Beim Verzinken habe ich jetzt schon so einiges nicht so erfreuliches gehört.
Also wie sollte man eine Karosse am besten versiegeln?
Von KTL habe ich auch schonmal etwas gehört.
Was ist das Beste was man der Karosse tun kann um den Rost zu bremsen?
Verzinken, KTL,...
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das beste und teuerste ist KTL.....aber spar schonmal, ab 4000,- gehts los...
PS: meine Meinung
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Verzinken kannst du vergessen
Beim Feuer-Verzingen verzieht sich die Karosse komplett da über 500°C
Galvanisch verzinken geht auch nicht, da die Karosse viel zu groß ist und es Probleme mit Materialversprödung gibt.
Spritzverzinken geht nur auf der Oberfläche.KTL ist eine tolle Sache aber irre teuer, da die eigentliche Vorbereitung wie entlacken, entrosten, neutralisieren zum eigentlichen KTL-Verfahren noch dazu kommen.
In der "Markt" oder "Praxis" war mal eine Reportage dazu. Ein Ford Lotus Cortina durchlief diesen Prozess. Das Ergebnis war absolut top.
Nur das Problem war: Es gibt keine Firma, die den kompletten Prozess auf eine "Gebrauchtkarosserie" zugeschnitten, unter einem Dach anbietet.
Die Vorbereitungen wurden, wenn ich mich recht erinnere, in der Schweiz gemacht, die KTL-Lackierung dann wieder in D.
Das musste so laufen, da die KTL-Firma extrem peniebel war und ihre sehr teuren Tauchbäder natürlich nicht kontaminieren wollte.
Das hatte dann natürlich auch noch Transportkosten etc. zur Folge.
Abgewickelt wurde das von einer Firma in D, die sich darauf spezialisiert hat.
Die Kosten für den "Spaß" lagen irgendwo zwischen 3-4000,-€Wenn du dazu noch die Kosten für Blecharbeiten inkl. Teile und deiner Arbeitszeit rechnest, kannst du auch gleich eine neue BMH-Karosserie inkl. Türen und Hauben kaufen.
Die ist dann 100% rostfrei und wird bei BMH nach dem Zusammenschweißen......wie übrigens alle originalen Blechteile von Rover/BMH/Heritage KTL-lackiert ;)
Gruß, Diddi
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Abgewickelt wurde das von einer Firma in D, die sich darauf spezialisiert hat.
Die Kosten für den "Spaß" lagen irgendwo zwischen 3-4000,-€Das war dann aber eher günstig, wenn es das komplette Programm war!
Carblast ist dafür der Ansprechpartner. Allerdings ist es oftmals ratsam das nicht selbst in die Hand nehmen zu wollen, sondern über einen Restaurationsbetrieb laufen zu lassen, da dabei oftmals deutlich bessere Konditionen herauskommen. Aus der Mini Szene wäre da der Volker Thie (CSW-Shop) zu nennen.
dietmar
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Also sind wir wieder beim normalen grundieren:(
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Carblast ist ja gleich ums Eck.
Schön zu wissen aber so wie mir das scheint wird das echt schweinisch teuer und man könnte gleich ne Rohkarosse kaufen.
Mit allen Karosseriearbeiten werd ich dann wohl bei 6000€ landen mit Lackierung und das ist mir eindeutig zu viel.
Hätte spontan vll. so 1500€ angepeilt für KTL aber scheinbar ist das doch nen gutes Stück teurer.
Wenn man richtig entrostet und dann alles mit Owatrol Primer grundiert sollte das doch auch ne anständige Basis ergeben? -
KTL lohnt eigentlich nur für Autos, bei denen es keine Rep.-Bleche mehr gibt oder Karosseriearbeiten, da handgefertigte Teile, in die zehntausende gehen.
Da für den Mini aber noch alles verfügbar ist, würde ich die Karo mit neuen Blechen ordentlich aufbauen und dann MikeSanders oder ähnlich konservieren. Das kostet max 500€ und hält auch gut, Nachbehandlungen sind ja möglich.
Bei dem Wagen von meinem Vater hat der Spaß rund 9tsd gekostet, wurde alles über Resto.-Betrieb gemacht. -
Ich habe dann eh vor nur im Sommer zu fahren, sprich bei schönem Wetter.
Bei Regen vll. auch mal aber nicht mehr im Winter.
Hab das ja probeweise mit meinem Mini mal probiert was passiert und überall suppt die braune Brühe. -
Als ich nach einem Unfall das ganze vordere Blech erneuern mußte, habe ich die Reparaturbleche entlacken lassen, dann alles verschweißt, den Zusammenbau beizen, zinkphosphatieren und kataphoretisch tauchgrundieren lassen. Das hat (vor 10 Jahren) eine Firma in Frankenberg (Sachsen) gemacht und um die 100€ gekostet. Das ändert allerdings nichts an der konstruktiv bedingten Rostanfälligkeit: Nach 10 Jahren (und Wintern!) hat sich der Gilb an einem Lampentopf wieder seinen Weg ans Tageslicht gebahnt...
Ich habe übrigens einen neuen hinteren Hilfsrahmen ebenso behandeln lassen und nach nunmehr 6 Jahren bis auf ganz wenig (beherrschbaren) Kantenrost keine Probleme. Der alte sah nach 12 Jahren trotz ständiger Pflege so aus:
Gruß, Chr. -
Spritzverzinken wird sich wohl nicht lohnen?
In die Falze schlupft das Zeug ja dann nicht rein. -
Es muss doch so eine riesen Wanne geben, dass man den ganzen Mini reinpacken kann. Irgendwo in Deutschland gibt's das bestimmt. So groß ist der ja auch nicht.
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soweit ich weiß wurde einer unserer "Clubminis" auch hier chemisch entlackt.... das geht also. Nur bei den KTL Leuten ists wohl schwierig, weil die Angst um ihre teuren Bäder haben..
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In der "Markt" oder "Praxis" war mal eine Reportage dazu. Ein Ford Lotus Cortina durchlief diesen Prozess. Das Ergebnis war absolut top.
Nur das Problem war: Es gibt keine Firma, die den kompletten Prozess auf eine "Gebrauchtkarosserie" zugeschnitten, unter einem Dach anbietet.
Die Vorbereitungen wurden, wenn ich mich recht erinnere, in der Schweiz gemacht, die KTL-Lackierung dann wieder in D.
Das musste so laufen, da die KTL-Firma extrem peniebel war und ihre sehr teuren Tauchbäder natürlich nicht kontaminieren wollte.
Das hatte dann natürlich auch noch Transportkosten etc. zur Folge.
Abgewickelt wurde das von einer Firma in D, die sich darauf spezialisiert hat.
Die Kosten für den "Spaß" lagen irgendwo zwischen 3-4000,-€An den Bericht kann ich mich auch erinnern.
Die Karosseriewerkstatt war
Joachim Ohlinger
Steinhauser Straße 31
88427 SchussenriedEntlackt wurde in der Schweiz, die Beschichtung fand bei BASF Coatings statt.
Wie schon vermutet, lohnt der Aufwand beim Mini eher nicht.
Ich schleife Bleche vor dem Lochpunktschweißen mit sogenannten Negerkeksen an (Negerkeks), grundiere mit normaler 1K-Grundierung vom Autolackierer. Das Zeug läßt sich gut schweißen. Anschließend mit leicht verdünnter Grundierung den Falz nochmal behandeln und drauf achten, dass auf der Rückseite die Farbe wieder austritt. Dann sind die Schweißstellen gut versiegelt.
Falze an der Frontmaske würde ich an der Innenseite mit Karosseriedichtmasse behandeln, nach dem Lackieren mit Mike Sander's Wachs bestreichen und unbedingt Innenkotflügel montieren.
Das Problem beim Mini ist, dass viele Stellen konstruktiv schlecht vor Korrosion geschützt sind. Wenn das Auto auch im Winter genutzt wird, muss man halt vor der salzigen Jahreszeit zusätzlichen Aufwand (Wachs am Unterboden etc.) betrieben, ansonsten denke ich, dass der Mini auch so ewig hält.
Mein Spitfire ist mittlerweile 30 Jahre alt und ungeschweißt. Und das nur durch die Sommernutzung und uraltem Bitumenunterbodenschutz. Das Auto ist nicht mal hohlraumkonserviert.Grüße
Jörg
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da kann ich leider nicht mitreden, aber evtl. ginge ja feuerverzinken? Ich habe vor kurzem den weitaus größeren Rahmen eines anderen Oldis (Wartburg von 1976) so behandeln lassen, der hat sich nicht verzogen...
Gruß, Chr.
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