Hallo liebe Minigemeinde !!!
Wie die Überschrift schon erahnen lässt, habe ich mir bei Ebay (ausversehen) einen Mini Bj. 1987 Masters Edition ersteigert. Naja der Preis und die Umgebungsnähe waren wohl das beste Argument oder auch das kein andere mehr bieten wollte.
Nunja wie in der Artikelbeschreibung stand, war der Mini schon größten Teils zerlegt, und das BRAIN hat alles schön in Zipp-Beutel verpackt. Also dachte ich mir ohje schlimmer als jedes Ravensburger 1000 Teile Puzzle.
Irgendwie war ich hin und her gerissen zwischen der gewonnenen Auktion doch als ich sagte "Schatz wir haben einen Mini für 156,87 Euro ersteigert" und dann ihre erlösenden Worte kamen "Echt wann können wir den abholen", war der Schock nicht mehr so groß.
Paar Tage später dann ab zum Mini holen, es hat geregnet wie Sau. Dort angekommen kam der Verkäufer und hob einen grüne Gartenplanen hoch unter der sich das ersteigerte Schätzchen verbarg. Mein erster Gedanke "wie hoch sind die derzeitigen Preise für Altmetall". Aber egal erstmal aufladen und dann ab zu den Eltern (die wußten nixs davon). Also dort angekommen Mini vom Hänger und die ungläubigen Blicke meiner Eltern gerntet ging es um die Frage, wie bewege ich jetzt meinen Vater dazu seinen geheiligten Schwabenstern aus der Garage zu bewegen um dort Platz für den englischen Kleinwagen zu schaffen. Dank meiner Mini "verrückten" Mutter ging dies dann doch recht zügig.
In der Garage dann erstmals die richtige Bestandsaufnahme gemacht. Oh je sieht doch recht übel aus das ganze. Der Vorbesitzer war ein Flex und Schrauberfetischist, frei nach der Devise was weg ist kann nicht mehr Kaputt gehen. Der rechte Aussenschweller war übelst abgerissen, Flexspuren an der ganzen Karosse wo etwas Rost war, ohne frisch zu lackieren. Naja was solls das Kind liegt im Brunnen. Also Mini gemeinschaftlich Trockengelegt und angefangen die Teile im Haus zu verstauen.
Zum Schluß stand nur die Karosse ohne Tür, Haube, Heckklappe und ohne Zylinderkopf in der Garage (dank Vorbesitzer).
Als dann das Wetter besser wurde, ging es dann schließlich los. Zuerst den Motor rausholen, was ja dank der leeren Karosse nicht allzuschwer war. Danach kamen die beiden Hilfsrahmen dran.
Wie so gewoht sah der vordere recht gut aus, während der hintere schon üble Rostlöcher aufwies. Da wir alle der Meinung waren das Schweißen hier nicht so angebracht wäre, habe ich mir dann einen gebrauchten ohne Löcher besorgt. Die beiden Rahmen würden dann komplett frisch grundiert, lackiert und die Hohlräume mit Wax versiegelt. Sahen dann wieder recht schnieke aus.
Eine grobe Bestandsaufnahme der Teile ergab jedoch mal ein erfreuliches Ergebnis. Es stellte sich heraus, daß bis auf ein paar Schraube das Puzzle komplett war.
Ich werde euch über die Fortschritte der Restauration auf dem laufenden halten.
Bennie