Internet ohne DSL-Verfügbarkeit

  • Hat jem. Erfahrungen oder Empfehlungen im Bereich Internet ohne DSL, Kabel?
    Grund: Wir müssen umziehen.Das priorisierte Wohnobjekt wird derzeit ausschließlich mit T-Analog-Telefon beliefert, fertig.Kein Kabelfernsehen, kein DSL.
    Wir haben uns mit einem HSDPA-Stick bewaffnet und uns vor das Objekt gestellt und versucht eine Internetverbindung herzustellen.
    Die Verbindung ist zwar zustandegekommen, aber allein das Aufrufen der Googleseite hat fast 1Min gedauert.
    Als Grundbedingung für den Internetanschluß sollte schon ein VPN mit VoIP störungsfrei funktionieren, da meine Frau das berufl. benötigt.
    Vielleicht hat ja jem. eine Empfehlung.;)
    Hab mir sagen lassen, es gäbe wohl noch einige Ecken in D ohne Internet..;)

  • Es gibt ja noch die Möglichkeit Internet über eine Sat-Schüssel zu betreiben. Allerdings war das letzte Mal als ich mich darüber informiert habe, für den Uplink eine Telefonverbindung erforderlich. Und da es bei euch ja nur Analogtelefon gibt dürfte diese Art des Internetzugangs wohl auch ausscheiden. Denn ein schneller Download ist wirklich schön, nur wenn du nichts senden kannst nicht wirklich sinnig.
    Vielleicht mal einen anderen Anbieter für den UMTS-Stick versuchen. Eventuell hat ja nur euer Provider keine gute Netzabdeckung.

    Gruß
    Ralf

  • Der UMTS-Versuch war mit T-mobile, dem laut Internet und Telefonladen zur Zeit besten Anbieter.:confused:
    Mich schreckt auch ehrlich gesagt das Limit von 5GB ab.Mit unserem Internetnutzungsverhalten und den heutigen Datenverbräuchen pro Internetseite ist das für zwei Leute, einer mit berufl. Nutzung sehr knapp bemessen.

  • Da kann ich dir nur zustimmen. Bin bei O2. Die haben zwar eine Flatrate, allerdings mit Drosselung ab 200 MB auf ISDN-Geschwindigkeit. War für einige Zeit auf einem Lehrgang und somit auf den Stick angewiesen. Und da musste ich feststellen, dass 200 MB SEHR schnell erreicht sind. Habe dann einen Stick von Vodafone ohne Begrenzung dafür mit höheren Gebühren verwendet.
    Die darf man natürlich nicht außer acht lassen. Schließlich wollen die nicht, dass man deren Handynetz auslastet.
    Offensichtlich bleibt nur eine Lösung: Anderes Zielobjekt ;)

  • http://www.filiago.de

    Läuft bei drei meiner Kunden seid mind. 3 Jahren relativ störungsfrei.

    PS: Internet via Satellit.

    PSPS: Was viele nicht wissen, auch mit einfachen Telefonstrippen kann die T-Systems für Firmenkunden schnelle Anschlüsse zur Verfügung stellen. Nennt sich company connect. Da ist man aber je nach Geschwindigkeit mit mehreren hundert Euro im Monat dabei.

    91er Mayfair "Pozilei", 87er Ford F250, 2010er Ford Crown Vic L.A. Police, 2010er Chrysler 300C, Stockccar BMW E30, Stockcar Lada 2101

  • 100€ im Monat ist aber auch schon ne Ansage...(Basispaket plus Flatoption)

    Was mich momentan etwas nervt, ist diese "fair use policy".
    Davon sprach ich ja schon im UMTS-Bereich, allerdings ist dort das Limit bei 5GB, im Sat-bereich geht er ja schon teilweise bei 300MB los!:soupson:
    Warum verkauft man sowas als "flat"??
    Kann mich an die Anfangszeiten von DSL erinnern, da haben sie diesen Quatsch auch versucht...
    Was bedeutet denn effektiv "die Verringerung der Transferleistung bei Überschreitung des Limits"??
    Für mich ist das ein gravierender Mangel.
    Angenommen ich habe einen 1024er Vetrag, eine Telekonferenz über VoIP und paralleler VPN-Nutzung läuft bei 750Kb/s ich überschreite das Limit und die drücken mich auf 700 runter, da läuft das Nutzungspaket nicht mehr...ist für mich Totalausfall.
    Alleine die Nutzung der Systeme mit einem "all you can eat" zu vergleichen, man müsse sich da auch an bestimmte Limite halten, finde ich etwas kleingeistig...:rolleyes:

  • Vielleicht liegt es ja an der sicher geringen Kundendichte...

    UMTS ist ja heutzutage eher was für das mobile Internet (Laptops der Dienstreisenden und Internet-Handys), wo sicher nun nicht die massiven Datenmengen fließen wie bei einem "Zuhauseanschluss"

    Und per Satellit lebt die Zielgruppe in den Gebieten, wo die Telekom oder andere Netzanbieter einfach ihre Kapazitäten noch nicht so weit ausgebaut haben. Die Leute haben nur die Wahl zwischen Internet oder kein Internet (oder mit einem analogem oder ISDN-Modem, was aber heutzutage eigentlich keine "Wahl" ist).
    Ich selbst habe vor vier Jahren inmitten einer mittleren deutschen Großstadt und dazu noch in DEM Studentenwohnviertel gewohnt, wo der Netzmonopolist nicht in der Lage war, einen DSL-Anschluss zu schalten. Habe dann zwei Jahre per UMTS und sogenannter 6-facher ISDN-Geschwindigkeit gesurft. Flat gab es keine, nur einen Volumen- bzw. Zeittarif. Hatte erst 500 MB, danach 2 GB. Für relativ teuer Geld im Vergleich zu den damaligen DSL-Tarifen.

    Ich denke, für diese Nischenprodukte gibt es keinen richtigen Markt, der die Preise regelt. Und so bleiben die Preise dort für einen vollwertigen Anschluss recht hoch.

  • Mal sehen sonst nehme ich die "Holländische Methode".:D
    Auf dem IMM in Holland 2008 hab ich ein W-Lan-signal bekommen, das war, wie sich später herausstellte, ein Autohaus...12km weit weg!!:eek:
    Da wollte der Autohausbesitzer wohl auch von zuhause aus ins Netz der Firma.
    Dann such ich mir im Umkreis von 5km nen Haus mit DSL, wo es verfügbar ist, lasse dort DSL einrichten und montiere ne Richtantenne mit 200W auf dem Dach...:rolleyes:

  • Prima! Brauchst du ja nur deinem Laptop noch sagen, das er auch mit 200W senden soll.

    12km ... 5km ... traeum weiter

    Wenn, dann haben die auf dem Platz ihr eigenes Netz aufgebaut und es den Namen des Autohauses gegeben

  • Die Sendeleistung kann in diesem Fall nicht vom Notebook der der W-LAN Karte sondern von der Antenne kommen. Wenn man eine aktive Antenne nimmt kommt da sicherlich etwas mehr Leistung raus als bei der kleinen Stummelantenne der W-LAN Karte. Aber was die 12 km angeht gebe ich dir recht. Ohne großen Sendemast wohl eher nicht realistisch.

    Das Problem dürfte aber sicherlich eine Genehmigung/Erlaubnis werden um eine Antenne mit solch einer Leistung betreiben zu dürfen. Außerdem müsste man erstmal jemanden finden, der sowas an seinem Haus anbringen würde.
    In Norwegen hat man sich da geholfen indem man eine Pringels-Dose als Antenne verwendet hat. Denn die haben da ja auch etwas größere Distanzen zu überbrücken.

    Du kannst natürlich (falls Sichtverbindung besteht) auch eine sehr schnelle und störungsunanfällige Laserverbindung aufbauen.

    Aber bei dem ganzen Aufwand und den Kosten würde ich eher zu der Sat-Lösung tendieren. Auch wenn es mich ja schon kitzeln würde da eine nicht so einfach Lösung zu wählen :)

    Ralf

  • Bei der Sat-Lösung sollte man die hohe Latenzzeit beachten. Das ist zwar für Webseitenabrufe nicht so kriegsentscheidend, für Mail und FTP ist es vollkommen egal, aber nicht nur Onlinespielen wird nicht funktionieren, sondern auch Remotearbeiten, wie Sitzungen per SSH, RDP oder Terminalserververbindungen z.B. über Citrix werden keinen Spaß machen. Auch für VoIP ist das nicht gut, auch wenn die Sat-Anbieter versprechen das es trotzdem geht.

    Das Signal muß halt zum Sateliten und zurück, was auch mit Lichtgeschwindigkeit bei einer Höhe von ca. 35.000 km des Sateliten mindestens 120ms dauert, pro Weg.

    Viele Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Prima! Brauchst du ja nur deinem Laptop noch sagen, das er auch mit 200W senden soll.

    12km ... 5km ... traeum weiter

    Wenn, dann haben die auf dem Platz ihr eigenes Netz aufgebaut und es den Namen des Autohauses gegeben

    Das war ein Scherz Du oller Meckerbüdel!:rolleyes:
    Aber Dir reichen ja schon immer nur die kleinsten Normabweichungen, um mir gleich ans Bein zu pissen.:soupson:

    Den anderen Schreiberlingen lieben Dank.
    Wir haben zum Glück noch wieder eine Wohnalternative gefunden, daher ist dieses Thema bis zur Besichtigung erstmal wieder etwas nach hinten gerutscht.

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