemessen)
Asphaltino hat vollkommen Recht.....
Die Öffnungsdauer der Ventile bleibt gleich, das Querschnittsfenster
ist aber doch um einiges vergrößert da Ventilhub größer und Ventil schneller ganz geöffnet.
Da aber der Tausender in der erzeugung eines Ansaugunterdruckes ziemlich begrenzt ist kann mit falschem Übersetzungsverhältnis der HHKW mehr kaputt gemacht werden (wie A.H. schrieb) als es bringt . (zu der Kohle die,s kostete)Bessere Alternative siehe 1001er Motor vom B38 Inno
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die Öffnungsdauer wird alleine von der Kontur der Nocke bestimmt.
Ist der Nocken "zu Ende" - also ist der Grundkreis wieder erreicht, dann ist der Hub zu Ende .. egal was eine Kipphebelwelle macht ..
Die Öffnungsdauer kann man NUR durch eine andere Nockenkontur verlängern (oder aber ..der Stößel hebt vom Nocken ab ..und fliegt .. dann kann alles mögliche passieren ..ist aber nicht gewollt ...
Howlow.. was meinst Du mit "Erzeugen eines Ansaugdrucks ist begrenzt" ?
Der Ansaug-Unterdruck wird durch die Drosselklappe bestimmt, damit hat das Ventil nix zu tun ..
Was ich mir vorstellen könnte (!):Dadurch das das Ventil schneller aufmacht, Strömt aufgrund der Druckdifferenz Zylinder zu Saugrohrunterdruck mehr Restgas aus dem Zylinder in das Saugrohr zurück. Dieses wird dann während der Ansaugphase wieder in den Zylinder gesaugt. Aufgrund dieses höheren Restgasgehaltes könnte der Motorlauf in der Teillast schlechter sein.
Ob dem so ist ...keine Ahnung .. muss man Messen u. Rechnen (wenn man meint es hilft einem weiter) aber die Frage ist noch offen "Erzeugen eines Ansaugdrucks ist begrenzt"
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@ lüdder
ANSAUGUNTERDRUCK wird vom Kolben und dessen Hub an der kreisförmig rotierenden Kurbelwelle erzeugt und nicht von der Drosselklappe.
A N S A U G T A K T.... sagte man zu meiner Lehrzeit zu genau diesem einen von insgesamt vieren....beim viertakter und da befinden wir uns.wenn sich die Kurbelwelle nicht dreht der Kolben keinen Hub macht kannste hundertmal aufs gas treten da passiert definitiv NIX und es gibt auch keinen U.-druck.
Die Öffnungsdauer wurde doch bereits schon erklärt, verstehe nicht warum du das nochmals wiederholst.......
Das Querschnittsfenster verändert sich mit HHKW sehr wohl......
mach dir mal paar Gedanken dazu.....und wegen dem "begrenzten".....ist halt nur ein Motor mit 1000ccm.....und kein big-banger
mit mehr Hubraum.....Foglamp.....on.;)
Gruß
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Die Öffnungsdauer wurde doch bereits schon erklärt, verstehe nicht warum du das nochmals wiederholst.......
Asphalt hat meine Aussage bestätigt .. und Du hast die Aussage von Asphalt schlicht wiederholt... so weit die Fakten. Ich habe die Erklärung dazu geliefert .. WARUM sich die Öffnungsdauer nicht ändert, das Ziel war Verständnis! Also habe ich quasi "Deinem Wunsch" nach Erklären entsprochen ...
Das Querschnittsfenster verändert sich mit HHKW sehr wohl......
mach dir mal paar Gedanken dazu.....und wegen dem "begrenzten".....ist halt nur ein Motor mit 1000ccm.....und kein big-banger
mit mehr Hubraum.....Erklärt mir immer noch nicht, warum man beim 1000er keinen Saugrohrunterdruck erzeugen können soll ...
Würde der 1000er keinen Saugrohrunterdruck erzeigen können ... so wäre beim 1000er keine Lastregelung möglich.Schau noch mal in die Bücher Deiner Lehre unter dem Stichwort Quantitätsregelung.
PS: Querschnittsfenster ... klingt für mich wie Temperaturfenster beim F1 Reifen...
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Zitat "Ventilhub:
Der maximale Ventilhub wird durch den Querschnitt der Ansaugleitung vorgegeben. Es macht nur Sinn das Ventil so weit zu öffnen, dass der max. Ventilquerschnitt dem Querschnitt der Ansaug- bzw. Abgasleitung entspricht. Eine darüber hinaus gehende Öffnung würde nichts bringen, da der Volumenstrom dann schon im Ansaug- bzw. Abgastrakt gebremst würde. "Da bei dem 1.000er mit einem 30mm Einlassventil und einer Serienmäsigen Hubübersetzung von 1:1,3 der optimale Volumenstrom erreicht wird, wäre es kontraproduktiv, das Ventil noch weiter zu öffnen. Um eine Verbesserung zu erreichen, müsste gleichzeitig der Ansaugkanal geweitet werden.
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Keine sachlogische Überlegung, da je größer der Durchmesser umso geringer die Gasgeschwindigkeit , dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit also noch weiter absinken
Deshalb werden ja auch bei den überarbeiteten Köpfen die Einlasskanäle verkleinert. Passen dann auch besser zu den größeren Ventilen!:D
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Durchmesser des Ansaugtraktes 24 mm
Wenn man jetzt eine normal- angenehme Drehzahl 4500 MPR als Bemessungsgrundlage wählt (ziemlich der höchste Wirkungsgrad), kommt man auf eine Ansaug- Gasgeschwindigkeit von 82.7 m/s!
... rein rechnerisch ..... das Maß hast Du aber nicht überall und zeitlich immer .
Deine 82,7 m/s sind leider Theorie .
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Es geht ja darum, dass die Gassäule nicht jederzeit und ungehindert in den Zylinder strömen kann. Eine standart Nocke, die das Einlassventil für 230° öffnet, verschließt den Ansaugkanal für 490°. Also staut sich die Gassäule vor dem verschlossenen Ventil und komprimiert. Spannend wird jetzt die Ventilgröße in Zusammenhang mit dem Ventilhub, da letztendlich dort die Strömungsgeschwindigkeit entscheident ist. So ist es erst möglich, dass das Ventil erst 45° nach UT geschlossen werden kann. So kann übrigens ein Füllgrad von über 100% erreicht werden.
Edit: ein Mini Motor wird einen Wirkungsgrad von weit unter 50% haben. Moderne Benzin Motorenheute schaffen etwa 43%
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Vorsicht : Wirkungsgrad und Füllung sind zwei verschiedene Sachen
So kannst Du bei einer 90 % Füllung trotzdem nur einen Wirkungsgrad von 40 % haben .
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