Restauration 92er SPI

  • Jetzt wird's ziemlich sicher der Hyundai Farbton.
    Hab mir ein Pröbchen geholt und bin begeistert.
    Hell, dunkel, glitter, blau, grün, lila - Alles irgendwie drin je nach Beleuchtung.
    Oh man wird das cool :cool:

    Gruß Christoph

  • Innenraum komplett geschliffen und alle Nähte abgedichtet.
    Fehlt noch Außen Spachtel und Füller, Unten Chassislack.

    Gruß Christoph

  • Derzeitige Situation "Feste spachteln".
    Danach kommt dann noch mal eine Schicht Grundierung und dann hoffe ich dass es glatt genug ist zum füllern.

    Gruß Christoph

  • Ich könnte kotzen aber wie.
    Da nimmt man schon das "gute Zeug" und was ist:madgo:
    Das Sikaflex 221i hält ab 2011 vielen 2K Lacken nicht mehr stand.
    Da gabs angeblich eine Gesetzesänderung der PU Dichtmassen.
    Dichtnähte sind jetzt runzelig geworden.
    Am Unterboden kann ich noch drüber weg sehen aber ich hab das überall reingeschmiert, auch in Dachrinne und co.
    Wie ich mich freue.
    Auf die Herstellerbeschreibungen kann man echt pfeifen.
    Hatte mir schon die ganze Zeit gedacht "Irgendwie riecht das Zeug anders wie früher".

    Gruß Christoph

  • Steht auf der Tube"mit allen gängigen Lackier bla bla überlakierbar" ?

    Wenn ja dann hast du eine Chance der Reklamation, aber was dabei rum kommt ist fraglich... Ich Nutze immer InnoSeal von Innotec, nie Probleme damit

    Gruß Daniel

  • Was genau ist denn passiert mit der dichtmasse? Ich kann das auf den Bildern irgendwie nicht recht erkennen...

    Ich hab damals schwarze Karosseriedichtmasse von liqui molli für 8€ die Tube genommen und keine Probleme gehabt beim überlakieren mit einem 2k Lack...

    Grüße!

    Gruß Manuel!

  • Im Datenblatt steht mit 2K Systemen überlackierbar.
    Aber wenn ich das so lese wundert mich nix mehr.
    Schreiben extra hin dass man es probieren soll, na klasse.
    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j…8,d.bGQ&cad=rja

    Ich überlege schon was ich dem Lackierer sage mit der Dachrinne.
    Aber der weiß bestimmt was zu tun ist.

    MÖP!

    Öl- und Alkydharzhaltige
    Lacke sind für die Überlackierung
    von Sikaflex®-221i nicht
    geeignet.
    Die Lackverträglichkeit muss durch
    Vorversuche unter Produktionsbedingungen
    überprüft werden
    .

    Auch lösemittelhaltige Lacke sind nicht geeignet, da diese das PU angreifen.

    Hake es ab unter Erfahrungen gemacht.

    Ich arbeite beruflich selbst sehr viel mit PU´s (Versuchs-Technikum Dosiertechnik) und diese "Gesetzesänderung" bezieht sich auf PU-Hartschäume im Bereich der Wärmeisolierung in puncto Wasseraufnahme, Dimensionsstabilität u.m., hat aber mit Deinem PU-Dichtstoff nix zu tun. (DIN EN 13165)

    LG, Ide

    1978er 1000er Leyland
    1990er 1275 Cooper "Proud"
    1986er 1000er "Chelsea"
    1977er Clubman Estate "Clubby"
    1973er 1001er Innocenti "Verdi"
    1991er Cooper SPI "Charles"

  • Möp, Christoph,

    prinzipiell gilt hier das gleiche, auch wenn´s ein Klebstoff ist.

    Überlackieren
    Nach erfolgter Hautbildung kann
    Sikaflex®-252 überlackiert werden.
    Die Lackverträglichkeit muss durch
    Vorversuche überprüft werden.
    Einbrennlacke dürfen nur auf völlig
    ausgehärtetem Sikaflex®-252 aufgebracht
    werden.
    Geeignet sind meist Lacke auf 1KPUR-
    und 2K-Acrylat-Basis. Ölhaltige
    Lacke sind ungeeignet. Es ist
    zu berücksichtigen, dass Härte und
    Filmdicke des Lackes den Klebstoff
    in seiner Dehnung beeinträchtigen
    und zu Rissbildungen im
    Lack führen können.

    Bei den Versuchen und Anwendungen, bei denen ich mit Konstruktionsklebstoffen zu tun habe, sind die Teile meistens vorbehandelt (z.B. verzinkt) oder bestehen aus Kunststoffen oder NE-Metallen und werden danach nicht mehr überlackiert. Oder es werden bereits lackierte Bereiche (bei Dichtstoffen) abgedichtet. Über die Verträglichkeit mit frischen (nassen) Lacken, die noch nicht durchgehärtet sind, kann ich Dir daher nichts genaues sagen, da ich ja auch Deinen Lack nicht kenne. Dazu kann Dir dann ein Lackierer mehr sagen.

    Generell ist imho Dein Lack auf PU-Verträglichkeit zu prüfen, bzw. umgekehrt. WENN denn das Lösemittel das Problem sein sollte. Kann ja auch nen anderen Grund haben, siehe Lackierer.

    Und ein Klebstoff ist kein Dichtstoff, das sind 2 unterschiedliche Produkte.

    Gruß, Ide

    1978er 1000er Leyland
    1990er 1275 Cooper "Proud"
    1986er 1000er "Chelsea"
    1977er Clubman Estate "Clubby"
    1973er 1001er Innocenti "Verdi"
    1991er Cooper SPI "Charles"

  • Ide der 252 ist kein reiner Klebstoff.
    Der vereint Dichtmasse und Konstruktionsklebstoff in einem.
    Er haftet einfach besser nach meiner Erfahrung, hat aber selbe Konsistens.

    Wie sieht es eigtl. mit MS-Polymer Dichtmassen aus ala Liqui Moly?
    http://www.liqui-moly.de/liquimoly/mediendb.nsf/gfx2/6149%20LIQUImate%208200%20.pdf/$file/6149%20LIQUImate%208200%20.pdf

    Ich glaub ja immer noch dass es an dem nicht durchgetrockneten Brantho lag.
    Denn eine Stelle habe ich gefunden an der es nicht passiert ist und das scheint eine schlecht zu erreichende Stelle beim Spritzen zu sein.
    Sprich, weniger Brantho Auftrag darauf und durchgetrocknet.
    Denke ich werde das Brantho mit dem Heizstrahler richtig austrocknen, denn dann muss es theoretisch eine Trennschicht sein.

    Gruß Christoph

  • Also jetzt ist es fakt.
    Die Dichtmasse kann garnix dafür, es liegt einzig und allein an Brantho 3in1.
    Das Zeug muss richtig aushärten sonst gehts an der Dichtmasse ab wo sich das Brantho nicht so gut halten kann.
    Nur mit Klarlack passiert nix.
    Getestet habe ich jetzt noch so wie mein Lackaufbau ist mit der PU Dichtmasse und mit einer MS-Polymer Dichtmasse.
    Beides mal runzelt sich das Brantho wie Kräusellack.
    Dichtmassen selber sind intakt.
    Problem erkannt und gebannt:cool:

    Gruß Christoph

  • Na also :thumpsup:

    Dennoch muss ich Dir widersprechen, die beiden Produkte unterscheiden sich sehr wohl in Ihren Eigenschaften und haben völlig unterschiedliche Aufgaben!

    Aber das würde nun zu weit führen und vom Thema abschweifen :rolleyes:

    Weitermachen :D


    Möp!

    1978er 1000er Leyland
    1990er 1275 Cooper "Proud"
    1986er 1000er "Chelsea"
    1977er Clubman Estate "Clubby"
    1973er 1001er Innocenti "Verdi"
    1991er Cooper SPI "Charles"

  • Und dank dir für die Infos.
    Jetzt noch paar Bilder zum sabbern:D
    So gings mir als ich den Hobel heute ins Tageslich gefahren habe.
    Die Bilder die im Tageslicht geschossen wurden, passen farblich sehr gut.

    Gruß Christoph

  • mensch christoph
    grössten respekt vor der arbeit . wahnsinn .
    mich würde brennend mal interesieren wie viele stunden du für die flipfront gebraucht hast .
    bin jetzt erst auf den umbau aufmerksam geworden und werd den näher noch studieren müssen . echt gut .
    kann mir vorstellen das du im gesammt aus sicher einen grösseren dreistelligen sundenaufwand hattest .
    das sollte jeder mal wissen wenn er einen mini restaurieren will .
    zeit und geld
    herzliche grüsse und frohes fest

    Der-Automacher.de

  • Wird wohl eher eine vierstellige Zahl sein;)
    Kofferraum auch fertig.
    Und da gabs jetzt zum Glück auch kein Dichtmassenproblem.

    Gruß Christoph

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